|
Autor
|
|
Thema: (poetische) Literatur mit Fußnoten gesucht
|
sappel
Mitglied
1 Forenbeitrag seit dem 12.08.2008
|
Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 12.08.2008 um 16:26 Uhr |
Hallo zusammen,
bin momentan zwecks Studium auf der Suche nach Literatur mit Fußnoten. Interessant sind vor allem fiktive Texte, bevorzugt belletristisch und nicht all zu alt, d.h. post 1900 (je aktueller, desto besser).
Bitte keine wissenschaftlichen Texte, ggf. Biographien oder ähnliches.
Als Beispiel könnte Arno Schmidts Gelehrtenrepublik dienen. Durch eine fiktive Herausgeberschaft bzw. Übersetzung schafft sich Schmidt selbst die Möglichkeit Fußnoten einzubauen.
Hat jemand Ideen?
Grüße vom sappel
|
|
Matze
Mitglied
719 Forenbeiträge seit dem 09.04.2006
|
1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 12.08.2008 um 22:29 Uhr |
Edition YE - Aus dem Hinterland - von Theo Breuer
|
|
Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
|
2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 12.08.2008 um 23:22 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Hyperion um 23:41:37 am 12.08.2008 editiert
oh ja! "die gelehrtenrepublik" und den schmidt liebe ich insbesondere wegen eines auf den philosophischen logos gebrachten ausrufezeichens, der in einer gelehrten äußerung schmidts mündet:
"In Deutschland haben wir ja ein ganz einfaches Mittel, einen intelligenten Menschen zu erkennen […] wenn er Wieland liebt."
welch eine erkenntnis, die ich uneigeschränkt mit schmidt teile! ich lese gerade das interview zwischen reemtsma und dieter henrich u.a über wieland. das ist fast so gut wie ganz platon und hegel zusammen in einem satz zu lesen! die zweitwichtigste erkenntnis und weisheit ist in der fußnote 67 ebd. (schmidt) markiert und dokumentiert ;-)
hiermit geht klar hervor, dass ich diese zwei "klassiker" als fußnoten-liebhaber nennen kann. neueres leider nicht. wäre aber auch nicht die selbe liga wie die altehrwürdigen.
gruß,
vorläufig,
hyperion
|
|
darkpug
Mitglied
2 Forenbeiträge seit dem 18.08.2008
|
3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.08.2008 um 13:05 Uhr |
hallo sappel,
bin neu hier, das ist mein erster beotrag. hätte da zwei tipps aus der neuesten literatur:
Martin Stadler. Hungertuch. Unliebes-, Geburts-,Kriminal-,Lebens-, Gotteslästerer-, Irrenhaus- und Sterbegeschichten aus dem Nachlaß eines Abendländers, im Grunde eine Liebesgeschichte, die vielleicht hätte gelingen können. Thesis und Uranos, 1999
Mark Z. Danielewski. Das Haus. Houese of Leaves. Klett Cotta, 2007
(nicht nur wegen der fußnoten absolut irrwitzig!)
Frank Schulz.Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien. Gerd Haffmanns bei Zweitausendeins. 2005
Palinurus. Das ruhelose Grab. Bibliothek Suhrkamp. 2006
Karel Capek. Der Krieg mit den Molchen. Aufbau Verlag, 1987
(wird dieses Jahr im Dezember neu aufgelegt hab ich gesehen)
hoffe, konnte ein bisschen helfen...
Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. Wittgenstein
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.09.2008 um 18:00 Uhr |
Timon. Eine Olympische Liebe, von Tibor Schneider :)
2005
.
|
|
LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
|
5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 11.11.2008 um 22:20 Uhr |
Nicht nach 1900, dennoch sein angeführt:
Goethe "Die Leiden des jungen Werthers"
.
|
|
susi32
Mitglied
1 Forenbeitrag seit dem 09.12.2009
|
6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.12.2009 um 00:30 Uhr |
Fußnoten gibt´s auch im dem Buch von Arthur Missa: Formenverfuger/Formenverfüger. Stücke aus Prosa (2008)
|
|
rosabel
Mitglied
10 Forenbeiträge seit dem 17.10.2009
|
7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.01.2010 um 19:53 Uhr |
Flann O´Brien : Der dritte Polizist
Nabokov: Fahles Feuer
|
|