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-- Lyrik
--- Trübsinn

olaja - 30.01.2005 um 13:50 Uhr

Trübsinn

Selbst die bunte Farbe,
der Lachgesichter
auf unserem Hautgrund,
impft uns nicht vor Trübsinn

Mit stumpfer Nadel injiziert,
geritzt in meine Knochen,
weilt bei mir dein Abbild

Erliegen, nur dir, deinem Du,
verweilen zwischen Altem,
neu den Schmerz berührend

Versunken, längst in deinem Blick,
verdränge wieder Fakten,
ahnend zweifeln Ängste

Die Müdigkeit erst hält mein Durst,
tief greifbar setzt Bedrücken
sich in meine Stimme

Weinen, bis ans Ende
der Welt, ein jedes
Meer wird dort zum Tropfen,
löst sich, liebt im Wandel

13.12.04




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