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-- Lyrik
--- Meine Kerze des Lebens

Autorbadke - 24.11.2009 um 19:33 Uhr

Meine Kerze des Lebens

Wie eine brennende Kerze gleich mein Leben.
Bei der Zeugung wurde sie angezündet und
brennt seitdem in mir.
Der Wachs ist meine Lebensspanne in
• Sekunden
• Minuten
• Stunden
• Tagen
• Wochen
• Monaten
• Jahren
Ein scheinbarer Widerspruch, die Wachsmenge
wird ständig geringer und trotzdem „wachse“ ich
an Erfahrung und Zuversicht.
Wenn mein irdischer Lebenswachs verbrannt ist,
erlischt meine Flamme des Lebens auf Erden.
Zeitgleich zündet Gott mein ewiges Lebenslicht an,
das niemals erlischt!




Der_Stieg - 24.11.2009 um 22:19 Uhr

Setzt voraus, dass niemand aus der Quergasse kommt (so einer im dunklen Mantel, den Hut tief in die Stirn gezogen) und mal eben kurz auspustet die Flamme. Oder ... der Docht? Was ist mit dem Docht? Wird er halten, was man meint, dass er es verspricht? Oh ja, manchmal brennt mir auch die Kerze.



birnenpalme - 24.11.2009 um 22:51 Uhr

Viktor Frankl hat sinngemäß einmal gesagt, das Alter ist kein Feld das man aberntet, sondern eine Scheune, die man füllt. Ich denke auch, das Leben und Lebenszeit nicht wirklich verbraucht und verbrannt wird, trotzdem ist es irgendwann vorbei und ich bevorzuge es, meine Scheune voll zu machen, als auf einen Gott für die Ewigkeit danach zu hoffen.

Liebe Grüße, Wolfgang




Der_Stieg - 24.11.2009 um 22:55 Uhr

Diese Nachricht wurde von Der_Stieg um 22:56:07 am 24.11.2009 editiert

Zitat:

... das Alter ist kein Feld das man aberntet, sondern eine Scheune, die man füllt.
Schön.




Autorbadke - 25.11.2009 um 09:39 Uhr

vielen Dank Wolfgang, vielen Dank Der_Stieg, für eure Sichtweisen und ganz besonders hat mir das Zitat von Viktor Frankl gefallen ... das Alter ist kein Feld das man aberntet, sondern eine Scheune, die man füllt.

Herzliche Grüße
Ralph-Michael




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