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-- Lyrik
--- Grenzen der Menschheit

Shiningmind - 13.01.2006 um 14:18 Uhr

Grenzen der Menschheit

Der Mensch, welch wunder von Geschöpf,
sein Wissensdurst sei sein Gesöff.
Aus Wasser will er Wein erschaffen,
Aus dem Nichts die größte Kraft entfachen.
Die Weltnatur hat er studiert,
Das Klima bereits ruiniert.

Gott, was hat er nicht bereits erbaut!
Dinge, von denen man’s gar nicht glaubt.
Zu allen Sternen will er fliegen,
um über Zeit und Raum zu siegen.
Die Erde ist ihm Untertan,
denn alles läuft nach seinem Plan.

Seine Kunst soll sein Dasein zieren,
Bauwerke sein Erbe garantieren.
Durch Technik hat er sich evulotioniert,
Und in Kriegen selbst massakriert.
Als Rad des Lebens soll sich alles nach ihm drehen,
Unsterblich will er über alle Götter stehen.

Doch was den Mensch letztlich erschaffen hat,
hat ihn am Ende immer umgebracht,
denn Natur stellt in Gesetzen Grenzen
und konnten wir diese je verletzen?
Wir sind Gäste im Projekt, das sich Leben nennt,
Egal welche Dämme der Mensch dagegen stemmt.




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