Diese Nachricht wurde von LX.C um 23:25:15 am 23.09.2008 editiert
[Quote]Mehr als 200 Bücher passen auf einen Kindle. Obwohl er fast 360 Dollar kostet, hat "Amazon" das Gerät schätzungsweise eine halbe Millionen Mal verkauft. Das Unternehmen sagt, es werden inzwischen zwölf Prozent der digital verfügbaren Bücher heruntergeladen. Bedroht der Kindle den klassischen Buchladen?
(3sat, Kulturzeit, Sendung vom 18.09.2008)
[/Quote]
Interessanter und teilweise spöttischer Video-Beitrag über das E-Book - und die Gründe, warum das Buch in seiner klassischen Form bestehen bleiben wird.
Oder wird es das etwa nicht?
LX.C - 24.09.2008 um 23:10 Uhr Ich möchte noch mal ein Zitat von Jonathan Franzen hervorheben, das eigentlich alles sagt. In diesen Worten wird sich jeder Literaturliebhaber wiederfinden.
[Quote]Bücher transportieren Kunst, für die man leidenschaftliche Gefühle entwickeln kann. Man kann sich mit Literatur wie mit Kunst beschäftigen, sie als Kunst empfinden. Der Kindle ist dafür unbrauchbar. Er ist die Antithese zu dem, was echte Leser, die eine tiefe Beziehung zum Buch pflegen, empfinden.[/Quote]
Matze - 25.09.2008 um 20:12 Uhr E-Book im Vormarsch?
Dieser Vormarsch endet spätestens an der Wolokolamska-Chaussee.
Persephone - 03.11.2008 um 02:09 Uhr das ding ist schnickschnack. e-books sind eine nette sache, aber für den preis kaufe ich mir doch lieber ein gerät, was nicht nur bücher anzeigt, sondern mit dem man auch dokumente bearbeiten kann. gibt ja mittlerweile so kleine laptops für wenig mehr geld. das ding disqualifiziert sich für mich schon allein dadurch, dass es keine pdfs anzeigen kann. schließlich ist das das austauschformat der wissenschaftlichen e-journals. es gab früher schonmal ein ähnliches gerät, das sich auch nicht durchgesetzt hat (das "rocket e-book"). ich hatte damals so ein ding und habe nach relativ kurzer zeit wieder nach dem klassischen buch gegriffen, weil ich mir da einfach keine gedanken darüber machen musste, welches format es gerade hat.
sicherlich wird das buch irgendwie überleben. schließlich funktioniert das ohne batterie. dass leute es lieben, ist kein argument. gibt auch genug leute, die vinyl lieben. trotzdem werden mp3s gehört.
dass der buchladen bedroht ist ist doch eine ganz andere geschichte. der ist doch durch amazon usw schon seit jahren bedroht. der einzige unterschied ist doch jetzt, dass man sein buch sofort bekommt.
FraRa - 03.11.2008 um 11:30 Uhr Ich denke, dass Kindle (o.ä.) ein Buch IST. Ein Meta-Buch sozsuagen.
Viele, die drüber reden, verwechseln PC-Bildschirme mit E-paper.
Ich würde gern lieber so ein Ding in den Urlaub mitnehmen statt stapelweise Schwarten.
Und weiterhin Papierbücher kaufen.
LX.C - 03.11.2008 um 16:09 Uhr Das Problem, das ich bezüglich Buchläden sehe, ist: dass man nie das bekommt was man gerade sucht, selbst in den großen Ketten.
Ansonsten nehme ich gerne einen kleinen Stapel Bücher in den Urlaub mit. So eine Reisebibliothek gibt einem doch ein heimisches Gefühl. Dafür packe ich auch einen Pullover aus
FraRa - 11.11.2008 um 23:38 Uhr Scheint mir mehr so ein Minilaptop zu sein.
Unhandlich.Aber wahrscheinlich gibt es alle möglichen Übergänge zwischen PC und e-Buch.
JH - 12.11.2008 um 01:30 Uhr
Diese Nachricht wurde von JH um 01:30:52 am 12.11.2008 editiert
FraRa - 12.11.2008 um 08:14 Uhr Dünn wie Papier sieht das Teil auf dem Foto nun aber wirklich nicht aus.
(Die Formulierung "Was dir so scheint" ist im Übrigen gehässig. )
JH - 13.11.2008 um 11:05 Uhr Die Folie ist dünn wie Papier.
Egal, wo sie drauf gespannt ist.
Wenns beim Scheinen bliebe, gäbs keine Erleuchtung.
StefanLamboury - 25.11.2008 um 22:32 Uhr Das Ebook ist nur ein neues Medium, aber wirklich durchsetzen wird es sich mit Sicherheit nicht. Ich persönlich würde niemals eine Ebook kaufen, es ist doch viel schöner ein gedrucktes Buch zu lesen,.
(...)Ich persönlich würde niemals eine Ebook kaufen, es ist doch viel schöner ein gedrucktes Buch zu lesen,.
Schönen Gruß
Stefan Lamboury
Steht das auch im Vorwort von deinem Ebook "Magic of Death" ?
StefanLamboury - 14.12.2008 um 18:55 Uhr @JH nein natürlich steht das nicht in meinem Ebook Magic-of-Death, Für mich sind Ebooks nur ein Zwischending auf meinem Weg als Autor. Als Jungautor sollte man alles versuchen, was möglich ist um bekannt zu werden. Mit Ebooks lässt sich ein kleines Taschengeld verdienen aber mehr nicht.
Der_Stieg - 16.12.2008 um 23:59 Uhr E-Book im oder vorm A.rsch?
So buchstabig brannte es mir auf der Seele.
(Ersatzweise wollen sich aufdrängen Reflektionen über Bewusstsein oder präkognitive Wahrnehmungen ... Wir halten es eh nicht ... Kam ein Geist zu mir, fragte mich: Willste lesen? Sagte ich: Ja, schon. Fragte er weiter: Wie? Sagte ich: ziemlich egal, Hauptsache Lesen.
Geist weiter: Lieber Bücher oder lieber naduweißtschon?
Ich: Lieber Bücher.
Geist: Und auf was könntest du eher verzichten, zwei Wochen lang: Bücher oder naduweißtschon?
Ich: Auf Bücher, aber doch nicht auf ...
Geist: Willkommen im Club.)