Der vor 7 Jahren im Zuge der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion begonnene Krieg Russlands gegen die Ukraine hat inzwischen etwa 13.000 Opfer gefordert, davon – nach Angaben des Museums für Militärgeschichte (UA) – 4.504 Menschen, die für die ukrainische Seite gekämpft haben. Ein virtuelles Projekt gedenkt ihrer mittels eines “Buches der Erinnerung an die Gefallenen”. Auf Twitter zeigt es uns jeden Tag das Gesicht und die Biographie eines meist männlichen Menschen, der sterben musste, weil Putin ein Mörder ist. Es ist wichtig, jedes einzelnen Menschen zu gedenken, der sein Leben für eine freie Ukraine, ein freies Europa einsetzte. Putins bedauernswerte Soldaten hingegen sind nur billiges Kanonenfutter, sie werden auf anonymen Friedhöfen begraben, von ihnen bleibt am Ende höchstens eine Nummer auf einem orthodoxen Holzkreuz; sie haben für ein paar Rubel und etwas Wodka ein fremdes Land überfallen und darin gemordet. Die Ukrainer aber haben Gesichter, die noch heute unser Mitgefühl wecken, sie hatten oft das Leben erst vor sich oder schon Familien gegründet und Kinder in die Welt gesetzt; wenn ihre Leichname heimgeführt werden, knien die Einwohner ihres Heimatortes an den Straßenrändern, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen, ihre Gräber quellen vor Blumenbouquets über, trauernde Waisen umarmen die Grabsteine, auf denen Bilder ihrer Väter eingearbeitet sind ...
Dmitro Borovik - Für immer 26
Anatoly Tverdola - Für immer 47
Viktor Harkavenko - Für immer 29
Buch der Erinnerung an die Gefallenen
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