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--- Christa Wolf in Lesung und Gespräch

Nachrichten - 08.11.2006 um 15:54 Uhr

Heute, 08. November 2006, 20 Uhr:

Zitat:

Die 1929 in Landsberg an der Warthe geborene, heute in Berlin und Mecklenburg lebende Christa Wolf ist eine der bedeutendsten und weltweit renommiertesten Schriftstellerinnen deutscher Sprache. Seit sie 1961 mit der „Moskauer Novelle“ debütierte, ist kein Jahrzehnt vergangen, das nicht von ihren Erzählungen, Romanen, Essays und Tagebuchaufzeichnungen entscheidende Impulse und Denkanstöße empfangen hätte. Bücher wie „Der geteilte Himmel“ (1963), „Nachdenken über Christa T.“ (1968), „Kindheitsmuster“ (1976), „Kassandra“ (1983), „Medea: Stimmen“ (1996) und „Ein Tag im Jahr“ (2003) haben Generationen von Leserinnen und Lesern geprägt. Die Verknüpfung deutscher Zustände mit dem Erbe der deutschen und antiken Literatur- und Kulturgeschichte machen Christa Wolfs Bücher zu Klassikern der Nachkriegsliteratur. Im Rahmen unserer Reihe „Das Werk“ liest die Autorin eigene Texte, die bis heute zentral für ihr Denken und Schreiben geblieben sind. Durch den Abend führt Jörg Magenau, dessen 2002 erschienene Christa-Wolf-Biographie Maßstäbe gesetzt hat.

Eintritt: 6 Euro / 4 Euro

Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5
D-14109 Berlin

Mehr Informationen:
http://www.lcb.de




LX.C - 08.11.2006 um 18:45 Uhr

Mir ist es nicht möglich, in Wolfs Texte einzudringen. Ich bleibe irgendwie immer außen vor. Sie saugen mich nicht ein. Sind sperrig. Halten mich zu sehr auf Distanz. Da ich trotzdem neugierig bin, vielleicht erzählt jemand, wie es war.



Kenon - 11.11.2006 um 12:58 Uhr

Die Lesung zu besuchen war mir leider nicht möglich, obschon sie mich interessiert hätte.

Der Wert von Wolfs Texten besteht für mich darin, dass die Autorin in ihnen Zeugnis ihrer Zeit in dem für sie spezifischen Stil ablegt; das zielt also auf Werke wie Kindheitsmuster und Nachdenken über Christa T., nicht auf Medea etc.




bodhi - 12.11.2006 um 19:49 Uhr

Christa Wolf habe ich bis jetzt leider nur in der Schule gelesen. Es gibt noch so viel zu lesen.

Lesungen sowohl als Besucher als auch als Vorlesender sind nicht meine Sache. Da ist mir zuviel Anderes um das Textlich-Geistig-Essenzielle drumrum. Am liebsten bin ich mit der Literatur in Buchform vis-à-vis alleine (oder schriftlich in einem Forum).




LX.C - 12.11.2006 um 23:06 Uhr

Geht mir auch so, aber ich glaub, das erwähnte ich schon mal in einem anderen Beitrag.



Kenon - 13.11.2006 um 13:03 Uhr

Zitat:

Lesungen sowohl als Besucher als auch als Vorlesender sind nicht meine Sache.

Meine eigentlich auch nicht, aber hier hätte ich schon gern den lebenden Menschen gesehen, dessen wirkungsmächtige Bücher ich gelesen habe.




LX.C - 13.11.2006 um 13:26 Uhr

Diese Nachricht wurde von LX.C um 13:27:26 am 13.11.2006 editiert

Na da sind wir uns ja mal alle einig.

Wenn Bukowski endlich mal wieder in Deutschland liest, dann gehe ich natürlich auch hin. Aber nur dann =P




FraRa - 13.11.2006 um 23:30 Uhr

Sehr zu empfehlen von Christa Wolf ist ihr Langzeit-Blog: "Ein Tag im Jahr", eine einzigartige Möglichkeit, sich mal ernsthaft in die DDR einzufühlen.



Kenon - 14.11.2006 um 00:12 Uhr

Zitat:

Na da sind wir uns ja mal alle einig.

Lasst uns gemeinsam einen Baum pflanzen!




bodhi - 14.11.2006 um 04:09 Uhr

Zitat:

Lasst uns gemeinsam einen Baum pflanzen!

Er wächst doch schon.




LX.C - 14.11.2006 um 11:56 Uhr

Ich hab eher den Eindruck, er verkümmert.



bodhi - 14.11.2006 um 13:06 Uhr

Zitat:

Ich hab eher den Eindruck, er verkümmert.

Und wieder ein paar Blätter mehr...




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