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-- Prosa
--- Rehabilitation

tekkx - 18.04.2002 um 09:00 Uhr

Einst wurde ein Junge von einem Freund der Familie nach Hause gebracht. Vor dem Garten des Hauses blieb der Familienfreund mit dem Jungen an der Hand stehen und sagte mit dem Blick auf das Haus: "Wie, in diesem kleinen Häusle wohnt ihr? Das ist aber klein." Der Junge sah ebenfalls auf das Haus. Direkt an der Hauswand stand ein alter Baum, morsch, aber dennoch zum Klettern geeignet. Davor lag ein grosser Stein, wie ein Dreieck im Gras. Rechts und links waren Fliederbäume, kurz davor zu blühen. An der linken Hauswand, wo der Eingang war, lehnte sein Fahrrad, das wusste er. Hinter dem Haus links war die Holzhütte, die der Vater gebaut hatte, in dem noch die Matchbox Autos lagen, die er selbst angemalt hatte. Daneben war der Garten, mit Ameisen, Schnecken, aber auch Schnittlauch und Petersilie, die man ausrupfen und essen konnte, einfach so. Ein kleiner Holzschuppen mit viel Holz für den Ofen in der Küche war da, mit dicken schwarzen Spinnen und Kreuzspinnen, die er immer ärgerte. Irgendwo im Garten mussten noch die Soldaten liegen und die dazugehörigen Panzer, die Flugzeuge hatten sie geschlagen und er, als Oberbefehlshaber entschied sich dazu, die Armee sich selbst zu überlassen. Sie mussten sich fortan gegen riesenhafte Ameisen wehren und gegen Würmer. Würmer hatte er aus Spass der Nina in den Kragen getan, als sie mal da war. Die Mama hat geschimpft und er fand es ungerecht und hat sich bei Nina auch nicht entschuldigt. Drinnen im Haus hatte er später Muräne gespielt, er verkroch sich unter dem Stockbett und erschreckte seine Schwester. Er würde sofort auf den Speicher gehen, wenn er erst einmal drin war. Da oben hatte nämlich die Katze Junge bekommen, mit denen wollte er spielen und er wollte in die Badewanne, da wo die Wände mit Walen angemalt waren, von der Mama. Die Omi war auch da und gab der doofen Schwester fünf Mark, vielleicht stand der Kaba da und das Legohaus mit all seinen Fallen für die Legomännchen war noch nicht fertig und den Thomas, den Thomas wollte anrufen und ihn fragen, ob er morgen mit ins Freibad kommen wollte, aber zuerst zu den Katzen. Sein Herz schlug, ... "Nein!" sagte er zu dem Freund der Familie und rannte durch die geöffnete Hoftür in Richtung Haustür, hinter der schon seine Oma wartete, um sie zu öffnen.



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