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-- Medienkritik & Kommunikation
--- Gefängnisstrafen für Killerspieler

Herr Aldi - 12.12.2006 um 22:15 Uhr

Und ab geht die Post:

Niedersachsen will bis zu zwei Jahre Haft für Killerspiel-Verkäufer

Des weiteren sind auch konkrete Strafandrohungen gegen Spieler von sog. Killerspielen angedacht. Ich selbst kann nun nicht viel mit dieser Sorte Spiel anfangen (da gab es mal Deus Ex mit ungeahnten moralphilosophischen und staatstheoretischen Tiefen, aber damit hört es bei mir auch schon auf), trotzdem weiß ich nicht, ob ich jenen gutmenschelnden Populismus einiger Unionspolitiker nun lächerlich oder beängstigend finden soll, ein wenig wütend macht er mich allemal allein schon deswegen, weil wieder der bequemste Weg gewählt und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema vermieden wird. Aus diesem Grund nun ein bisschen Werbung für eine Unterschriftenaktion des Vereins Medialog e.V., man sehe es mir nach:

www.killerspieleverbieten.de




bodhi - 12.12.2006 um 22:26 Uhr

Diese Nachricht wurde von bodhi um 22:27:20 am 12.12.2006 editiert

Zitat:

...weil wieder der bequemste Weg gewählt und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema vermieden wird.

Ja. Sicherlich ist es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und meiner Meinung nach auch Hirnforscher wie Manfred Spitzer dazu immer wieder zu hören.

Aber die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema sollte an der Basis beginnen, und die Basis heißt: die Gewalt in jedem von uns (auch: Macht, wohl).

Dazu und weil ich selbst u. a. minderjährige Kinder an Schulen habe lese ich gerade (hab´s nicht "oben" in die literarischen Lektürelisten gestellt) und kann es jedem Interessierten empfehlen:

Dan Olweus - Gewalt in der Schule
- Was Lehrer und Eltern wissen sollten - und tun können -




StefanLamboury - 18.05.2009 um 18:00 Uhr

Ich habe davon zwar gehört, halte das aber für übertrieben. Ich zocke selber ab und zu Killerspiele, aber deswegen renne ich noch lange nicht mit einer M16 durch die Straßen und knalle alles ab was mir über den Weg läuft. Ich sage es mal so mit Sicherheit spielen Killerspiele ein Rolle bei Amokläufen, aber ich glaube die sind nur der Auslöser. Es steckt mehr dahinter wenn jemand bewaffent in eine Schule geht und wild um sich schießt.

Eltern, Padagogen, Freunde und Bekannte müssen auf alle Anzeichen achten. Meistens gibt es schon vorher Anzeichen dafür, dass Problem ist nur, dass diese Anzeichen sehr schwer zu erkennen und zu deuten sind.

Meistens handelt es sich Schüler die eher ruhig und zurückhaltend sind.

Schönen Gruß

Stefan Lamboury

http://stefanlamboury.npage.de/willkommen_79769456.html




aurorakarina - 29.05.2009 um 00:54 Uhr

Ein Messer ist ein Messer...zum Brotschneiden...oder zum Töten...ein Killerspiel ist ein Spiel...oder das, was du daraus machst...

Man kann es verteufeln...oder zum Aggressionsabbau nutzen...

Amokläufer haben größere Probleme, als die des Killerspielens...der rote Faden führt ganz woanders hin...viel tiefer in unsere Gesellschaftsschicht hinein...

Das Symptom ist nicht die Ursache...die liegt dort, wo sie niemand sehen will...




Mania - 07.11.2009 um 14:28 Uhr

Wozu die Krankheit kurieren, wenn man die Symptome viel bequemer behandeln kann?!



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