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--- Musik in der Belletrisitik

gavagai - 25.06.2006 um 22:41 Uhr

Servus Freunde,
im privaten Literaturclub lesen wir die nächsten Monate was zu Musik in der Literatur (Belletristik, allenfalls Biografien).
Geplant ist Richard Powers: The Time of Our Singing (Klang der Zeit). Unter anderem Aspekt lasen wir schon Thomas Bernhard: Der Untergeher.

1) Ich erinnere mich in den Neuankündigungen der letzten Monate von einem Roman gelesen zu haben, in dem ein Kind zum Klavierspieler erzogen wird und erst spät merkt, dass es Mädchen gibt. Wer kann aus diesen spärlichen Angaben was machen?
2) Weitere Empfehlungen zum Musikthema sind ebenfalls erwünscht.




Kenon - 18.07.2006 um 23:15 Uhr

Eine späte Antwort:

Julio Cortázar - Der Verfolger.

Erzählung über den sich selbst zerstörenden, genialen Jazz-Musiker Johnny Carter (man denkt an Charlie Parker). Hat mir damals sehr gut gefallen.




gavagai - 19.07.2006 um 15:45 Uhr

Zitat:

Eine späte Antwort:
Julio Cortázar - Der Verfolger
Servus Kenon,
danke für den Hinweis, der einstenteils zu spät kommt (wir haben unsere Leseliste schon abgeschlossen), andrerseits: dein Vorschlag war bereits auf dieser Liste!




Gast873 - 22.07.2006 um 22:09 Uhr

Literatur, die u.a. Musik zum Thema hat
(kleine und bescheidene Auswahl):

-Thomas Mann "Doktor Faustus"
-Hermann Hesse "Glasperlenspiel"
-Mörike "Mozart auf der Reise nach Prag"

Ansonsten empfehlenswerte Bücher von und über L. Cohen, B. Dylan, J. Cash, die selber Musiker waren oder sind.

Gruß
Hyperion




LX.C - 23.07.2006 um 01:33 Uhr

Soweit ich mich erinnere, geht es im "Glasperlenspiel" um Freundschaft und Wissenschaft und nicht um Musik. Mir ist jedenfalls keine Stelle in Erinnerung, welche die Musik in den Vordergrund rückt.



Persephone - 25.07.2006 um 21:00 Uhr

Diese Nachricht wurde von Persephone um 21:01:49 am 25.07.2006 editiert

Naja, die Musik kommt im Glasperlenspiel ja schon vor... An mancher Stelle mag sie sogar irgendwie in den Vordergrund dringen. Es wird ja gemeinsam musiziert und die Musik als die einzige noch erhaltene und die einzige wertvolle Kunst gerühmt und solche Dinge. Aber ich fand das Buch schrecklich langweilig, weshalb ich nichts genaueres dazu sagen kann..




LX.C - 25.07.2006 um 21:07 Uhr

Ja, vielleicht ist mir das nur entfallen, eben weil das Buch so schrecklich (ich nenne es mal) langatmig war. Aber den Schluss fand ich wunderschön. Der entschädigt für vieles.



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