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-- Lyrik
--- Der ewige Augenblick
Otmar Heusch - 25.09.2009 um 16:17 Uhr
Der ewige Augenblick
Mir brennt so sehr in tiefer Brust
wo Edles jäh herausgespült
Noch namenlos ist der Verlust
der greise Bilder aufgewühlt
Das Feuer ebbte hin zur Glut
die meine Seele ruchlos quält
Das Fatum säugte jene Brut
die eben uns brutal erwählt
Die tote Lust hat mich begrapscht
weil Heute wieder Gestern gleicht
An feiner Trope wird genascht
bis dass mich Fantasie erreicht
Nun treibe ich ins Fabulieren
erschaffe den Palast aus Eis
Muss ich befürchten zu erfrieren
soll mich erwärmen was ich weiß
Der gleiche Vogel morgen singt
die Strophe der Geborgenheit
Die Licht in dunkle Ecken bringt
wo sich Gewissen selbst verzeiht
Das Sein entseelte zum Gewesen
entwirren wird geschlauchter Geist
Hat man den letzten Satz gelesen
doch niemand dieses Buch zerreißt
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