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-- Lyrik
--- Dahinter

hei43 - 11.07.2007 um 12:53 Uhr

Dahinter

Im Kleid
der Sehnsucht
schreitet
das Leben
durch die Zeit
unaufhaltsam
der Endlichkeit
entgegen
wissend
vom
ewigen
Dahinter.

© Heidrun Gemähling




Arjuna - 11.07.2007 um 13:03 Uhr

hei43,
Ich mag deine Gedichte ausnehmend gern.
Sehr ausgewogen, ohne Geschwätz.

Viel Inspiration weiterhin,
Arjuna




mande - 11.07.2007 um 14:18 Uhr

Auch mir gefällt es, dein Gedicht.
Wenn auch die Kleider wechseln.
Manche tragen das Kleid von die Gewissheit,
andere wieder das Kleid der Zufriedenheit.
Und viele sind grau behangen mit dem Kleid des Zweifels und der Angst.
Und nicht alle schreiten. Manche stolpern so durchs Leben.
Und das ´ewige Dahinter´, ja, ist ein grosses Geheimnis.
Manchmal versuche ich zu heben den Zipfel um zu schauen. Doch immer sagt eine Stimme:
´Hab Geduld!´´
Klug war auch die Idee von ohne Zeichensetzung.




hei43 - 11.07.2007 um 14:59 Uhr

Danke Arjuna,
daß Dich meine Zeilen ansprechen. Persönlich mag ich gerne kurze aussagekräftige Gedichte,

liebe Grüße
Heidrun




hei43 - 11.07.2007 um 15:06 Uhr

Halle mande,

unser Leben hat soviele Facetten und irgendwie möchte man das Ende wegschieben, da die Sehnsucht nach Leben in uns brennt. Es gibt ein "dahinter" wie es uns die Bibel ausführlich beschreibt. Es muß kein Geheimnis bleiben,

danke für Dein Echo

LG Heidrun




mande - 11.07.2007 um 15:18 Uhr

(Es gibt ein ´dahinter´ wie uns die Bibel ausführlich beschreibt.)

Nun, lasse es mich wie Faust sagen:
´Die Botschaft hör ich wohl; allein mir fehlt der Glaube´.

Aber ich will ja keine Bibeldiscussion nicht anfangen.
Wollte nur sagen, das es mir hat gefallen dein Gedicht. Und habe nur einige Dazubemerkungen gemacht.

Mit Grüssen,
Mande




annahome - 12.07.2007 um 02:05 Uhr

ein spalt
blick
mehr will ich nicht
nur
ein blick noch
bevor
ein kurzes noch
bin ich
wirklich dahinter?




hei43 - 26.07.2007 um 13:49 Uhr

Hallo annahome,

mit dem Auge des Glaubens kann man das "Dahinter "erfassen und eine andere Sicht auf das Leben erhalten,
danke für Deine Zeilen
LG Heidrun




annahome - 27.07.2007 um 02:02 Uhr

Diese Nachricht wurde von annahome um 02:12:39 am 27.07.2007 editiert

Zitat:

mit dem Auge des Glaubens kann man das "Dahinter "erfassen und eine andere Sicht auf das Leben erhalten

hallo heidrun

ich finde deine lyrik gerade deshalb klar, da du in deinen gedichten genau diese ansicht und aura vermittelst - und deshalb sind diese gut verständlich und nachvollziehbar.

danke für deine antwort
mit lieben gruß zurück
anna




hei43 - 27.07.2007 um 09:40 Uhr

Hallo annahome,

ich bemühe mich, meine Gedichte verständlich zu schreiben, damit das Verstehen gelingen kann. Danke erneut für Deine ermunternden Zeilen,

liebe Grüße
Heidrun




Mania - 27.07.2007 um 10:54 Uhr

Und hier wieder ein Beweis, dass ich anscheinend keine Ahnung von Lyrik habe, denn ich verstehe es nicht..



hei43 - 27.07.2007 um 11:12 Uhr

Hallo Mania,

vielleicht helfen Dir ein wenig die Kommentare? Das "Dahinter" ist eine Hoffnung, die man durch biblisches Wissen erlangen kann. Unser Sehnen nach der Ewigkeit wurde auch vom Schöpfer in unsererm Herzen verankert.
Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig weiterhelfen?

LG Heidrun




Mania - 27.07.2007 um 15:58 Uhr

Ich hab die Meinungen der anderen gelesen. Aber das Gedicht sagt mir immer noch nichts. Ich find es sehr leer.



hei43 - 27.07.2007 um 17:21 Uhr

Hallo Mania,

wenn das Gedicht Dir nichts sagt, dann liegt es wohl an Deinen Empfindungen. Das Gedicht wurde inzwischen von einer Literarischen Jury positiv beurteilt und in eine bedeutende Anthologie im Herbst aufgenommen. Somit ein Zeichen, daß es von anderen verstanden wird,

LG Heidrun




JH - 27.07.2007 um 19:10 Uhr

Diese Nachricht wurde von JH um 19:15:44 am 27.07.2007 editiert



Schrecklich schwülstig!

Hier erkennt man den Amateur.

Wo wird denn das verlegt?

Bei der Partei Bibeltreuer Christen?
Oder irgendein anderer christlicher Verein?

Musst Du dafür zahlen?

Zitat:

hei43 hat geschrieben:

Im Kleid
der Sehnsucht

Das ist eine Genetiv-Metapher.

Sowas solltest Du nie schreiben.

Du bringst da Konkretes mit Abstrakten
zusammen.
Schlechte Mischung.

Du willst was "Tolles" schreiben, aber
dahinter steckt nur die Absicht.

Schwülstig.

Zitat:

schreitet
das Leben
durch die Zeit
unaufhaltsam

der Endlichkeit
entgegen

Viel zu großer Begriff.

Zitat:

wissend

die Endsilbe "nd" klingt wie an die
Wand gefahren. Wie ein Stoppschild.

Zitat:

ewigen
Dahinter.

Schön gesagt. Klingt aber platt
und übernommen.
Was soll den das ewige Dahinter sein?
Achja, was biblisches.

Du willst uns sagen, das man im Leben
Sehnsucht hat, dass das Leben dem Ende
zugeht, und die Zeit unaufhaltsam ist,
das es zu Ende geht. Aber das man doch
weiß, dass es das ewige Dahinter gibt.

Das ist nix Neues.

Dein "Dahinter" liest sich wie ein Gewehr an der Wand, dass nicht schießt.

Was willst Du uns sagen?

Dass Du es selbst nicht weißt.
Du hast diese Sicht nur aus der Bibel
übernommen.

Das reicht nicht:
- Sehnsucht
- Dahinter
- Dass das Leben zu Ende geht

Das hab ich schon 1000mal gehört.

Schreib mal, was Du wirklich fühlst und
schreibe das auf. Wenns zum Verlegen reicht, wirst Du das nicht.
Weil, das reicht ja für dich als Qualität.

Und Arjuna beweist wieder mal ihr
Unvermögen und mangelnde Sachkenntnis.

Ästhetik ohne Anspruch ist halt beliebt.

Was bleibt? Ich kann Mania nur zustimmen. Es liegt auch ganz & gar nicht an deinen Empfindungen, Mania. Das Gedicht ist, wie Du richtig erkannt hast, fürchterlich leer. Darum finden sich hier auch einige in ihm wider.

Amen




hei43 - 27.07.2007 um 19:41 Uhr

Hallo Jh,

erstaunlich, so eine lange Antwort für ein kleines Gedicht.
Ist nur gut, daß jeder seine Ansichten äußern kann und auch soll. Sicherlich bist Du ein Experte auf dem Gebiet der Literatur und kannst stolz auf Dich sein, ich bin gerne Amatuer und kann damit gut leben,

Heidrun




mande - 27.07.2007 um 19:56 Uhr

Diese Nachricht wurde von mande um 20:01:08 am 27.07.2007 editiert

Hej JH
Ohne gross einzugehen auf deine Kritik, sonst es wird ein letztendlich Ping-Pong hin und her.
Deine Bemerkung:
Das hab ich schon 1000mal gehört.

Nun, wenn du liest viel, du wirst alles schon ´tausendmal´ gehört haben.
Vergleicht man die deutsche Lyric von 19. Jahrhundert, dann man denkt manchmal, es schreiben alle dasselbe. Was natürlich ist übertrieben und hier mit ein Hauch Satire gemeint.

Deine Kritik war mehr vernichtend als productiv mit die Anmassung von Allesbesserwisserei.
Kritic es soll sein auch ´Hilfe´. Das heisst:
Hilf deinem Nächsten, seines Glückes Schmied zu sein´.
Das das Gedicht Schwachstellen hat, nun, sicher.
Man ist hier ím Forum ´Amateur´! Da hast du recht schon. Ich weiss nicht, was du bist. Und ob du immer kannst es unterscheiden den ´Amateur´ vom ´Berufsdichter´, nun, vieleicht.
Es gibt nicht nur ´Amateure´ der Lyric, sind wohl die meisten, sondern es gibt auch ´Amateure´ der Kritic. Es sind auch die meisten von uns.

Und mit diese von deine Bemerkung:
Darum finden sich hier auch einige in ihm wider.

nun, du solltest doch schon fair bleiben und überlegen, was du von dir gibst.


Mit Grüssen,
Mande
---------------------------
Poetis mentiri licet.




JH - 27.07.2007 um 20:05 Uhr

Rofl, dass am als Amateur gut leben kann, weiß ich auch. Ist mir aber egal.

Dein "Dahinter" ist trotzdem fürchterlich -
und darum geht und ging es.

Solchen Werken muss man entschieden entgegen treten. Aber bitte, wenn Du dich blamieren willst.

Die Kritik war nicht vernichtend, denn schon bald wird uns sicherlich ein neues Werk beglücken.

Das "Dahinter" lässt halt auf nichts blicken.

Gibt aber vor, da sei etwas.

Und wodurch?

Durch den biblischen Hinweis.

Wenns dir reicht, mir nicht.

Das ist halt
Glaubenssache, aber keine gute Lyrik.

Im Dahinter nur Leere.




annahome - 29.07.2007 um 22:02 Uhr

Diese Nachricht wurde von annahome um 22:44:58 am 29.07.2007 editiert

guten abend, liebe schreiber-und innen,

wo bleibt das bisschen menschenverstand und die höflichkeit, kritik lediglich in kronstruktiver art loszulassen.

die gehacke über die motive anderer, irgendetwas irgendwohin niederzuschreiben, find ich persönlich "doof": unwichtig und unpassend, da verletzend.

ich lese aus heidruns gedichten genau und exakt das ab, was sie auch sagt: ihren eigenen versuch, das "biblische" oder wie immer es jemand nennen will, klarzustellen. für sich selbst.
daher ist ihre schreiberei, unter diesen aspekten gesehen, mehr als verständlich. sie bleibt ihrem thema treu.

ob es mir persönlich gefällt oder nicht, ist nicht erwähnenswert.
und auch relativ unwichtig.

wo bleibt die toleranz "dahinter" ? ihr philosophenfreunde ;-)

wir vergeben hier doch keine noten über das motiv?
oder habe ich grundlegend was falsch verstanden ...
lg.
annahome




hei43 - 30.07.2007 um 10:14 Uhr

Hallo Annahome,

ja, konstruktive Kritik ist in Foren angebracht. Es gibt überall Menschen, die unsachlich argumentieren und unberechtigt ausfallend werden, aber auch besonders die, die sich in Zeilen hineinversetzen können und sachliche Beurteilungen abgeben können. So sollte es sein und außerdem haben wir ein Grundgesetz mit Religionsfreiheit, die auch genutzt werden darf, ohne angegriffen zu werden.
Meine Zeilen, ob Gedicht oder Geschichten sind fast immer verständlich, denn nicht ohne Grund bekomme ich viele Anfragen aus dem Inn-und Ausland für die unterschiedlichsten Zwecke zur Veröffentlichung. Ich will mich hier nicht weiter rechtfertigen. Jeder kann und sollte dazulernen, wenn es noch Lücken im Wissen und im Verhalten anderen gegenüber gibt. Mit anderen Menschen taktvoll Toleranz auszuleben ist immer ein Zeichen von guter Kinderstube.

Ich danke Dir für Deine Anmerkungen. Mehr von mir auf meiner HP unter meinem Namen,

liebe Grüße
Heidrun Gemähling




Mania - 31.07.2007 um 12:25 Uhr

Ich frage mich gerade, was ihr unter "konstruktiver Kritik" versteht. Ich treffe häufig auf Menschen, die darunter hauptsähclich Kritik verstehen, die um den heißen Brei herumreden, einem erst einmal Honig um den Mund schmieren und dann nur ganz sachte und subtil versuchen zu sagen, was eigentlich nicht stimmig ist. Und diese Art Kritik ist absoluter Schwachsinn, weil man in ihr immer nur das sieht, was man im endeffekt auch sehen möchte.

Vielleicht kommt euch die Kritik von LH etwas radikal vor, was sie auch ist, harsch, negativ und nicht gerade höflich. Aber sie ist ehrlich, direkt und konstruktiv. Er schreibt nicht einfach "ich find das scheiße" er gibt Beispiele, was genau er nicht gut findet und gibt sogar einen Tipp, wie du es besser machen kannst.

Es ist zwar schön für dich, dass du eine Auszeichnung für dein Gedicht bekommen hast, aber ein echter Dichter und Schreiber, gibt nichts darauf, weil er weiß, dass man sich immer verbessern kann, dass es einigen nicht gefällt und dass man sich nicht ausruhen und suhlen sollte in Lob, sondern weiterentwickeln muss.




annahome - 01.08.2007 um 00:47 Uhr

ich zitiere ganz unvoreingenommen folgende behauptungen:
Zitat:

positive Kritik: ein Lob, die Anerkennung
negative Kritik: ein Tadel
konstruktive Kritik: eine differenzierte Bewertung/Hinterfragung mit Änderungsvorschlägen
destruktive Kritik: eine undifferenzierte Beanstandung, manchmal verbunden mit abschätzigen Bemerkungen
das ist so in etwa, was ich persönlich unter den möglichkeiten, kritik an sich auszulassen, verstehe.
zitate ausgeliehen ganz ohne wertung.

gruß
annahome




mande - 01.08.2007 um 05:43 Uhr

Kritik ohne humoriges Augenzwinkern, ist meist ´bullenbeisserisch´.

Mande
--------------------------
Poetis mentiri licet.




Mania - 01.08.2007 um 10:26 Uhr

Zitat:

Kritik ohne humoriges Augenzwinkern, ist meist ´bullenbeisserisch´.

Mande
--------------------------
Poetis mentiri licet.

So ist die Welt, get used to it.




baerchen - 03.08.2007 um 01:40 Uhr

zu Antwort14 (JH):

>Schrecklich schwülstig!
>Hier erkennt man den Amateur.

Das ist doch bereits eine real existierende Auszeichnung.
Denn:
- ´schrecklich schwülstig´
: entspricht zunächst einmal nur Deiner Empfindung. Die kann man so akzeptieren.

- ´Amateur´
: bedeutet doch "Liebhaber", oder?

Das Gedicht entspricht demnach Heidruns Liebhaberei, ihren Glauben darzustellen und durch Veröffentlichung Anderen eine mögliche Glaubensmöglichkeit aufzuzeigen.

Danke, dass Du mir die Augen geöffnet hast, lieber JH.

Gott zum Gruße,
dasBärchen.




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