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Autor
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Thema: Novität
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 10.10.2010 um 09:00 Uhr |
In den Erzählungen »Zombies« ist A.J. Weigonis Sprache immer an der Grenze zum Erträglichen; er überschreiten wird diese Grenze nicht. Poesie und Härte, Abscheu und Einfühlsamkeit faßt er zu einer ungewohnten Einheit zusammen. Das schafft Aufmerksamkeit, ist allerdings keine Effekthascherei.
Mit der für ihn typischen Neugier ist Weigoni auf der Suche nach Trivialmythen. Er spitzt in diesen auf seine Weise zu, daß Banalität zunehmend das Maß des Alltäglichen wird; er legt mit seinen Formulierungen die brutalen Implikationen des Normalen frei.
Weigonis literarische Arbeit orientiert sich nicht an Kommerzialität. Das sichert ihm die innere Freiheit zu Kontinuität, die für seine Poesie einen hohen Stellenwert hat.
»Zombies«, Erzählungen von A. J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2010 – Limitierte und handsignierte Ausgabe des Buches als Hardcover
Das Hörbuch ist in HiFi-Stereo-Qualität erhältlich über: info@tonstudio-an-der-ruhr.de
Vertiefend ein Essay unter: http://www.versalia.de/Rezension.Weigoni_A_J_.730.html
Und ein Gespräch: http://www.lyrikwelt.de/hintergrund/weigoni-gespraech1-h.htm
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Matze
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719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 24.10.2010 um 16:21 Uhr |
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Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 31.10.2010 um 08:08 Uhr |
Reformationstag im Kunstverein Linz
Der „Sprechsteller“ A.J. Weigoni läßt mit Lust an der gesprochenen Sprache, bei seinen poetischen Performances Tonfall, Melodie und Rhythmus hören. Bei diesen Rezitationen werden Formen des Denkens und der Poesie zusammengeführt.
Nachdem A.J. Weigoni mit den »Vignetten« die Gattung Novelle neu definiert hat, präsentiert er am Reformationstag im Kunstverein Linz einen neuen Band mit Erzählungen. Der Romancier spitzt in den »Zombies« auf seine Weise zu, daß Banalität zunehmend das Maß des Alltäglichen wird; er legt mit seinen Formulierungen die brutalen Implikationen des Normalen frei. Seine Sprache ist immer an der Grenze zum Erträglichen ist; überschreiten wird er diese Grenze nicht. Poesie und Härte, Abscheu und Einfühlsamkeit faßt er zu einer ungewohnten Einheit zusammen. Das schafft Aufmerksamkeit, ist allerdings keine Effekthascherei.
Weigonis Erzählungen sind ein Gegenentwurf zu den Prolo-Komödien, die als ungeschönte Milieubilder daherkommen, letztlich aber nur Freakshows sind, die statt Menschen Witzfiguren zeigen. Diese »Zombies« dagegen wissen durch alle Skurrilitäten und Absurditäten die Würde ihrer Protagonisten zu verteidigen. Sie suchen Wahrhaftigkeit, Menschlichkeit und finden einen Spiegel für ihre Gefühle. Das Lächeln über sie ist immer empathisch, nie abfällig.
31. Oktober 2010, ab 17.00 Uhr
Kunstverein Linz am Rhein e.V.
Im Molti-Gebäude,
Asbacherstr. 2, 53545 Linz
Fon 0160 8 26 53 87, info@kunst-verein-linz.de
»Zombies«, Erzählungen von A. J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2010 - Limitierte und handsignierte Ausgabe des Buches als Hardcover
Das Hörbuch ist in HiFi-Stereo-Qualität erhältlich über: info@tonstudio-an-der-ruhr.de
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