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--- Ein Leben der Übersetzung

Nachrichten - 24.07.2007 um 09:28 Uhr

Swetlana Geier (84), russische Muttersprachlerin und seit 1943 in Deutschland lebend, hat zahlreiche russische Werke ins Deutsche übertragen, so z.B. von Tolstoj, Solschenizyn und Bulgakow. Sie hat auch den Sammelband "Statt einer russischen Literaturgeschichte. Puschkin zu Ehren." (Frankfurt a.M. 2003) herausgegeben und jüngst durch die Neuübersetzung der großen Dostojewskij-Werke wie "Verbrechen und Strafe" sowie "Ein grüner Junge" Aufsehen erregt.

Zitat:

»Eine Frage stellt man aus Hunger und Durst nach einer Antwort«, sagt Swetlana Geier, die Stimme ist leise, der Ton bestimmt. Fragen entstehen aus Lektüren, meint sie, aus Texten. Ihre Leser und Kritiker können fast alle kein Russisch, was können sie da von der Qualität der Übersetzungen Geiers wissen? »In einer gelungenen Übersetzung fühlt man sich wohl«, nun ist diese Stimme ganz weich, »der muss kein Leser misstrauen.«

Interview mit Swetlana Geier: Zum Glück (Zeit 29/2007)




LX.C - 24.07.2007 um 14:15 Uhr

Für "Ein grüner Junge" von Fjodor Dostojewskij hat Swetlana Geier im März 2007 übrigens auch den "Preis der Preis der Leipziger Buchmesse" bekommen.

Weiteres zu Swetlana Geier auch hier:
http://www.preis-der-leipziger-buchmesse.de/nominierung_uebersetzung_geier.shtml




LX.C - 25.07.2007 um 00:34 Uhr

Zitat:

den "Preis der Preis der Leipziger Buchmesse" bekommen.

Fang ich schon an zu stottern :-)




almebo - 15.12.2007 um 15:23 Uhr

"Übersetzungen sind wie Frauen",
sagt Edmund Jaloux.
Sind sie schön, sind sie nicht treu..
und sind sie treu, sind sie nicht schön.




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