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Literaturforum: Leseprobe Duocarns Self-Publisher Romanreihe


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 Thema: Leseprobe Duocarns Self-Publisher Romanreihe
PatMcCraw
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 03.11.2012 um 19:48 Uhr

Diese Nachricht wurde von PatMcCraw um 19:51:49 am 03.11.2012 editiert

Ich möchte euch heute meine Fantasy Serie vorstellen. Ich bin Self-Publisherin, d.h. ich veröffentliche meine Ebooks über Amazons KDP und meine Taschenbücher über Create Space. Was Self-Publishing angeht, habe ich etliche Tipps für Autoren auf meiner Homepage duocarns.com . Ich stehe aber auch gern für individuelle Fragen zur Verfügung.

Die Duocarns sind Trivial-Literatur. Ich stehe dazu. Die Bücher sind als Unterhaltungs-Literatur für Frauen gedacht und kommen bisher recht gut an. Die Serie hat 7 Bände mit insges. 1550 Seiten. Es geht um attraktive, außerirdische Kreiger, die auf der Erde gestrandet sind und dort so manches Abenteuer erleben.
Ich greife einfach mal mitten in die Bücher und schicke euch eine Leseprobe.

Aus "Duocarns - Die drei Könige"
Der Esel stand in seiner Box und zitterte. Die Misshandlungen hatten ihm schwer zugesetzt. Die Tierärztin hatte ihn versorgt. Nun konnte man nichts mehr für ihn tun – jetzt hieß es abwarten. David gab dem Tier Wasser in seinen Behälter und Heu in seinen Trog. Dann streichelte er ihn vorsichtig.
Der Esel war eins der vielen Tiere, die die Station inzwischen aufgenommen hatte. Vor zwei Tagen hatte ihnen jemand sogar eine Boa Constrictor gebracht.
Chrom war dabei die Glasplatten für das große Terrarium zu setzen. »Hilfst du mir mal bitte, David? Wir müssen sofort Silikon um die Kanten ziehen – sonst fällt es vielleicht wieder auseinander.«
David nickte. Seit Tervenarius’ Weggang sprach er nicht mehr viel – eigentlich gar nicht mehr. Er hatte in keiner Beziehung mehr viel gemacht. Sein Haar war strähnig und es war ihm gleichgültig, ob er rasiert war oder was er gerade trug. Er übernahm alle Arbeiten, die man ihm gab, schweigend. Wenn er abends mit den anderen am Tisch saß, trug er wenig zur Unterhaltung bei. Nicht, dass das sonderlich aufgefallen wäre, denn Pan und Frran waren lebhaft, zappelten und schnatterten ununterbrochen.
Er besaß noch seine Wohnung mit den Pflanzen und den Aquarien, hatte aber einen Bekannten gebeten sich um die Tiere zu kümmern. Er hatte es nicht übers Herz gebracht sich ganz von ihnen zu trennen, schaffte es aber auch nicht mehr, die Energie aufzubringen, regelmäßig nach Vancouver in die Stadt zu fahren.
Da Chrom seine Hilfe beim Terrarium nicht mehr benötigte, ging David langsam zu den Hundezwingern. Die Hunde begrüßten ihn schwanzwedelnd. Er öffnete den beiden Pudeln und dem Schäferhund die Boxen und spielte ein wenig mit ihnen.
Er ließ die Hunde im Freigehege und suchte in der Vorratskammer ein kräftiges Seil. Wie an Schnüren gezogen öffnete er die Klappe zum Dachboden, zog die schmale Leiter herunter und kletterte hinauf. Oben lehnte er sich mit der Stirn an die rau verputzte Wand. Er konnte nicht mehr. Er hatte sein Lebensziel und seine Lebensfreude verloren. Er war tot, lief nur mechanisch herum.
Fast vier Jahre waren vergangen, seit Tervenarius verschwunden war. Er hatte gedacht, dass er die Trauer überwinden würde, aber dem war nicht so. Jetzt war er einfach nur müde. Er wollte nicht mehr.
David schlang den Strick um den Dachbalken, verknotete ihn und machte an der anderen Seite eine Schlaufe. Er sah sich um. War da kein Stuhl oder eine Kiste? Am Ende des schummrigen Raumes entdeckte er einen alten Stuhl und ging, um ihn zu holen. Ohne aufzublicken zog er ihn zu seinem baumelnden Seil.
»Was machst du da?«
David zuckte zusammen. Er hatte Tervenarius’ Stimme gehört. Er hatte Halluzinationen. Er stellte den Stuhl in Position und schaute zu dem Seil hoch. Wie in Trance wollte er das Bein heben um auf den Stuhl steigen, als ihn starke Arme von hinten umschlangen. Sie hielten ihn fest. Er fühlte einen Kopf auf seiner Schulter. Spürte einen Mund auf seinem Hals. David stand da und zitterte.
Die starken Arme drehten ihn um und er blickte in ein paar goldene Augen. Tervenarius sah ernst aus, aber die Liebe strahlte aus seinem Blick. Er nahm seinen Kopf in beide Hände und küsste seine Stirn, die Lider, seine Wangen, blieb heftig und fest auf seinem Mund, streichelte mit der Zunge seine aufgesprungenen Lippen – löste langsam seine Erstarrung. Er war zurückgekommen!
David weinte. In Strömen flossen die Tränen aus seinen Augen. Tervenarius küsste sie von seinen Wangen. »Es ist gut«, flüsterte er. »Alles ist gut. Ich bin bei dir! Ich liebe dich!«


Danke fürs Lesen und LG Pat

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