Zitat:
Literatur als Entschleuniger.
Für mich ganz persönlich: Ja, so ist es. Schlimm genug, wenn man sich als Internet-Suchti wie ich regelrecht dazu "prügeln" muss, mal Stunden am Stück in einem Buch zu lesen (und sich darauf einzulassen). Traurig traurig, aber so ist es. Bin ich dann aber mal "entschleunigt" drin im Papier und den Worten, bin ich froh, mich mal vom Leuchtschirm entfernt zu haben.
Sehr interessantes Thema. Las letztens mal einen Artikel in meiner regionalen Tageszeitung, in dem sich jemand (natürlich ein Herausgeber einer Literaturzeitschrift;)) "pro Papier" dafür ausgesprochen hat, "gegen" das Internet zu schreiben. So weit würde ich zwar nicht gehen, man kann ja beides akzeptieren, und man hat ja die Wahl. Aber mein Gehirn liest lieber auf Papier als am Bildschirm (sagt es mir immer wieder und immer noch). Am Schirm besteht bei mir immer so eine Schnell-Weiter-Klick-Und-Selber-Was-Tipp-Neigung, weil da einfach zuviel links und rechts und oben und unten ist. Was man bei einem Lese-Setting mit Buch normalerweise nicht hat.