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-- Lyrik
--- Auf der Anhöhe
*vicious - 10.09.2005 um 10:05 Uhr
Auf der Anhöhe
In trüben Gewändern verdeckt sich der wabernde Dunst;
Auf der Anhöhe zwischen ihren Bäumen wehen sie im Wind.
Sie schweigen in die kalte Starre der schimmernden Welt,
liegen ruhig wie ein Schilfhalm auf den schlafenden Wogen eines Sees.
Sie atmen sachtes Meeresrauschen und riechen dort das Moor.
Nahe ihren Gräsern und Sträuchern bleiben die Wellen stehen,
ruhen die Winde im klaren Rauchen der letzten Böden.
Aber weit zwischen hier und dort berühren sie die Sterne und zählen.
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