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 Thema: Alltagstaugliche Philosophie
1943Karl
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 06.08.2017 um 16:48 Uhr

Lyrik von John W. Dorsch

Der Wolfenbütteler Autor John W. Dorsch veröffentlicht in seinem Gedichtband „Philosophische Lyrik“ vor allem Alltagstaugliches. Und das ist weder im Bereich Lyrik noch unter Philosophen immer üblich.
Die Gedichte seines 71 Seiten umfassenden Bandes sind ein Auszug aus anderen seiner Gedichtbände und Teil aus den Erkenntnissen seiner Prosa.
Immer wieder greift Dorsch auf seine über 80 Jahre Lebenserfahrung zurück, um daraus vor allem klare Fragen zu stellen, aber auch vorsichtige Antworten zu versuchen. So kommt er in seinem Gedicht „Wer bin ich“ zu dem Schluss, „Die Antwort liegt tief in mir drinnen / in Ahnungen geheim versteckt.“
Unter dem Titel „Eigensinn“ fragt er sich und seine Leser: „Ich bin eigensinnig. / Bin ich damit selbstsüchtig, / oder überheblich? / Ist – / einen eigenen Sinn zu haben – / falsch?“ Und dieser Text endet überzeugend mit „Sei eigensinnig.“
In seinem Gedicht „Warten“ möchte er wissen: „Ist das Ende wirklich das Ende? Oder wartete man in der Ewigkeit weiter? Aber auf was?“ Und hier bleibt er einmal mehr eine Antwort schuldig.
Was ihn offenbar an Philosophie und Lyrik begeistert, gesteht er in der Gedichtstrophe ein: „Wenn es Dir gelingt, / die Frage nach dem Warum / und dem Weshalb / lyrisch zu hinterfragen,/ gehörst Du zu den Menschen, / die die Welt / in ihrer ursprünglichen Form / verstehen / und begreifen.“
John W. Dorsch gehört ganz bestimmt zu diesen Menschen.
In seinem Band verfasste er unkomplizierteTexte, die es seinen Leserinnen und Lesern leicht machen, sie zu verstehen. Allerdings ihre Inhalte im Alltag zu verwirklichen, wäre durchaus sinnvoll, aber bei weitem nicht so einfach.

Ein schmales, aber inhaltsreiches Buch für Menschen, die bereit sind, sich auf philosophische Fragen einzulassen, um gern selbst weiterzudenken.

John W. Dorsch, Philosophische Lyrik, edition winterwork, Borsdorf, 2017, 71 Seiten, € 9,90


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