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-- Lektüregespräche
--- Februar 2007

bodhi - 01.02.2007 um 12:38 Uhr

Charles Bukowski - Ausgeträumt



LX.C - 01.02.2007 um 12:48 Uhr

Dedicated to bad writing *lol*
Bukowskis letztes Buch, eine Abrechnung mit der Literaturszene, verpackt in einem Detektivroman. Viel Spaß :-)




bodhi - 01.02.2007 um 15:06 Uhr

Zitat:

Dedicated to bad writing *lol* ... Viel Spaß :-)

Ja, das Zitat lockte mich auch schon zur Niederschrift.

Lach mich nach den ersten Seiten schon schief. ;)




Gast873 - 01.02.2007 um 19:49 Uhr

Jewtuschenko: "Gedichte", leider nur auf Deutsch, ich hätte sie gern auf Russisch gelesen, allein schon der Prosodie und Assonanz wegen. Hammer!

Gruß
Hyperion

P.S. Heym habe ich mir ausgeliehen und lese ihn am Wochennde.




Gast873 - 01.02.2007 um 19:54 Uhr

Hyperion sagt: Da, ja goworim po russki, njet tak harascho, al pisati i citati ja mogu.

Übersetzung: Ja, ich spreche Russisch, nicht so gut, aber schreiben und lesen kann ich.

Gruß
Hyperion




Gast873 - 03.02.2007 um 12:12 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 12:26:04 am 03.02.2007 editiert

Zitat:

Jewtuschenko: "Gedichte", leider nur auf Deutsch, ich hätte sie gern auf Russisch gelesen, allein schon der Prosodie und Assonanz wegen. Hammer!

Gruß
Hyperion

P.S. Heym habe ich mir ausgeliehen und lese ihn am Wochennde.

Gesagt, getan! In der Neuphilologie, in der slavistischen Abteilung, musste ich einfach Jewtuschenko auf Russisch lesen. Ich habe nicht alles verstanden, aber ich habe die Verse paar Mal vor mich hin gelesen, und ich könnte sie so stundenlang summen und singen. So schön ist das. Es reimt sich alles, wirklich alles.

Heym habe ich angefangen zu lesen. "Der fünfte Oktober" zeigt die Hungersängste des Menschen auf und was für ein Luxusgut es ist, dieses geistige Kastalien, in dem wir "frei" studieren dürfen.

"Der Irre" (Heym) : "Sehen Sie mal, Herr Pastor, der da, der Schneider, der ist doch zu verrückt."

Das ist jetzt schon mein Lieblingssatz, der ist wie für mich geschrieben.

Gruß
Hyperion

P.S. Ich verwende mit Absicht nicht die wissenschaftliche Zitierweise, dafür haben wir die Uni, dieses Forum ist, aus gewisser Perspektive betrachtet, Gott sei Dank, kein wissenschaftliches Irrenhemd, aber wenn jemanden die Stellen genau interessieren, kann ich sie auch gerne "wissenschaftlich" angeben.




LX.C - 03.02.2007 um 22:23 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 22:24:10 am 03.02.2007 editiert

[Quote]Ich verwende mit Absicht nicht die wissenschaftliche Zitierweise, dafür haben wir die Uni, dieses Forum ist, aus gewisser Perspektive betrachtet, Gott sei Dank, kein wissenschaftliches Irrenhemd[/Quote]

Welcher Seite, sagtest du, entstammt das Zitat? :-P

[Quote]und was für ein Luxusgut es ist, dieses geistige Kastalien, in dem wir "frei" studieren dürfen.[/Quote]

Wie das?
"Der fünfte Oktober" ist der Ausruf der Revolution.
Schon so etwas wie meine Lieblingsgeschichten aus dem Buch.




Gast873 - 05.02.2007 um 11:19 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 11:20:59 am 05.02.2007 editiert

Mitunter, auf der Metaebene kam mir der Existenzkampf des Menschen zum Vorschein, wo es darum geht den Bäcker aufzuhängen, wenn in Paris die Brotlieferungen gestoppt werden, um die Menschenmassen (Mobs), aber trotzdem Menschen, zu dezimieren. Eine drastische Politik nach Zeiten der geistigen Blütezeit, sprich nach der Aufklärung. Ein Schicksal, das die heutigen Unis schneller erreicht als man denkt, Minimierung der Studierenden, das gleiche Schicksal, wie von Joseph Knecht prophezeit.

"Sektion" und "Jonathan" sind starke Geschichten.

Gruß
Hyperion




LX.C - 05.02.2007 um 12:17 Uhr

Interessant, was du doch so alles reininterpretierst. Der Existenzkampf der Menschen ist doch ganz existentiell und nicht metaphysisch zu interpretieren. Die Geschichte baut eine revolutionäre Spannung auf, die auf den primitivsten Grundbedürfnissen der Menschen fußt, bis der Knoten endgültig platzt.



Mania - 05.02.2007 um 22:34 Uhr

Zitat:

Interessant, was du doch so alles reininterpretierst. Der Existenzkampf der Menschen ist doch ganz existentiell und nicht metaphysisch zu interpretieren. Die Geschichte baut eine revolutionäre Spannung auf, die auf den primitivsten Grundbedürfnissen der Menschen fußt, bis der Knoten endgültig platzt.

Kann ich mich nur anschließen.

Es ist manchmal wirklich interessant welch tiefsinnigen Interpretationen des menschlichen Verhaltens hervor kommen. Dabei ist der Mensch einfach nur Mensch.




bodhi - 05.02.2007 um 22:42 Uhr

Zitat:

... welch tiefsinnige Interpretationen des menschlichen Verhaltens hervor kommen.

Ein Loch in den Logos-Schädel, und die Soße rausfließen lassen.

Zitat:

Dabei ist der Mensch einfach nur Mensch.

Der Kübel ohne Lack, sag ich doch.




LX.C - 06.02.2007 um 00:04 Uhr

[Quote]Ein Loch in den Logos-Schädel, und die Soße rausfließen lassen.[/Quote]

Puh, hör bloß auf damit, hab genug. Ich bin der (Anti)Kriegsliteratur überdrüssig. Ich glaub, ich werd mich demnächst mal wieder der Gegenwartsliteratur widmen. Irgendeinem schönen Trivialroman.

@Mania
Hast du Heyms "Der fünfte Oktober" auch gelesen? Oder war deine Anmerkung allgemein.




bodhi - 06.02.2007 um 00:06 Uhr

Zitat:

Ich glaub, ich werd mich demnächst mal wieder der Gegenwartsliteratur widmen. Irgendeinem schönen Trivialroman.

Ja, irgendwo muss es doch auch was Rosaherziges geben. Rosamunde Pilcher oder so.




Gast873 - 06.02.2007 um 14:45 Uhr

Zitat:

Es ist manchmal wirklich interessant welch tiefsinnigen Interpretationen des menschlichen Verhaltens hervor kommen.

Danke.

Gruß
Hyperion




LX.C - 06.02.2007 um 22:42 Uhr

Peter Stamm - An einem Tag wie diesem



Herr Aldi - 07.02.2007 um 00:14 Uhr

Wer ist denn bitte Peter Stamm? Angekündigter Trivialromanschreiber? Das männliche Pendant zu Rosamunde Pilcher? Ich ziehe mal nach:

Ulrich Holbein - Ozeanische Sekunde




LX.C - 07.02.2007 um 00:29 Uhr

Nee, so trivial ist das gar nicht. Aber der angekündigte Gegenwartsroman ist das ;-)

[Quote]Peter Stamm [...] erzählt von der Wirklichkeit, die wie ein Traum vergeht, bis man sein Leben selbst in die Hand nimmt. (Klappentext) [/Quote]

Glaub, solch Literatur benötige ich momentan :-)




Persephone - 07.02.2007 um 22:41 Uhr

Nachdem ich mich von Herrn Dostojewski habe zusammenschlagen lassen (Aufzeichnungen aus dem Kellerloch), muss ich mich davon erst einmal erholen. Das heißt: Weder Psychoanalytiker, noch Russen. Es gibt Emile Zola - Nana



bodhi - 07.02.2007 um 23:08 Uhr

Zitat:

Es gibt Emile Zola - Nana

Das hat mir seltermals gut gefallen.




Gast873 - 08.02.2007 um 14:45 Uhr

Peter Härtling "Schubert". Herr Aldis Vorschlag scheint mir auch lesenswert zu sein.

Gruß
Hyperion




LX.C - 12.02.2007 um 18:44 Uhr

Man ick komm diesen Monat nich ausm Knick, dabei sitz ich schon wieder ganz hibbelig uff nem neuen Stapel Bücher.



Gast873 - 13.02.2007 um 18:25 Uhr

Wo kaufst Du so deine Bücher LX.C? Sind auch gebrauchte dabei? Bei mir ist es eine Mischung aus neuen und alten, und der Stapel nimmt dadurch weder ab noch zu. Ist es bei dir ähnlich?

Gruß
Hyperion




bodhi - 13.02.2007 um 21:17 Uhr

Brenda Shoshanna - Zen und die Kunst sich zu verlieben

Als TB im Fischer Verlag neu 2/2007.

Zitat:

Verliebt sein - ein Leben lang

Brenda Shoshanna zeigt, dass Verliebtsein im Grunde der natürliche Zustand des Menschen ist - und Zen der einfachste und klarste Weg, dieses Glücksgefühl immer wieder in sich wachzurufen.

"Brenda Shoshannas ´Zen [usw]. ...´ kann gar nicht hoch genug gelobt werden." tip Berlin




Persephone - 13.02.2007 um 23:21 Uhr

Wo wir gerade dabei sind:
Eugen Herrigel - Zen in der Kunst des Bogenschießens




Herr Aldi - 14.02.2007 um 00:48 Uhr

Vielleicht sollte ich auch mal ein Buch schreiben... mir schwebt da so einiges vor:

Zen und die Kunst des Tischdeckchenhäkelns
Zen und die Kunst der Zeitungslektüre
Zen und die Kunst Bücher über Zen zu schreiben

Was meint ihr, mit welchem Titel soll ich beginnen?

Holbein mittlerweile fertig gelesen und für reichlich anstrengend befunden. Zur Entspannung mal ein bisschen Theorie:

John Stuart Mill - Über die Freiheit




LX.C - 14.02.2007 um 02:08 Uhr

Zitat:

Wo wir gerade dabei sind:

Wir sind hier immer dabei!




LX.C - 14.02.2007 um 02:13 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 02:19:48 am 14.02.2007 editiert

Zitat:

Wo kaufst Du so deine Bücher LX.C? Sind auch gebrauchte dabei? Bei mir ist es eine Mischung aus neuen und alten, und der Stapel nimmt dadurch weder ab noch zu. Ist es bei dir ähnlich?

Wenns keine Neuerscheinungen sind, nur gebrauchte Bücher. Anders ist es nicht mehr finanzierbar. Mein Stapel uB hält sich durch die Vernunft in Grenzen. Durch die Einsicht, dass ein Stapel uB mich nervös macht.

Meinen letzten Stapel erstand ich in der Bücherstadt Wünsdorf, einer Gruppierung Antiquariate. Aber auch nur, weil mich ein Freund dort hin geschleppt hat. Man kann eben doch nicht wiederstehen.




bodhi - 14.02.2007 um 14:55 Uhr

Zitat:

Wo wir gerade dabei sind:
Eugen Herrigel - Zen in der Kunst des Bogenschießens

Parallel zu Nana? Herrigels Buch zähle ich persönlich für mich zu den wichtigsten Aha-Lese-Erlebnissen.




bodhi - 14.02.2007 um 14:57 Uhr

Zitat:

Was meint ihr, mit welchem Titel soll ich beginnen?

Mit dem, der Dir am authentischsten für Dich scheint?




bodhi - 14.02.2007 um 14:58 Uhr

Zitat:

Zitat:

Wo wir gerade dabei sind:

Wir sind hier immer dabei!

Na, und wie! Wenn nicht wir hier, wer dann überhaupt?




bodhi - 14.02.2007 um 15:04 Uhr

Kleiner Nachtrag @Herr Aldi

Zitat:

Zen und die Kunst Bücher über Zen zu schreiben

"Zen in der Kunst des Schreibens" gibt´s von Ray Bradbury. Hastes gelesen? ;)




Gast873 - 14.02.2007 um 18:00 Uhr

@LX.C:

Bei mir sind es in letzter Zeit auch häufiger gebrauchte Bücher, man kann schon literarische Schnäppchen dabei machen, die Neuen kosten ja das Zehnfache. Früher hätte ich mir nur neue Bücher gekauft.

Gruß
Hyperion




Persephone - 14.02.2007 um 18:33 Uhr

Zitat:

Zitat:

Wo wir gerade dabei sind:
Eugen Herrigel - Zen in der Kunst des Bogenschießens

Parallel zu Nana? Herrigels Buch zähle ich persönlich für mich zu den wichtigsten Aha-Lese-Erlebnissen.

Mehr oder weniger parallel. eigentlich komme ich gerade zu keinem von beiden. Je nach Stimmung wechsle ich. Aber jetzt wird alles gut!
Herrigels Buch sagt mir auch sehr viel. Ich verstehe jetzt viel mehr....




bodhi - 14.02.2007 um 18:59 Uhr

Zitat:

Ich verstehe jetzt viel mehr....

Kein Wunder, ist ja auch ein Buch für sich.
Zitat:

Wenn der Bogenschütze nach jahrelanger Bemühung um Vollkommenheit schließlich alle bewusste Anstrengung vergisst und sich der perfekte Schuss absichtslos lösen kann, dann hat er das Geheimnis der ´kunstlosen Kunst´ des Bogenschießens, des Zen - ja, des Lebens entdeckt.

Wie wurdest Du auf das Buch aufmerksam?




Gast873 - 16.02.2007 um 15:05 Uhr

Reinhold Schneider "Die Sonette"

und

Erich Arendt "entgrenzen" (Gedichte)


Gruß
Hyperion




LX.C - 21.02.2007 um 15:13 Uhr

Johannes R. Becher - Der Bankier reitet über das Schlachtfeld

Ich hasse Bücher, in denen mehrere Werke enthalten sind, da is man immer genötigt, alles zu lesen.




LX.C - 22.02.2007 um 11:23 Uhr

Robert Wallace - Rembrandt und seine Zeit



bodhi - 22.02.2007 um 12:12 Uhr

Tom Shroder - Old Souls. The Scientific Evidence for Past Lives.
Verlag Simon & Schuster, New York, 1999.

Gibt´s leider (noch) nicht auf Deutsch.




flori - 22.02.2007 um 12:55 Uhr

Flavian Kurth: "Hypercannibal" (Neuerscheinung 2007)



Gast873 - 24.02.2007 um 19:23 Uhr

Gedichte und noch mehr Gedichte zur Zeit ... her damit!

Gruß
Hyperion




LX.C - 24.02.2007 um 21:24 Uhr

Zitat:

Tom Shroder - Old Souls. The Scientific Evidence for Past Lives.
Verlag Simon & Schuster, New York, 1999.

Gibt´s leider (noch) nicht auf Deutsch.

Um was gehts da?




bodhi - 24.02.2007 um 22:04 Uhr

Zitat:

Zitat:

Tom Shroder - Old Souls. The Scientific Evidence for Past Lives.
Verlag Simon & Schuster, New York, 1999.

Gibt´s leider (noch) nicht auf Deutsch.

Um was gehts da?

Ian Stevenson, Prof. für Psychologie an der Universität von Virginia (USA), bereiste 37 Jahre lang den Libanon, Indien und die Südstaaten der USA. Er recherchierte und dokumentierte über 2000 Geschichten von kleinen Kindern, die behaupteten, sie hätten schon mal gelebt. Der Autor Tom Shroder durfte Stevenson auf Reisen Ende der 1990er Jahre begleiten und schrieb dieses Buch darüber. Die Arbeit Stevensons selbst ist wissenschaftlich hoch angesehen.

Tausende kleiner Kinder beschreiben detailliert Familien und Orte, wo sie nach eigenen Aussagen in ihren früheren Leben gelebt haben.

Zitat dazu auch aus "Paul Pearsall - Denken Sie negativ, unterdrücken Sie Ihren Ärger und geben Sie anderen die Schuld":
Zitat:

...waren diese Aussagen nicht durch Hypnose oder Erzählungen vom Leben vor Jahrhunderten zustande gekommen. Bei den Beschriebenen handelte es sich um richtige Familien in der Gegenwart, aber sie wohnten in anderen Städten und Ländern. Die Kinder erinnerten sich, vor ihrem Tod mit diesen Familien gelebt zu haben. ... In einigen Fällen stimmten sogar Geburtsmerkmale der Kinder perfekt mit den Verletzungen überein, an denen die Personen gestorben waren, welche die Kinder im früheren Leben gewesen zu sein glaubten.

Quelle: das oben genannte Buch von Pearsall, sowie das Shroder-Buch.




LX.C - 24.02.2007 um 23:54 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 23:58:48 am 24.02.2007 editiert

[Quote]Die Arbeit Stevensons selbst ist wissenschaftlich hoch angesehen.[/Quote]

Ich glaub, über den hab ich vor Jahren mal ne Doku gesehen. Dieser zufolge, soll seine Wissenschaft so hoch anerkannt gar nicht sein, sondern ganz im Gegenteil eher umstritten. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, musste er aus diesem Grund auch ein privates Institut gründen. Wenn man sich das Thema anschaut, kann man das gut nachvollziehen. Meine das völlig wertfrei.




bodhi - 25.02.2007 um 07:12 Uhr

Falsch! So schafft man Gerüchte... "Ich glaube..." - "Wenn ich das richtig in Erinnerung habe..."

http://www.healthsystem.virginia.edu/internet/personalitystudies/

Stevenson starb am 8.2.2007.




LX.C - 25.02.2007 um 11:30 Uhr

Gerüchte schafft man, indem man besagte von dir zitierte Stellen weglässt.



Herr Aldi - 28.02.2007 um 17:21 Uhr

Es muss mal wieder sein...

Zitat:

Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg
vom 27. 1. 1968

WABRA
LEUPOLD POPP
LUDWIG MÜLLER WENAUER BLANKENBURG
STAREK STREHL BRUNGS HEINZ MÜLLER VOLKERT

Spielbeginn:
15 Uhr

Peter Handke - Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt

Tjaja, Handkes Frühwerke haben was. Wenn ich versuche, das zu lesen, was er in den letzten Jahren produziert hat, gebe ich allerdings ziemlich schnell ziemlich enttäuscht auf.




Arjuna - 28.02.2007 um 19:13 Uhr

Ich versuche gerade, mich wieder in den Surrealismus hereinzudenken und lese die Manifeste (von André Breton) wieder einmal durch.
Das surrealistische Stilmittel des assoziativen Überraschungseffekts beim Schreiben hat Blüten getrieben wie:

"IN EINSAMEM BAUERNHAUS
von Tag zu Tag
wird´s schlimmer mit
DEM ANGENEHMEN"

oder:
"DIE ERSTE WEISSE ZEITUNG
Des Zufalls
wird das ROT sein"

So, das nebenbei,
verehrte liebe Mitbürger- Rinnen
A.




richardblum - 28.02.2007 um 22:47 Uhr

Diese Nachricht wurde von richardblum um 22:47:48 am 28.02.2007 editiert

Ich genieße gerade Guillermo Cabrera Infante: "Drei traurige Tiger". Ein wildes Buch mit Bruchstücken von Handlunssträngen. Diese "Handlung" ist im Jahr 1958 angelegt und spielt in Havanna vor der Castro-Revolution.




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