raimund-fellner
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87 Forenbeiträge seit dem 13.11.2011
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 29.11.2011 um 21:25 Uhr |
Gottesgewissheit auf Grund der Liebe
Der Liebe zu meinem Idol bin ich mir ganz gewiss, denn gleichgültig, ob ich leide oder mich freue und Lust empfinde, ich fühle mit meinem Idol. Wenn es wahr ist, dass Gott die Liebe ist, so darf ich auf Grund dieser Aussage Gottes gewiss sein, weil ich der Liebe zum Idol gewiss bin. Amo, ergo deus, quia deus amor. (Ich liebe, folglich ist Gott, weil Gott die Liebe ist.)
Die Liebe zum Idol beinhaltet die Liebe zum Fegfeuerliebchen, das mir zur Läuterung meiner Verstöße gegen die Liebe zum Idol behilflich ist, sowie zum weiteren Verständnis der Liebe. Denn je mehr ich die Liebe verstanden und erkannt habe, umso mehr habe ich Gott verstanden und erkannt. Fühle ich die Liebe zum Idol, fühle ich Gott. Verstehe ich mein Fegfeuerliebchen, verstehe ich Gott und mein Idol.
Gott zu lieben, bedeutet die Liebe zu lieben, weil Gott die Liebe ist. Die Liebe zu lieben bedeutet, die Eigenschaften der Liebe und somit Gottes zu lieben, also Vergebung, Barmherzigkeit, Wahrheit, Schönheit, Freiheit, Gerechtigkeit und so weiter. Die Liebe und somit Gott zu lieben kann leicht sein, weil die Liebe ihre himmlischen Freuden hat in Lust und Wonne und vielen angenehmen Empfindungen mehr. Macht die Liebe Leiden, so liegt dies an vergangenen Sünden wider die Liebe, die noch nicht aufgearbeitet sind.
Raimund Fellner
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