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Taxine - 31.07.2007 um 16:46 Uhr

Hallo.

Ich habe dieses hübsche Forum durch die Suche nach Büchern von Knut Hamsun entdeckt und bin direkt geblieben.

Kurz zu mir:
Die Malerei ist mir das Sehen,
im Schreiben fasse ich den Gedanken, halte ihn fest, entleere den Kopf, um das Chaos zu ordnen.
Dazwischen lese ich mit Hunger,
dämpfte die Unruhe, zerre aus dem Inneren
und strebe nach der Weite der Welt.

Dann grüße ich euch alle.
Taxine




Gast873 - 31.07.2007 um 16:49 Uhr

Madame welcome! Du kommst aus der gleichen Stadt wie Joseph Brodsky?

Gruß,
JA




Taxine - 31.07.2007 um 16:57 Uhr

Merci beaucoup.
Allerdings. Aber, Dostojewski ist dort auch begraben, um´s Puschkindenkmal kann man schlendern, und spaziert man durch die Eremitage, so verfällt man in ein anhaltendes Keuchen der Freude.

Grüße
Taxine




Gast873 - 31.07.2007 um 17:00 Uhr

Verdammt, jetzt sehe ich es auch gerade, das war mir in dem Ausmaß noch gar nicht bewusst. Ich dachte zuerst nur an "Erinnerungen an Leningrad" von Brodsky, die ich mit Schmunzeln gelesen habe.

Hier eine Liste, die tatsächlich geschichtsträchtig ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bekannter_Sankt_Petersburger

Gruß,
Hyperion




Taxine - 31.07.2007 um 17:09 Uhr

Na, von diesem Ausmaß wusste ich auch nichts. Zum Beispiel ahnte ich ja gar nicht, um mal oben anzufangen, dass die einzige Frau, die Nietzsche je ins Auge gefasst hat (ich glaube, anders kann man es wohl nicht sagen), auch dort her kommt. Interessant.

Danke für die Liste.

Grüße
Taxine




Gast873 - 31.07.2007 um 17:16 Uhr

Ja, die Lou sprach und las zeit ihres Lebens fließend Russisch und hat sich lieber statt Nietzsche und seinen wilden Worttiraden für Rilke entschieden, mit dem sie auch Tolstoi in Jasnaja Poljana besucht hat. Eine femme fatale allerdings war sie trotzdem :-)

Gruß,
Hyperion




Taxine - 31.07.2007 um 17:30 Uhr

Tolstoi - nicht schlecht. (Mit Freud zusammen, oder?)
Ob Tolstoi über sie wohl auch ähnlich gedacht hat, wie in den Worten, die er in seinen Tagebüchern festhielt?

"Ein schönes Weib lächelt, und wir denken, dass das, was sie lächelnd sagt, darum, weil sie lächelt, etwas Wahres und Gutes sein muss; aber oft würzt so ein Lächeln nur Faules. "
(Tagebücher/1895)

;-)

Grüße
Taxine




Gast873 - 31.07.2007 um 17:42 Uhr

Mit Rilke zusammen. Tolstoi war, wie Nietzsche, etwas misogyn, aber dennoch könnte der Spruch aus der "Kreutzersonate", und somit aus einem Kunstwerk stammen und einen Funken Wahrheit enthalten. Die Frauen sind ein unergründliches Mysterium, ein Enigma.

Gruß
Hyperion




Taxine - 31.07.2007 um 17:53 Uhr

Auf jeden Fall hat er am Ende ordentlich auf seine Frau geschimpft und ist mit Tochter vor ihr geflohen. Das spricht schon Bände.

Die Frau als unergründliches Wesen - für mich, natürlich, ein Kompliment.

Und die Sphinx stellt ihre Rätsel...

;-)

Grüße
Taxine




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