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--- Die liebsten Opern der Mitglieder dieses Forums

Hermes - 29.05.2006 um 22:16 Uhr

Wer möchte sich zu diesem Thema äussern? Wer interessiert sich überhaupt für klassisch inszenierte Opern?
Welche Musik, welcher Gang der Handlung, welche Akteure haben Spuren bei euch hinterlassen, nachdem ihr sie gesehen und gehört habt?
In welchen Opernhäusern ward ihr bereits zu Gast? Welche beeindrucken durch ihr Ambiente, ihre Akustik, ihre einzigartige Architektur?




Kenon - 30.05.2006 um 00:07 Uhr

Öhm, ich wüsste nicht, dass ich überhaupt schon mal eine Oper gesehen habe, vom Freischütz und der Zauberflöte (vielleicht auch ein paar anderen?) abgesehen, aber da war ich noch ein unschuldiges kleines Kind und Opern auch etwas, das sich das gemeine werktätige Volk leisten konnte. Heute sind Opernaufführungen mehr so Ereignisse für die Oberschichten, oder?

Ich bin, wie an anderer Stelle gerade geschrieben, allgemein kein Freund von Bühnen, Leinwänden und sonstigem Hokuspokus.




bodhi - 30.05.2006 um 08:01 Uhr

Letztens lud mich mal jemand ein, "Nabucco" zu sehen/hören. War in Ordnung (bin eher "Rocker"). Das ist der mit dem "Gefangenenchor". Erstaunlich, wieviel Singsänge man kennt, ohne sie zuordnen zu können, und dann sitzt man in so einer Oper, hört plötzlich was Bekanntes und denkt: Ach, das kennste ja! (Betrachtungen eines Banausen...)

Als Jugendlicher bin ich im Rahmen meines Pfalztheater-Kaiserslautern-Abos öfter auch in Opern gegangen, kann aber bis heute nicht sagen, ob mir Opern eigentlich gefallen oder nicht. Klingt vielleicht blöd, aber anders kann man´s nicht sagen.




Hermes - 31.05.2006 um 20:42 Uhr

Zitat:

Öhm, ich wüsste nicht, dass ich überhaupt schon mal eine Oper gesehen habe, vom Freischütz und der Zauberflöte (vielleicht auch ein paar anderen?) abgesehen, aber da war ich noch ein unschuldiges kleines Kind und Opern auch etwas, das sich das gemeine werktätige Volk leisten konnte. Heute sind Opernaufführungen mehr so Ereignisse für die Oberschichten, oder?

Ich hatte bei meinen bisherigen Besuchen nicht unbedingt den Eindruck, dass es sich bei Opernaufführungen um Ereignisse handelt, die eher für die sogenannte Oberschicht wären... Und wenn es so wäre? Was meinst Du eigentlich mit "Oberschicht"? Ist es in finanzieller oder intellektueller Hinsicht gemeint? Ich halte mich weder für besonders finanzstark noch für ausgeprägt intellektuell, sondern für höchst durchschnittlich. Ich interessiere mich einfach für die Kombination aus Schauspiel und Sangeskunst (die in so krassem Gegensatz zu dem meisten anderen steht, was heutzutage Musik genannt wird), halte mich aber deswegen keineswegs für etwas Besonderes...

Zitat:

Ich bin, wie an anderer Stelle gerade geschrieben, allgemein kein Freund von Bühnen, Leinwänden und sonstigem Hokuspokus.

Klassische Inszenierungen halte ich keineswegs für "Hokuspokus", eher schon die sogenannten "modernen" Aufführungen mit teilweise sehr eigenwilligen Interpretationen...




Kenon - 31.05.2006 um 20:56 Uhr

Zitat:

Klassische Inszenierungen halte ich keineswegs für "Hokuspokus", eher schon die sogenannten "modernen" Aufführungen mit teilweise sehr eigenwilligen Interpretationen...

Ahja, das ist ja auch nur meine unverbindliche Privatmeinung gewesen.

Welche Opernhäuser haben Dich denn beeindruckt?




Hermes - 31.05.2006 um 21:08 Uhr

Zitat:

Welche Opernhäuser haben Dich denn beeindruckt?

Vor vielen Jahren habe ich die Berliner Oper (nicht die Staatsoper "Unter den Linden") kennen gelernt. Es handelte sich dabei um ein Opernhaus im Westteil der Stadt - frag mich bitte nicht wo - dazu ist es zu lange her (vor der Wiedervereinigung, 1985). Es wurde die "Zauberflöte" aufgeführt, und es war mein erster Opernbesuch.

Ansonsten kenne ich die Opernhäuser in Köln und Bonn, die von ihrer Architektur nicht besonders beeindruckend sind, da "Neubauten".
Vergangene Woche habe ich die Wiener Staatsoper (von aussen) bewundern dürfen. Meine (naive) Frage an meinen Gastgeber, ob er mir Karten besorgen könnte, wurde von ihm belächelt und mit der Gegenfrage quittiert, ob ich ein paar Jahre Zeit hätte... Jedoch ist das Gebäude in der Tat beeindruckend, gewaltig gross und rundbögenumsäumt.




Hermes - 31.05.2006 um 21:18 Uhr

Zitat:

Letztens lud mich mal jemand ein, "Nabucco" zu sehen/hören. War in Ordnung (bin eher "Rocker"). Das ist der mit dem "Gefangenenchor". Erstaunlich, wieviel Singsänge man kennt, ohne sie zuordnen zu können, und dann sitzt man in so einer Oper, hört plötzlich was Bekanntes und denkt: Ach, das kennste ja! (Betrachtungen eines Banausen...)

Dieses Phänomen, diese "deja-ecoutez" - Erlebnisse in der Oper kenne ich auch. Man glaubt ja nicht, wie viele klassische Melodien uns bekannt sind, ohne dass wir uns dessen zuvor bewusst werden.

Zitat:

Als Jugendlicher bin ich im Rahmen meines Pfalztheater-Kaiserslautern-Abos öfter auch in Opern gegangen, kann aber bis heute nicht sagen, ob mir Opern eigentlich gefallen oder nicht. Klingt vielleicht blöd, aber anders kann man´s nicht sagen.

Ob mir Opern gefallen oder nicht, kann ich pauschal natürlich auch nicht sagen. Es gibt halt solche, die mir gefallen, und solche, die es nicht tun. Für meinen eher "mainstreamig" geprägten Musikgeschmack (Ja, ich weiss - keine Anglizismen!) sind mir viele Opern ohnehin zu "schwer".




Matze - 19.06.2006 um 19:09 Uhr

Die Oper aller Opern ist - und da stimme ich vollkommen mit E.T.A. Hoffmann überein - : Don Giovanni!

Grüßken, Matze




bodhi - 19.06.2006 um 21:57 Uhr

Zitat:

Dieses Phänomen ... kenne ich auch. Man glaubt ja nicht, wie viele klassische Melodien uns bekannt sind, ohne dass wir uns dessen zuvor bewusst werden.

... bei mir sind diese bekannten Melodien die Wachmacher des treuen Begleiters (ich) aus dem gemütlichen Halb-Schlaf im Plüsch-Sessel...




Kroni - 21.08.2006 um 15:46 Uhr

Diese Nachricht wurde von Kroni um 15:49:37 am 21.08.2006 editiert

Meine liebste Oper ist "Orpheus und Euridyke" von Christoph Willibald Gluck.

Es war im Jahre 1994. Ich war Assistent an der Uni, und hatte eine Geliebte, die auch Assistentin war. Sie war am Lehrstuhl für Frauenforschung und ich am Lehrstuhl für Privatrecht. Eines Tages schlug sie mir einen Opern-Besuch vor. Das seien wir uns aufgrund unserer Dienststellung schuldig. Also gingen wir in "La Bohème", festen Willens, uns über das gerontische Opernpublikum zu amüsieren. Das hielten wir auch durch bis zur Pause. In der Mitte des zwoten Aktes indessen kam der Zauber der Oper über uns, und beim Tode der Mimi weinten wir, wie wir als Kinder weinten, wenn es im Kindergarten ein Kasperle-Theater gab, und das Krokodil gerade den Kasper fressen wollte, bevor der Polizist mit der Fliegenklatsche aus der Kulisse trat.

Sie kam irgendwann mit einer Cassette an, auf der jene Gluck-Oper zu hören war, eine recht gute CD folgte, dann die erste Aufführung, halbszenisch in der Gasgebläsehalle der alten Völklinger Hütte, diesem heutigen Weltkulturerbe.

Diese Leidenschaft hielt nicht lange an, etwa ein, zwei Jahre.

Heute höre ich selbst kaum noch Musik, Theater und Oper besuche ich nicht mehr. Das änderte sich noch nicht einmal, als meine Frau und ich Freundschaft mit dem damaligen Intendanten des Meininger Theaters, Res Bosshart, schlossen. Meine Abneigung gegen den affektierten Manierismus vor und hinter dem Orchestergraben ist einfach viel zu groß. Nur mit äusserster Gewalt konnte uns Bosshart in zwei Inszenierungen hineinquälen.




Gast873 - 21.08.2006 um 21:45 Uhr

Ich habe bis jetzt keine Oper besucht, aber von den CDs, die ich habe, ist mir am liebsten "Figaros Hochzeit" (Le Nozze Di Figaro).

Ein Traum wäre es natürlich einmal zu den Bayreuther Festspielen vorgelassen zu werden. Wagner würde mich am ehesten reizen.

Gruß
Hyperion




Matze - 11.10.2006 um 18:56 Uhr

Weil es anderswo als ´fehl am Platz´ bemängelt wurde, ein Hinweis auf die letzte Oper, die ich gesehen habe:

Vor kurzem wurde die als unspielbar geltende Oper "Die Soldaten" von Bernd Alois Zimmermann in der Bochumer Jahrhunderthalle grandios umgesetzt. In der Regie von David Pountney bietet innerhalb der Ruhrtriennale in das riesige Fabrikschiff der Bochumer Jahrhunderthalle eine Bühne ganz eigener Art. Das Bochumer Symphonikern unter Steven Sloane die gesamte Länge und Breite so weit ausgeschöpft, dass das Publikum im Wortsinne mitten ins Geschehen hineingezogen wird, während sich ständig die Perspektiven verändern – etwa wenn die um einen rund 100 Meter langen Laufsteg gruppierten Sitztribünen in Bewegung gesetzt werden. Die Raum– und Zeitkoordinaten , sind sie kongenial ihrer vertrauten Gültigkeit beraubt. In der Bochumer Jahrhunderthalle ist Zimmermanns Oper auf verblüffende Weise zu sich selbst gekommen. Die Jahrhunderthalle in ihrer brutalen Monumentalität, mit dem einsamen, eiskalt beleuchteten Kathedralenfenster ist der einzig mögliche Ort für diese Inszenierung. Dieser Abend beweisst, dass diese Kunstgattung auch weiterhin haushoch allen anderen überlegen ist.

Grüßken , Matze




bodhi - 11.10.2006 um 20:45 Uhr

In Kürze schaue ich mir "Die verkaufte Braut" von Smetana an. Auf Deutsch. Komische Oper. Freu mich drauf. Schon jetzt bin ich gespannt, ob die Komik tragisch zu verstehen ist, wie oftmals das Tragische zum Lachen sein kann (wer´s versteht versteht´s). Ich werde mich vorher nicht über das Stück informieren und völlig unbefleckt in die Aufführung gehen. Um dann hinterher nachzulesen. Das ist immer wieder mit interessanten Überraschungseffekten verbunden. Wie auch der Kritiker meiner lokalen Tageszeitung letztens in einer ganz anderen Mephisto-Premiere als ich gesessen haben muss. Aber so simmer halt.



Gast873 - 13.10.2006 um 23:28 Uhr

Wenn ich als Studi nicht wie eine arme Kirchenmaus leben müsste, würde ich glatt in die Oper gehen. Verdammt, das würde ich echt gern machen.

Gruß
Hyperion




bodhi - 14.10.2006 um 19:13 Uhr

Zitat:

Wenn ich als Studi nicht wie eine arme Kirchenmaus leben müsste, würde ich glatt in die Oper gehen.

Gründe doch einen "Begleitservice" (muss ja nich gleich ne Ich-AG sein). Pauschale X plus freier Eintritt. Es gibt bestimmt viele einsame Menschen, die gerne darauf zurückgreifen würden (und das meine ich jetzt nicht kapitalistisch, womit ich der Sache natürlich gleich den Floh im Pelz mitgeliefert hätte...).

Naja, war nur sone Idee.




turmfalke - 18.11.2006 um 19:32 Uhr

Meine Lieblingsoper ist "Die Hochzeit des Figaro". Ich habe allerdings nie einen Auftritt gesehen, ich besitze lediglich die CD und das Buch.



Gast873 - 10.07.2007 um 21:06 Uhr

Ich habe neulich die Oper "Echnaton" von Philip Glass mir angehört und würde denken, dass das Werk toll gelungen ist. Nur bin ich kein großer Musikkritiker, als dass ich mir ein fachspezifisches Urteilen erlauben dürfte.

Gruß
Hyperion




Arjuna - 11.07.2007 um 12:49 Uhr

Gute Idee, das mit dem Begleitservice...
Ich brauch mindestens 10 Begleiter.
Einer reicht aber auch.
Darf aber nicht mit Bonbonpapier rascheln, dann fliegt er sofort über die Ballustrade.

Der Job ist also nicht ungefährlich...kommste mit, Hyperion?
Schaue mit dem Opernglas schon aus nach Dir.




Gast873 - 11.07.2007 um 17:18 Uhr

Natürlich komme ich mit! Eine schöne und kluge Frau, dazu noch der musikalische Hochgenuss, das ist beinahe wie im Elysium!

Soviel Glückseligkeit auf einmal,(ich werde empfindsam LOL) womit habe ich das verdient? ;-)

Gruß,
gerührt und aufgewühlt




hwg - 30.07.2007 um 12:05 Uhr

Mit Opernaufführungen fange ich auch nicht viel an - ich bevorzuge das Sprech- und Tanztheater.

"Aida" habe ich etwa acht Mal in deutscher und italienischer Sprache in Wien und in Graz erlebt. "Elektra" einmal in Graz. Damit hat es sich.

Manchmal höre ich auf Ö 1 Opernausschnitte, ganz selten sehe ich mir eine TV-Übertragung an. Dabei treffe ich keine spezielle Wahl, ich überlasse es eher meiner momentanen Stimmung und dem Zufall.




Kritikatur - 13.12.2007 um 17:30 Uhr

Als Singspiel nahe an der Oper mein Favorit:
»Die Entführung aus dem Serail« von Mozart




Der_Geist - 04.02.2008 um 21:01 Uhr

Anna Netrebko ist schwanger.



Matze - 05.02.2008 um 12:49 Uhr

Perfiderweise vom Bassbariton Erwin Schrott mit dem
die Netrebko gemeinsam auf der Bühne in Mozarts „Don Giovanni“. Wollen wir hoffen, daß es sich für dat Änneken im richtigen Leben nicht so ausgeht, wie auf der Bühne, sonst bleibt die Stimme weg und es reicht nur noch für ein: "O two!"

Mit karnevalesken Grüßen, Matze




Hermes - 05.02.2008 um 15:35 Uhr


Ich war´s nicht...




baerchen - 05.02.2008 um 18:53 Uhr

Zitat:

Ich war´s nicht...
und ich hatte mich schon so gefreut, Du würdest einen ausgeben...?




Hermes - 05.02.2008 um 19:38 Uhr

Zitat:

Zitat:

Ich war´s nicht...
und ich hatte mich schon so gefreut, Du würdest einen ausgeben...?

Nicht doch, solche außerordentlichen Aufwendungen würden meinen klammen Geldbeutel sprengen..., mit allem, was so im Nachgang erforderlich wäre...
Ach, Anna...!




annahome - 05.02.2008 um 21:25 Uhr

ich überspring dreist die letzten fünf beiträge (beglückwünsche nebenbei die eventuellen eltern)

und kehre zurück zum thema:
obwohl mir mozarts gedüdele an sich auf die nerven geht, ist mozarts beste oper tatsächlich:
Zitat:

Die Entführung aus dem Serail

danke kritikatur für diesen errinnerungslückenfüller
gruß
oprah.w.home




almebo - 06.02.2008 um 01:13 Uhr

Diese Nachricht wurde von almebo um 01:32:01 am 06.02.2008 editiert

Diese Nachricht wurde von almebo um 01:22:45 am 06.02.2008 editiert

Schön, dass hier das begonnene Klassik Forum
weiter geführt wird. Wahrscheinlich hat uns Anna Netrebko mit ihrer Schwangerschaft dazu "verholfen"
Interesse zu wecken.
Ihre lange Pause, wegen ihrer Laryngitis, hat auch etwas bewirkt. Schön für sie, dass sie sich bei ihrem Stimmbandproblem auch anderweitig beweisen konnte

Auf den letzten Beitrag zurück zu kommen, ist
Die Entführung aus dem Serail, auch einer meiner
Mozart-Favoriten. Aber nicht nur. Dazu gehören aber auch die italienischen Meister, sowie Wagner.

Karl Ridderbusch, Bass-Bariton und versierter Wagner-Interpret - leider vor einigen Jahren zu
früh verstorben, war ein guter Freund von mir, der mir Wagner`s Musik näher brachte.
So war ich verschiedentlich in Bayreuth, wenn er sang und habe mir den Ring der Nibelungen
angehört.
Die eigenwilligen Inszenierungen auf dem "Hügel"
im Gegensatz zu früher sagen mir allerdings nicht mehr sehr viel. Aber wie gesagt alles Geschmacksache, aber nicht immer mit meinem Verständnis konformgehend

Ich würde mich freuen, wenn hier weiterhin über Klassik und ihren Interpreten diskutiert würde.

Almebo




Matze - 06.02.2008 um 14:49 Uhr

Zitat:

[size=1] So war ich verschiedentlich in Bayreuth, wenn er sang und habe mir den Ring der Nibelungen angehört.

Neid!!!!

Grüßken, Matze




almebo - 08.02.2008 um 10:18 Uhr

Mit dem Vermerk "Neid" weiss ich nun nichts anzufangen. Ob er sich auf die unterschiedlichen Inszenierungen mit dem Ring des Nibelungen bezieht, zu denen ich mich geäußert habe ??

Die verschiedentlichen Buh-Rufe haben ja schliesslich gezeigt, dass auch die Zuhörer
nicht immer von den eigenwilligen Inszenierungen, vom Bühnenbild angefangen...begeistert waren, ohne die stimmlichen Qualittäten der Interpreten dabei schmälern zu wollen.

Dass Wieland Wagner das auch zuliess, steht auf einem anderen Blatt.

Almebo




Gast873 - 08.02.2008 um 15:58 Uhr

Neulich ist doch eine Nachfahrin Wagners in Bayreuth gestorben? Weißt du mehr almebo?
Hast du auch in dem See gebadet?

Gruß
Hyperion




Hermes - 08.02.2008 um 18:41 Uhr

Zitat:

Neulich ist doch eine Nachfahrin Wagners in Bayreuth gestorben? Weißt du mehr almebo?
Hast du auch in dem See gebadet?

Gruß
Hyperion

Ja, davon habe ich auch gehört...weiß aber nicht mehr.




almebo - 08.02.2008 um 23:57 Uhr

Danke Hermes, dass Du mir die Antwort
an Hyperion schon vorweg genommen hast.

Bei mir wäre sie etwas deftiger ausgefallen,
aber wir wollen den jungen Tübinger Studenten nicht unnütz beunruhingen.-

Al




Gast873 - 09.02.2008 um 00:09 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 00:11:48 am 09.02.2008 editiert

@Almebo:

danke für die Blumen. :-) Ich armer Tor, bin aber so schlau wie zuvor.

Gruß,
Hyperion




Hermes - 09.02.2008 um 08:52 Uhr

Zitat:

Danke Hermes, dass Du mir die Antwort
an Hyperion schon vorweg genommen hast.

Bei mir wäre sie etwas deftiger ausgefallen,
aber wir wollen den jungen Tübinger Studenten nicht unnütz beunruhingen.-

Al

Nee - mach schon. Raus mitdem Deftigen.




almebo - 09.02.2008 um 13:29 Uhr

Zitat:

Zitat:

Danke Hermes, dass Du mir die Antwort
an Hyperion schon vorweg genommen hast.

Bei mir wäre sie etwas deftiger ausgefallen,
aber wir wollen den jungen Tübinger Studenten nicht unnütz beunruhingen.-

Al


Ich bin zwar nicht feige - nie gewesen!
Aber hinterher stehe ich wirklich vor dem Rausschmiss. Und es gefällt mir doch hier so gut.
Übrigens, habe ich mich mit Hyperion
schon "ausgesprochen"

Euch entgeht somit das DEFTIGE, was zu meiner Eigenart gehört.

Sorry

AL

Nee - mach schon. Raus mitdem Deftigen.




baerchen - 09.02.2008 um 14:16 Uhr

Na, wenn er sich öffentlich nicht traut, dann sind der Spekulation ja Tür und Thor geöffnet.

Wer war zuerst? Der Tod oder das Bad?

Nachdem der Herr almebo im See ein Bad genommen hatte, hätte die holde Wagnernerin gut daran getan, es ihm nicht gleichzutun.
Schon war´s um sie geschehen.

b.




Gast873 - 09.02.2008 um 14:37 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 14:39:04 am 09.02.2008 editiert

Das sind eben zwei Paar Stiefel und zwei völlig unterschiedliche Fragen von mir gewesen: Der Tod der Dame hat nichts mit dem See zu tun :-) und der letztere mit der Musik auch insofern als dass der See sich in der unmittelbaren Natur-Nähe zum Opernhaus beifnden soll. Mit almebo bin ich mir also einig ;-)

Gruß,
Hyperion




almebo - 09.02.2008 um 15:15 Uhr

Zitat:

Na, wenn er sich öffentlich nicht traut, dann sind der Spekulation ja Tür und Thor geöffnet.

Wer war zuerst? Der Tod oder das Bad?

Nachdem der Herr almebo im See ein Bad genommen hatte, hätte die holde Wagnernerin gut daran getan, es ihm nicht gleichzutun.
Schon war´s um sie geschehen.

b.


Bin durchaus badefreudig, Baerchen
Ob ein Bad auf der Tenne, oder als
"alter Lohengrin-Schwan" schwimme ich heute noch - zwar nicht im See - aber immerhin täglich meine Bahnen.
Und da würden mich badefreudige Nixen nur noch "irritieren".
Du scheinst noch allerhand zu vermuten.
Aber dem ist nicht mehr so viel hinzuzufügen.

Leider!

Du kommst auch einmal in die Situation.
Darum gehe vernünftig mit Deinen "Ressourcen" um.-

Al




baerchen - 09.02.2008 um 18:34 Uhr

Diese Nachricht wurde von baerchen um 18:43:33 am 09.02.2008 editiert

Zitat:

Bin durchaus badefreudig, Baerchen
Na, gottseidank. Aber ich schrieb ja auch: Spekulationen.
Zitat:

Du scheinst noch allerhand zu vermuten.
Selbstverständlich.
Habe ja auch schon verschiedenes von Dir hier gelesen, almebo...

Mit den Recourcen ist das so eine Sache. Sie kommen und gehen ganz von allein.
Ach! Hätte ich Deine warnenden Worte nur wenige Jahrzehnte früher vernommen...
b.




almebo - 09.02.2008 um 23:19 Uhr

Zitat:

Diese Nachricht wurde von baerchen um 18:43:33 am 09.02.2008 editiert

Zitat:

Bin durchaus badefreudig, Baerchen
Na, gottseidank. Aber ich schrieb ja auch: Spekulationen.
Zitat:

Du scheinst noch allerhand zu vermuten.
Selbstverständlich.
Habe ja auch schon verschiedenes von Dir hier gelesen, almebo...

Mit den Recourcen ist das so eine Sache. Sie kommen und gehen ganz von allein.
Ach! Hätte ich Deine warnenden Worte nur wenige Jahrzehnte früher vernommen...
b.

Der Ruf in der Wüste kommt immer noch
früh genug !




Gast873 - 14.01.2009 um 22:35 Uhr

bin sehr geneigt in die staatsoper in stuttgart zu gehen. wagners "der fliegende holländer" wird demnächst gespielt.

gruß,
adrian leverkühn




Gast873 - 18.01.2009 um 21:55 Uhr

schluss damit meine herren, ich geh in die oper trotz der sloterdijk-leverkühnschen dämonologie!

gruß,
vox




Gast873 - 21.01.2009 um 21:35 Uhr

ich habe zu meiner rechten eine sehr schöne nebensitzerin gehabt. die hat mich mit ihrer erscheinung völlig abgelenkt LOL.

wagner wurde auch gesungen.

gruß,
lust auf mehr




Der_Stieg - 21.01.2009 um 22:05 Uhr

Zitat:

... lust auf mehr ...

hatte sie pfirsichparfuem an sich? hach, holde jugend ... einmal noch jung sein ...




zugast - 23.02.2010 um 19:58 Uhr

Diese Nachricht wurde von zugast um 20:04:34 am 23.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 20:01:40 am 23.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 20:00:45 am 23.02.2010 editiert

Ein schönes Thema!

Meine Lieblingsoper ist wohl der Ring des Nibelungen von R.W.
Obwohl ich ihn noch niemals live in einem Opernhaus erlebt habe, stelle ich mir das stundelange geräuschlose Ausharren in einem großen Konzertsaal anstrengend vor. Denn wer dort an der falschen Stelle hustet, wird nachher in der Pause von Fanatikern gemeuchelt. - Übrigens völlig zu Recht!

So sehr ich Wagner auch mag , so muss ich doch feststellen, dass die langen Rezitative heute nicht mehr zeitgemäß sind. Man sollte einiges wegkürzen. Den Vorabend, das Rheingold könnte man locker um eine Stunde kürzen, Walküre und Siegfried jeweils um zwei und die Götterdämmerung auch mindestens um eine Stunde.
Im Handel befinden sich mitunter brauchbare CDs z.B. Highligts aus dem Ring oder Ähnliches, die die besten Ideen aus den 4 Opern konzentriert zusammenfassen.
Falls sich jemand interessiert: Alte Karajan Fassungen, die man schon sehr günstig erhält, sind erstaunlich gut und obwohl technologisch weniger auf der Höhe der Zeit als moderne, diesen bei weitem überlegen.
Man sollte aber beim Ring drauf achten, dass man das Vorspiel des Rheingolds mit auf seiner Aufnahme hat. Manche Label lassen es weg, dabei gehört es zum Mystischsten, was es in der Musikgeschichte gibt. - In vielen sehr guten Filmen als tragende Untermalung eingesetzt und immer besser als die optische Komponente des Films.
Grüße,
zugast.




zugast - 23.02.2010 um 20:23 Uhr

Diese Nachricht wurde von zugast um 20:26:53 am 23.02.2010 editiert

Ich sehe gerade, dass einige meiner Vorredner Figaros Hochzeit besonders gut finden.
Das ist natürlich eine gute Wahl. Hochzeit des Figaro hat wohl von allen Opern, die es gibt ,die höchste "Hitdichte" . Während man bei bei fast allen anderen Opern eigentlich nur 1 bis 3 sehr eingängige und qualitativ hochwertige Stücke vorfindet, jagt bei Figaros Hochzeit ein "Arienhöhepunkt" den nächsten. Und wenn man glaubt, es kann keine Steigerung mehr geben, putzt das Finale noch mal alles weg.
Bei der Zauberflöte verhält es sich ähnlich. Erstaunlich viele gute und beliebte Arien ( Wagner hielt die Zauberflöte für die beste Oper, die je geschrieben wurde).
Man muss nur aus heutiger Zeit, diese albernen Rokokokostüme nachsehen.
Ich muss gestehen, als Jugendlicher war ich Deep Purple und Roxy Musik Fan und dachte dieser Singsang im Papageno- Federkostüm ist was für degenerierte Schwachköpfe.
So kann man sich täuschen.
zugast




Matze - 24.02.2010 um 08:30 Uhr

Auch wenn ich nun wieder den Kritikaster spielen muß, die Zauberflöte ist keine Oper:

Zitat:

[size=1]Bei der Zauberflöte verhält es sich ähnlich. Erstaunlich viele gute und beliebte Arien ( Wagner hielt die Zauberflöte für die beste Oper, die je geschrieben wurde).

Die Zauberflöte ist ein Singspiel.

Zitat:

[size=1]Meine Lieblingsoper ist wohl der Ring des Nibelungen von R.W.

Auch "der Ring" ist keine Oper. Es ist ein aus vier Teilen bestehendes Musikdrama. Diese Tetralogie besteht aus:
Das Rheingold („Vorabend“)
Die Walküre („Erster Tag“)
Siegfried („Zweiter Tag“)
Götterdämmerung („Dritter Tag“)

Soviel Zeit für Differenzierungen muß sein.




zugast - 24.02.2010 um 16:22 Uhr

Diese Nachricht wurde von zugast um 16:26:15 am 24.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 16:24:52 am 24.02.2010 editiert

Diese Nachricht wurde von zugast um 16:23:24 am 24.02.2010 editiert

Mein lieber Scholli ( Matze).


Mir ist scheißegal welche selbstersponnenen Differenzierungen du hier vornimmst.

Unter Oper werden gemeinhin verschiedene Werkgruppen zusammengefasst, denen Gemeinsamkeit darin liegt, aus szenisch dramatischer Handlung mit Musik zu bestehen.
opera in musica ( ital.)= musikalisches Werk

Du solltest bei dir mal die Schwelle ab der du Blödsinn verzapfst einfach mal ein bisschen höher setzen.
Ich bin übrigens sicher, dass dir keine Differenzierungen gelingen. Das belegt dein Posting.
Wenn es dir gesundheitlich schlecht geht, tut mir das leid. Geh hier anderen Menschen, die sich ernsthaft unterhalten wollen nicht auf den Sack um körperliche Gebrechen zu kompensieren.
zugast
Aus der Sonne mit dir!




Matze - 24.02.2010 um 21:02 Uhr

Wenn die "ernsthafte Unterhaltung" darin liegt, das Gegenüber cholerisch anzupampen, kann ich gern darauf verzichten.

bedanke mich, Matthias




zugast - 24.02.2010 um 21:34 Uhr

Nichts zu danken! ich freu mich immer, wenn ich helfen kann.
zugast




obemla - 07.12.2013 um 19:44 Uhr

Ich liebe seit meiner Jugendzeit die klassische Musik. Opern und ihre Gesangsolisten mit eingeschlossen. Dieses Thema - wie ich sehe, ist ja doch schon älteren Datums, so dass ich den Eindruck nicht los werde, nunmehr jemand dafür noch zu interessieren. Sollte ich mich getäuscht haben, dann kann man mit antworten.-
Lg o




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