Da liegen sie, die angefangenen Schinken, und vor lauter Plackerei komme ich nicht mehr bis zum Wesentlichen: zum kontemplativen Versenken in Schriften. Also muss herhalten, was immer geht, wenn nichts geht: Heinrich Heine - Sämtliche Gedichte. Bin immerhin seit Februar 2006 bis auf Seite 364 vorgedrungen (von gut 900): eine Schande, eigentlich. Will aber nicht rumjammern, sondern zitiere lieber: Zitat:
Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?
Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.