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-- Lyrik
--- flüchtige unterkunft

1943Karl - 22.01.2010 um 18:17 Uhr

bitte bleib
januarwind
lässt mich mit ängsten
zittern dringt
durchs gewebe
wesens fern von mir
versuch bei
heimlichem bewohnheitsrecht
würde ich mich
in deine arme nehmen
und warten

bis die kirschbäume
endlich wieder
blühtenschnee verstreun




HelmutMaier - 23.01.2010 um 13:56 Uhr

Die stringende Durchgängigkeit der Gedanken und Bilder erschließt sich mir (noch?) nicht.
Aber auch so beeindruckt mich das Ringen mit den winterlichen Gegebenheiten (ein bisschen wie Jakob an der Himmelsleiter - oder so ähnlich) bis hin zum Blütenschnee (ohne h ;-) ), der sich so schön winterlich eingeschmuggelt hat.

Liebe Grüße
Helmut




1943Karl - 23.01.2010 um 19:21 Uhr

Lieber Helmut,
dein Hinweis stimmt mich nachdenklich. Eigentlich muss zwischen "bitte bleib" und "januarwind" eine Leerzeile sein. Dann rahmt die erste Zeile und die letzte Strophe die zweite Strophe ein, in der es eher um Selbstfindung geht(die aber nur mit einem Du geleingen kann).
Herzliche Grüße
und Dank für deine Bemerkungen
Karl




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