Die ungarische Philosophin Agnes Heller nahm Abstand vom radikalen Kulturkonservatismus ihres Lehrers Georg Lukács und trat selbst für ein entspannteres ästhetisches Urteilen ein:
Zitat:
Auf dem Kreuz der Gegenwart gibt es Rosen von verschiedener Farbe und verschiedenem Duft, und alle können etwas übermitteln, was wahr und gut und schön ist. Aber ein Maßstab bleibt notwendig, nicht so sehr um zu bestimmen, welche die wirklich wahre oder gute oder schöne Rose ist, sondern um uns zu leiten, die Rose vom Kreuz zu unterscheiden und von denen, die uns an dieses Kreuz nageln.
(vmtl. um 1970)