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-- Lyrik
--- Die wahre, reine Schönheit

Nannophilius - 14.05.2005 um 23:08 Uhr

Ich identifiziere Frauen mit einer reinen Schönheit.
Ja, wozu existieren all die Tugenden und die Ethik?
Was wäre ohne die mystische Schönheit die Menschheit?
Wie sinnlos wären die Gottheiten ohne die Ästhetik!

Wie sehr bemühen sich die Menschen darum,
Die unvergänglichen Schönheiten zu schaffen.
Wie zufrieden war der Gott mit seinem Universum,
Der Erde in perfekter Harmonie bis auf seine Strafen.

Meine Augen können sich nicht genug an einer Schönheit weiden.
Wie außgergewöhnlich und unersättlich ist meine stete Sehnsucht,
Den natürlichen Schönheiten zu begegnen, Disharmonien zu meiden,
Denn meine Seele ernährt sich nur davon, ohne die geringste Sucht.

Mit was für einer Ehrfurcht und hehren Huldigung betrachte ich sie.
Mit was für einer großen Hingabe opfere ich mich ihnen in Gedanken.
Meine Bewunderungen und Erstaunen versiegen, verinnen, münden nie.
Ich muss mich bei einem eventuellen, allmächtigen Gott, Weltlenker bedanken.

Ich vergöttere die sich wandelnden Schönheiten.
Nur vergängliche können die wahren, ewigen sein;
Ohne menschliche Verzierungen und Machenschaften,
Unberührt, ungeschliffen, unterbewusst und lupenrein.

Weshalb gibt es so viele Menschen auf diesem trostlosen Eden?
Sie sind misslungene Gottes Experimente, eine Makellose zu erzeugen,
Um uns von seiner angeblich allgegenwärtigen Existenz zu überzeugen,
Denn Menschen sind gegen seinen Willen unerhört weis, wissend geworden.

um das Jahr 1974 in der Nordschweiz am Bodensee




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