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-- Lyrik
--- Der Parasit

Werner-K - 11.11.2007 um 18:00 Uhr

Der Parasit

Wie nehmen wir uns wichtig
als Homo Sapiens,
als wüssten wir was richtig,
mit Weltherrschaftslizenz.

Am Anfang wurde Leben
von der Natur bestimmt
doch bald, dank unsrem Quergeist,
nur gegen sie getrimmt.

Der Krebs auf Mutter Erde,
die Zivilisation,
ernährt die Krankheitsherde
auch Darwin wusst es schon.

Durch Medizin und Technik
von der Natur befreit,
haben wir die Mutter,
dem Untergang geweiht.

Zur Umkehr ist es längst zu spät,
wohin auch, können wir sinnieren,
der Parasit des Weltplaneten,
darf keinen neuen infizieren.

Die Dummheit ist des Menschen Gut,
kein Tier hat sie erfunden,
er hat mit Emissionsschein und viel Blut
die Resistenz der Erde,
jetzt endlich überwunden.

So wird der Erde heller Schein,
durch menschlichen Befall ,
zum ölverschmierten schwarzen Stein,
und schnell vergessen sein im All.

Ein Blick zurück beweist uns jetzt,
„Macht euch die Erde untertan“
dass wir aufs falsche Pferd gesetzt,
hat ihr weiß Gott nicht gut getan.

Was hängt ihr an dem bisschen Leben,
befreit die Welt von diesem Kropf,
was für die Evolution ein Segen,
wär Drama nur in unserem Kopf.

Denn ist der Parasit erst einmal weg,
verschwindet Falschheit, Gift und Dreck.

Werner.Krieger 04.2007




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