tekkx - 04.11.2001 um 18:57 Uhr Gleich zu Anfang wird man hineingesogen in eine verschwenderisch, aber nicht langweilige, sondern intelligente und packende Geschichte mit Stil. Es geht um die Menschen, die Erde und den Mars, eine Art Evolution zieht sich durch das Buch. Trotz den verschiedenen Episoden, Zeiten und Begebenheiten, legt man das Buch erst nach der letzten Seite weg. Sie finden sich vielleicht wider, wie sie anderen aus dem Buch vorlesen, denn: Möglichst viele Menschen sollten teilhaben, an der Welt Ray Bradburys. Konkurrenzlos!
Beispiele aus dem Buch:
Häuser, wie in den 20er Jahren aus den USA - auf dem Mars.
Die Schwarzen verlassen den Planeten Erde, zurück bleiben die barbarischen, hilflosen Weißen.
Ein Marsianer auf dem Weg zu einem Fest, trifft auf einen Menschen auf dem Weg zu einem Fest, beide behaupten, jeweils in der Gegenwart zu leben.
Wer die echten Marsianer sind, wird im letzten Kapitel auf geniale Weise erläutert.
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Science-Fiction Poesie in ihrer reinsten Form!
seraphimo - 24.11.2009 um 20:00 Uhr Bradbury ist tatsaechlich ein Klassiker der SF Literatur, gleich neben van Vogt und Lem. Schande ueber mich, aber die Mars Chroniken hab ich noch nicht gelesen - stehen seit langem auf der Liste. Dafuer aber Fahrenheit 451 (klar) und The Illustrated Man, was als Sammlung von Kurzgeschichten sehr sehr originell angelegt ist. Auch diese beiden Buecher eine echte Leseemfpehlung.
Der_Stieg - 24.11.2009 um 20:10 Uhr Das liebe ich so an diesem Forum: dass Antworten auf Beiträge manchmal erst ein paar Jahre später erfolgen - und das Forum ist immer noch da. :-)
Ray Bradbury, Moment, da war doch was. Muss mal eben ans Regal ...
Der_Stieg - 24.11.2009 um 20:31 Uhr Ah, das war´s: Ray Bradbury - Zen in der Kunst des Schreibens.
Zitat:
Nicht zu schreiben ist für viele von uns so viel wie sterben.