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-- Lyrik
--- Fremde Nähe
Shiningmind - 19.11.2006 um 12:46 Uhr
Von den Zufallswellen zu dir geführt,
von Mensch zu Mensch all zu selten gespürt,
um dieses Gefühl als Anlass zu nehmen,
dich nicht anzustarren, sondern anzusehen.
Mein Leben, dein Leben eine Achterbahn,
von Bergen zu Tälern, von Freude zum Wahn,
Trotz aller Niederlagen,
sind wir uns treu geblieben,
wir greifen nicht nach hellen Sternen,
sondern möchten zu ihnen fliegen,
um in diesen Traumschein,
niemals allein zu sein,
In unserem tiefsten Herzenskeim, der blühend warm umhüllt,
weil jener lieben Lächelns unser Umfeld stark erfüllt,
und wir beide wissen,
dass nicht nur Feinde,
sondern Freunde ebenso auf fester Seite stehen,
wir seelenverwandt schwierige Pfade begehen.
Bestärkt von Herzlichkeit genährt und von Idealen getrieben,
an Stränden, wo die Oberflächlichkeit an Oberfläche verliert,
sehe ich dich als Menschen, der meine Gedanken staunend verziert.
Mag auch jemand Anderes deine Hand ergreifen,
wird mein Eindruck ehrlich, felsenfest von dir bleiben:
Einen Fremden in stiller Nähe gekannt zu haben,
um jenes Gefühl als Rarität voran zu tragen.
2006 Shiningmind
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