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-- Lyrik
--- Was siehst du
Wolkenduft - 21.11.2009 um 23:50 Uhr
Was siehst du, wenn deine Augen mich durchdringen,
dein Blick mehr als nur aufliegt, mich innen, tief innen
wirklich ergründen zu versuchen scheint.
Was hörst du, wenn ich mit meiner Stimme
mein eigenes Lied versuche zu singe,
das sich, natürlich, noch nicht immer reimt.
Was denkst du, wenn meine akrobatischen Gedanken
versuchen, in wortlosen Sätzen zu ankern,
und sich dabei stoßen, verletzen und brechen.
Was fühlst du, wenn schließlich meine Augen dich ansehen,
Hilflosigkeit, Verzweiflung deine Liebe erflehen
Traurigkeit zerfließt, ergießt sich in Tränen
Die Zerstörung gebieren und fließend verspüren, selbst fallend werden sie dich nie berühren.
Autorbadke - 22.11.2009 um 18:00 Uhr
Hallo Wolkenduft,
aus deinem Text spricht viel Gefühl, Sensibilität und Lebenserfahrung. Ein Text der beim Lesen 3 D Dinensionen annimmt.
Herzliche Grüße
Ralph-Michael
Wolkenduft - 22.11.2009 um 19:30 Uhr
Hallo Ralph-Michael,
das ist aber ein schönes Lob, das ich natürlich freudigst entgegennehme!
Viele Grüße,
Wolkenduft
birnenpalme - 24.11.2009 um 00:47 Uhr
Ich möchte mich dem Lob anschließen. Und dieses Lob gilt auch für deine beiden anderen Stücke. Sie lassen mich gut mitschwingen. Du spielst mit der Beziehung zwischen dir und deinem Gegenüber, nennst dabei Sehnsüchte wie Bedenken und du tust das Ganze mit einer ernsthaften Leichtigkeit, abgesehen von einem Ausdruck wie "Zerstörung", der mir etwas Angst macht. Ich freue mich schon auf deine nächsten Beiträge.
Liebe Grüße, Wolfgang
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