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-- Lyrik
--- Gesicht im Spiegel
Marianne - 08.12.2007 um 12:29 Uhr
Gesicht im Spiegel
Die Gier nach Reichtum
schmeichelt Deiner Stimme
ergießt sich in Deinem Gehabe
umfasst fleischig Deinen Körper
verspottet Dein Gesicht
wenn Du in den Spiegel siehst
genügt ein Blick Deiner Habgier
dass dieser in tausend Menschenscherben zerbricht!
MB (07.10.2007)
Auszug aus "Lyrische Impressionen"
Arjuna - 08.12.2007 um 14:19 Uhr
Die Gier nach Reichtum ...
... schmeichelt der Stimme?
Ergießt sich in "seinem" Gehabe?
"Fleischiges Umfangen" des Körpers - was soll das sein?
Das alles macht offenbar die Gier, die böse.
Auch wenn einzelne Begriffe - z.B. "Menschenscherben" sich gut anhören, und man auch weiß, was du damit sagen willst:
Ich vermisse ein stimmiges Gesamtbild, das den Leser innerlich erreichen könnte..
Vom "Habgiermenschen" weiß ich z.B. überhaupt nichts, außer dass er habgierig ist.
Ich würde es nochmal überarbeiten, liebe Marianne - und mehr in die Tiefe, ins Gefühl gehen.
Nix für ungut, Arjuna
Arjuna - 08.12.2007 um 14:39 Uhr
Liebe Marianne,
Ich habe ganz übersehen, dass Du neu im Forum bist.
Dazu erstmal alles Gute und vo allem viel Spaß im Forum.
Dennoch - nimms mir nicht übel - schreibe ich eine Kritik nicht anders als für alle anderen auch .
Du kannst dich aber jederzeit an mich wenden, oder rumschimpfen, wenn du willst.
Da du aber auf
"Lyrische Impressionen"
aufmerksam gemacht hast, gehe ich davon aus, dass du Erfahrung hast.
Lieben Gruß, A.
Gast873 - 09.12.2007 um 01:33 Uhr
Moin Marianne,
und willkommen!
Ich kann dir bestätigen, dass Arjuna eine ganz liebe Kritikerin ist, die von der wissenschaftlichen Materie auch insofern profiliert ist, dass sie fachgerechte Urteile (fast a priori, vielmehr aber durch empirisch-wissenschaftliches Wissen) kompetent abzugeben weiß.
Die uneinheitliche Interpunktion stört mich klein wenig an deinem Gedicht. Entweder konsequent die Satzzeichen weglassen, oder überall, wo notwendig und zwingend geboten, einsetzen, Z.B. fehlt ein Komma, oder das einsam dastehende Ausrufezeichen am Ende ist schon zuviel des Guten. Weder Fisch noch Fleisch, sozusagen.
Gruß
Hyperion
Arjuna - 09.12.2007 um 07:35 Uhr
Und ich kann bestätigen, dass Hyperion ein ganz lieber und ebenfalls kompetenter Schreiber und Denker ist (und dazu ein sehr integerer Mensch) -
Und überhaupt :
wir alle wollen ja nur unserer Lust auf schöne Gedichte, Prosa und alleilei andere Schreiberei frönen.
Und Jeder hilft Jedem.
Gruß, Arjuna
excessus - 10.12.2007 um 23:00 Uhr
Am Gelde hängt, am Gelde henkt die Welt.
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