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-- Lyrik
--- Schuld und Sühne
HermannSachs - 08.04.2005 um 08:21 Uhr
Schuld und Sühne
(ein schnelles Gedicht nach einem Roman von dem Dostojewski)
nein
hatte er gesagt der schelm
unser held
er wurde gefragt
ob er das beil eingepackt haben möchte
naturgemäß brauchte er keine verpackung
es war ein unsinn mit diesem verpackungswahnsinn
DIESER VERPACKUNGSWAHNSINN
das sagte er immer wieder
VERPACKUNGSWAHNSINN
UNGLAUBLICH
UNFASSBARER VERPACKUNGSWAHNSINN
er trug spitze schuhe
an seinen händen konnte man sehen dass er kein geld mehr hatte
er ging mit dem beil zur pfänderin
die pfänderin umarmte ihn
so ein beil kommen sie rein
er trug das beil aber er trug es in der falsche richtung
oliven lagen auf dem boden
warum liegen hier oliven auf den boden schrie er
ach so
rief sie
ganz vergessen sie aufzusammeln
das sind nämlich keine oliven sie pfänderinnenmörder
das ist gold
putziges gold aus der donau gefischt
ein paar hungrige kamen zu mir und sagten
mütterchen wir haben seit stunden keine haferflocken mehr gegessen
und sie gaben mir die kügelchen und ich gab ihnen eine schale haferflocken
ach sehen sie nur nach draussen
der frühling ist angebrochen
wie frisches laub kämmen sich die jungen frauen ihr haar zurecht
........
almebo - 26.02.2008 um 19:33 Uhr
Was würde Richard Wagner dazu sagen: ?
HANS SACHS auf Abwegen ! (Autor)
Und Dostojewski erst, wenn er das noch lesen könnte ??
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