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-- Lyrik
--- ES IST SPÄT
Arjuna - 24.11.2007 um 16:14 Uhr
Diese Nachricht wurde von Arjuna um 16:35:33 am 24.11.2007 editiert
ES IST SPÄT
geworden
entwürfe
zur abbitte
tropfen dir aus
dem mund
das kriegsbeil
einmal zu viel
die farbe der haut
gewechselt
zerrissen der
wolfspelz
das morgengrau die liebe
baerchen - 24.11.2007 um 16:40 Uhr
Nun, da hat Dich die Nacht ja nicht enttäuscht.
Arjuna - 24.11.2007 um 16:49 Uhr
soso!
baerchen - 24.11.2007 um 20:49 Uhr
Nicht?
Arjuna - 25.11.2007 um 14:15 Uhr
Doch.
eine nette Unterhaltung übrigens!
baerchen - 25.11.2007 um 18:23 Uhr
Mit wem?
Joseph_Maronni - 25.11.2007 um 18:42 Uhr
Zitat:
Mit wem?
alles mit allem.
gruß: ein resonanzkoerperchen des universums.
baerchen - 25.11.2007 um 19:56 Uhr
Sprach-stil-br-uch.
Arjuna - 25.11.2007 um 20:25 Uhr
Hauptsache Stil, den Bruch kann man vernachlässigen..
Joseph_Maronni - 25.11.2007 um 20:46 Uhr
solangs kein leisten-, bauch-, oder nabelbruch ist...
Arjuna - 26.11.2007 um 08:47 Uhr
oder wolken. bruch
baerchen - 26.11.2007 um 14:57 Uhr
Man denke an die Gasleitung.
Lange Leitungen gibt es ja allerorten.
Wasserrohrbruch ist ja auch nicht schön. Da freut sich dann der ´Untermieter´.
Arjuna - 26.11.2007 um 15:50 Uhr
Danach isses dann ´ne Bruch.bude
Joseph_Maronni - 26.11.2007 um 22:13 Uhr
abend spat.
baerchen - 27.11.2007 um 21:13 Uhr
@joseph: zunächst glaubte ich vollenweider zu hören. Dann raubte mir der Jodelbruder sämtliche Illusion.
@arjuna: Eine Bude, in die es reinläuft ist eine Einlauf.bude.
Arjuna - 30.11.2007 um 13:46 Uhr
Geil ! Wer´s mag, was?
annahome - 03.12.2007 um 00:50 Uhr
ES IST SPÄT GEWODRDEN
entwürfe
zur abbitte
tropften aus dem mund
der wolfspelz
verwechselte seine haut
und wurde ein morgengrau
später gruben wir das kriegsbeil aus
Arjuna - 04.12.2007 um 15:36 Uhr
Du machst deine eigene Variante aus meinem Gedicht?
Als Vorschlag zur Diskussion ist es jedenfalls nirgends gekennzeichnet.
Das wäre ja noch ok, wenn nicht - wie hier der Fall - der Sinn sehr verändert worden wäre.
Es geht dabei auch um das ©
Stilverbesserungen, Stellungnahmen usw , sind ja ok - vor allem, wenn ich selbst im Forum bin und meinen Senf dazu geben kann..
Aber den Sinn / Inhalt verändern bitte nicht auf eigene Faust.
Gruß, Arjuna
Gast873 - 04.12.2007 um 23:07 Uhr
Hallo Arjuna,
ein sehr schönes Gedicht, das den Reiz in der "kleinschreibung" paritätisch behält. Schöne Formulierungen sind für mich:
"zerrissen das wolfspelz" und "die farbe der haut gewechselt".
Einziger Vorschlag, bei dem ich mehr Farbe ins Spiel bringen würde, weil das so kongenial mit dem Beil korrespondiert, wäre
->
rote entwürfe
zur abbitte
und etwas umformuliert zum Genitivus als Hauptakteur mit der Schlusspointe:
->
das morgengrau der liebe
Liebste Grüße,
T.
Arjuna - 06.12.2007 um 09:09 Uhr
Danke, Tibor,
Ich freu mich sehr dich hier zu sehn!
Mit dem Rot bin ich ein bisschen vorsichtiger geworden - es wird so inflationär verwendet..
Ich wollte absichtlich das Grau als Grundstimmung haben - und das Morgengrau der Liebe.. mh..
meine Intention war, dass am Ende Zappenduster ist, also auch keine Liebe.
(sowas gibt´s ja , leider)
Aber ich könnte mir auch andere Varianten denken.
Alles Liebe, bis bald wieder!
baerchen - 06.12.2007 um 13:20 Uhr
Meine unbedeutende Meinung:
Arjuna, wenn es am Ende zappenduster sein soll, dann müsste in der Farbe eine Art Dynamik zu spüren sein, oder? Eindach nur ´grau´ erinnert mich an meine Haare. Zwar ist auch das ein dynamischer Zustand (der des Ergrauens), aber ich käme dann doch nicht auf den Gedanken, dass sie am Ende schwarz würden. Es sei denn, ich fülfe nach.
Wäre die Liebe nun ´immer grauer´, ´immer blasser´, ´bald eingedunkelt´ oder ähnliches, dann klingt das vielleicht nicht besser, weist aber mehr Dynamik auf, als wenn ich glaubte, Du meinst meine Haare.
:-)
ps. Hyperion: Treib Dich mal nicht so viel hier herum, Du Arbeitstier... schön, dass Du da bist.
b.
Arjuna - 06.12.2007 um 14:41 Uhr
Nett hergeleitet,
trifft zwar lyrisch hier nicht so ganz meine Intention -
danke dir aber für die Idee und die Beschäftigung damit.
Lieben Gruß,
Arjuna
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