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Maria Leitner verzweifelt gesucht!
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Autor
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Thema: Maria Leitner verzweifelt gesucht!
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Julimoon
Mitglied
1 Forenbeitrag seit dem 16.11.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 16.11.2007 um 23:05 Uhr |
Guten Tag zusammen,
In meiner Doktorarbeit am Institut für Neuere Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf befasse ich mich mit dem Werk der vergessenen Schriftstellerin und Journalistin Maria Leitner (1892-1941?). Die deutsch-ungarische Autorin gilt seit 1941 als verschollen. In Marseille verlieren sich ihre Spuren.
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch schon mal etwas von ihr gehört, oder hat einen Tipp, wie ich meine Forschungen vorantreiben kann! Außerdem würde ich gerne Vorträge halten, um Maria Leitner mehr in die öffentliche Diskussion zu bringen. Für Angebote oder Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Es gehört zu Maria Leitners Verdiensten, dass sie mit ihren sozialkritischen Reportagen und ihrem Roman „Hotel Amerika“ das geradezu euphorische Amerika-Bild der Deutschen mit der Realität konfrontiert hat. Außerdem ist es ihr hoch anzurechnen, dass sie als Jüdin und Sozialistin 1936 aus ihrem Pariser Exil mit gefälschten Papieren nach Deutschland zurück-kehrt ist und über Kriegsvorbereitungen der Nazis berichtet hat. 1937 erscheint ihr Roman „Elisabeth, ein Hitlermädchen“ als Fortsetzungsdruck in der „Pariser Tageszeitung“. In die-sem Roman beschäftigt sich Maria Leitner mit der Identität der deutschen Jugend unter dem NS-Regime und zeigt die Wirkung von NS-Demagogie und Gemeinschaftserlebnissen an einer Geschichte im alltäglichen Faschismus.
Neben Budapest, Wien und Berlin war Maria Leitner auch mit den richtungweisenden Krei-sen im Paris der 20er bis 40er Jahre verbunden, so dass sie in ihrer Vita nicht nur Ost und West verknüpfte, sondern als Exempel einer europäischen Identität des frühen zwanzigsten Jahrhunderts gelten darf.
Maria Leitners Biographie
Jugend in Ungarn
1892 wird Maria Leitner (in ungarischer Form Marie Lékai) in Varaždin (heute Kroatien, da-mals Ungarn) geboren. Als sie fünf Jahre alt ist, siedelt die jüdische Familie nach Budapest über. Maria Leitner und ihre beiden jüngeren Brüder wachsen zweisprachig auf – deutsch und ungarisch. Sie besucht die „Ungarische Königl. Höhere Mädchenschule“ und arbeitet mit 21 Jahren bei dem Budapester Boulevardblatt Az Est (Der Abend). Wahrscheinlich hat sie in der Schweiz studiert, denn ein Studium für Frauen war vor 1913 in Ungarn nicht möglich. Sansk-rit und Kunstgeschichte könnten zu ihren Fächern gehört haben, worauf die Übersetzungen „Tibetanische Märchen“ und „Williams Hogarths Aufzeichnungen“ schließen lassen. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges berichtet sie als Auslandskorrespondentin unter ande-rem aus Stockholm für Budapester Zeitungen.
Während des Krieges schließen sich große Teil der revolutionär gesinnten ungarischen Jugend der antimilitaristischen Bewegung an. Maria und ihre Brüder, János (auch: John/Johann Las-sen, 1895-1925) und Miksa (1892-1925), beteiligen sich aktiv beim sozialistisch ausgerichte-ten „Galilei-Zirkel“. Mitgerissen von der avantgardistischen Begeisterung treten die Ge-schwister 1919 in die Kommunistische Partei Ungarns ein. Dem entsprechend müssen sie, als Juden und linke Agitatoren doppelt gefährdet, mit dem Fall der Räterepublik ihr Heimatland für immer verlassen. Sie emigrieren über Wien nach Berlin, wo sie von Sympathisanten auf-genommen werden.
Erste Exilstation - Berlin
Im Sommer 1920 reist Maria Leitner, in Begleitung ihres Bruders János, als Jugend-Delegierte Ungarns zum II. Kongress der Kommunistischen Internationale. Vermutlich lernt sie bei diesem Treffen Willi Münzenberg kennen, der zu dieser Zeit dem Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale Deutschland angehört. Durch ihn erhält sie anschei-nend eine Stelle in Berlin beim Verlag der Jugendinternationale. Die sprachenbegabte Ungarin arbeitet dort im englischen Büro als Übersetzerin. 1923 erscheint ihre erste Übersetzung, die Sammlung „Tibetanische Märchen“ von ihr ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen, im Axel Juncker Verlag.
Als Sozialreporterin in Amerika
Mitte der Zwanziger Jahre bekommt sie die Gelegenheit im Auftrag des Berliner Ullstein-Verlages als Reporterin nach Amerika zu reisen, um über Arbeitsmöglichkeiten zu berichten. Zwischen 1925 und 1928 durchquert sie den amerikanischen Kontinent von New York über Massachusetts, Pennsylvania, Virginia, Georgia, Alabama, Florida, bis hin zu Venezuela, Bri-tisch- und Französisch-Guayana und den karibischen Inseln Haїti, Curaçao, sowie Aruba. Allerdings schreibt sie ihre Artikel nicht wie eine Journalistin mit dem Blick von außen auf das Geschehen, sondern liefert eine Innenansicht: Sie nimmt 80 verschiedene Stellen an, um aus eigener Erfahrung über die Arbeitsbedingungen der Menschen zu informieren. Sie arbeitet als Dienstmädchen und Zigarrendreherin, besucht Zuchthäuser und südamerikanische Dia-mantenminen. Im Mittelpunkt ihrer sozialkritischen Reportagen steht das Amerika der kleinen Leute auf der Kehrseite des „American Dream“.
Rückkehr nach Deutschland
Zurück in Berlin veröffentlicht Maria Leitner 1929 zum zehnten Jahrestag des Falles der Un-garischen Räterepublik die Novelle „Sandkorn im Sturm“ in der „Welt am Abend“. In der schlichten Erzählung schildert sie die tragischen Erlebnisse einer Dorfgemeinschaft zu der Zeit, als die Konterrevolution mit Verleumdung und Terror die Räterepublik zerschlug.
1930 tritt die Schriftstellerin in den „Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller“ ein, zu dessen Mitgliedern auch Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Andor Gabor, Erich Mühsam, Erich Weinert und Anna Seghers gehören. Im gleichen Jahr erscheint ihr erster Reportagero-man „Hotel Amerika“ im Neuen Deutschen Verlag. Eingebettet in einer Kriminalhandlung, erzählt die Autorin das Schicksal des irischen Wäschemädchens Shirley O’Brien und themati-siert ähnlich wie in ihren Reportagen die sozialen Missstände der Arbeiter in einem amerika-nischen Luxushotel. Auch im Ausland findet „Hotel Amerika“ einen großen Leserkreis. Der Roman erscheint in polnischer und spanischer Übersetzung. Die braunen Machtführer sorgen dafür, dass das Buch 1935 auf die „Liste eins des schädlichen und unerwünschten Schrift-tums“ der Reichsschrifttumkammer kommt und damit zu den zu verbrennenden Büchern zählt.
Maria Leitners Sozialreportagen aus Amerika sind in der Reportagesammlung „Eine Frau reist durch die Welt“, die 1932 im Berliner Agis-Verlag erscheint, zusammengefasst. Er-schienen ist das Buch in mehreren Sprachen und in einer Auflage von 100.110 Stück. 1934 wird der Band ins Polnische übersetzt und zwei Jahre später in Russland als Sprachübungstext herausgegeben.
Auf Entdeckungsfahrt durch Deutschland
Nachdem die KPD die Antifaschistisch Aktion ins Leben ruft, um alle demokratischen Kräfte zum Kampf gegen die faschistische Gefahr zu vereinen, geht Maria Leitner 1932 auf „Entde-ckungsfahrt durch Deutschland“ und berichtet für die Welt am Abend über die soziale und politische Situation in kleinen Städten und Dörfern, wo Naziminister Regieren. In der Repor-tage Im Krug eines Hitler Dorfes, wie eines der Kapitel überschrieben ist, sucht sie beispiels-weise Antworten darauf, wie es Hitler bei den Reichstagswahlen im Juli 1932 gelingen konnte, in solchen abgelegenen Dörfern die Mehrheit der Stimmen zu gewinnen.
Im Januar und Februar 1933 erscheint die Artikelfolge „Frauen im Sturm der Zeit“, worin die Reporterin das schwere Leben von acht Berlinerinnen „zwischen Arbeitsstätte und Stempel-stelle“, wie es im Untertitel heißt, festhält.
Zweite Exilstation - Prag
Als am 27. Februar 1933 in Berlin der Reichstag brennt und sich der Faschismus mit Terror und Mord in ganz Deutschland durchsetzt, befindet sich Maria Leitner in großer Gefahr. Er-neut muss sie fliehen. Prag ist offenbar die erste Station ihres Exils. Wie viele ihrer Partei- und Schriftsteller-Kollegen geht sie jedoch bald darauf nach Paris.
Dritte Exilstation - Paris
Es gibt vereinzelte Hinweise, dass sie in der Zeit von 1933 bis 1934 in Saarbrücken für die Exilzeitung „Westland“ geschrieben haben soll. Am antifaschistischen Kampf 1934 gegen die Angliederung des Saargebietes an das Dritte Reich durch ein Volksabstimmung hat sie aktiv im Rahmen der Internationalen Arbeiter Hilfe oder der Roten Hilfe teilgenommen.
Ihre journalistische Arbeit nimmt mit dem dritten Exilaufenthalt aber kein Ende. Die Reporta-gen der Jahre 1936 bis 1939, die in der Moskauer Zeitschrift „Das Wort“, der „Pariser Tages-zeitung“ und in der Prager Zeitschrift Die neue Weltbühne erschienen sind, beruhen auf gründliche Recherchen, die offenbar überwiegend vor Ort erfolgten. Maria Leitner muss Ver-bindungen zu Kontaktpersonen in Wissenschaft und Wirtschaft Hitlerdeutschlands – z.B. di-rekt bei IG-Farben – haben. Vermutlich leistet sie in dieser Zeit auch Widerstands- und Auf-klärerarbeit mit einer Gruppe oder Organisation. Durch ihre Publikationen vermittelt sie dem Ausland wesentliche Tatsachen über die Verhältnisse im faschistischen Deutschland – aus Gestaposicht vielfach Hochverrat. Mit ihren sozialkritischen Reportagen über die Ausbeutung der Arbeiter bei den IG-Farben oder die totgeschwiegene Explosion in der Sprengstofffabrik Reinsdorf setzt sie ihre „Entdeckungsfahrt aus Deutschland“ von 1932 fort. Sie reist illegal, wahrscheinlich mit gefälschtem Pass. 1938 lässt sich in Düsseldorf das Heinrich-Heine Zim-mer aufschließen. Ihre Erfahrungen in dem Zimmer des Dichters, der zu den verbotenen Schriftstellern gehört, beschreibt sie in der Reportage „Besuch bei Heinrich Heine“.
Mit ihren Berichten will Maria Leitner aufklären, warnen und im besten Fall zur Veränderung beitragen.
Der Roman Elisabeth, ein Hitlermädchen
Auch der 1937 in der „Pariser Tageszeitung“ als Fortsetzungendruck erschiene Roman „Eli-sabeth ein Hitlermädchen“ zeugt davon, dass es Maria Leitner in erster Linie um den antifa-schistischen Kampf geht. Die Schriftstellerin erzählt darin die Liebesgeschichte eines Hitler-mädchens und einem SA-Mann, der zum Offizier avanciert. Die Protagonistin Elisabeth, er-lebt das alltägliche Schicksal eines jungen Mädchens im Nazi-Deutschland. Sie ist Mitglied der Hitlerjugend, wird zum Arbeitsdienst geschickt und macht Gasschutzübungen in dem Kaufhaus, in dem sie als Schuhverkäuferin angestellt ist. Sie träumt von romantischen Nach-mittagen am Waldsee, doch die Hitlerjugend will nur Geländeübungen und Nachtmärsche gelten lassen. Der Roman kann dem in der Weimarer Republik weit verbreiteten Genre des Angestelltenromans zugeordnet werden und stellt gleichzeitig ein Pendant zu den Jungmäd-chenromaen nationalsozialistischer Prägung dar.
Internierung im Camp de Gurs
Die Geschichte muss die Schriftstellerin unter den schlimmsten finanziellen und gesundheitli-chen Bedingungen geschrieben haben. Briefe, die sie an die „American Guild for Culture Freedom“ schreibt, bezeugen ihre prekäre Lage. Hungernd und krank wird sie 1940 in das Gefangenlager „Camp de Gurs“ interniert. Ihr gelingt die Flucht, bei der vermutlich einige Manuskripte verloren gehen.
Hilferufe
Immer wieder schreibt sie verzweifelte Breife an die Hilfsorganisation und versucht ihr mög-lichstes um eine Ausreisegenehmigung nach Amerika zu bekommen. Sie hofft auf eine Ver-bindung zu Theodore Dreiser, dessen Sekretärin sie zwei Jahre zuvor in Paris war. Offenbar konnte sie seine Antwort der „American Guild“ nicht mehr empfangen. Der Brief von 1940 an „Miss Maria Leitner – Poste principale restante/Toulouse“ wird im April 1941 vom „Ober-kommando der Wehrmacht“ geöffnet und mit entsprechenden Amtsstempeln versehen nach New York zurück gesandt. Das letzte Mal wird die Schriftstellerin von Anna Seghers und ihrem Mann Alexander Abusch gesehen. Danach verlieren sich ihre Spuren.
Maria Leitners literarisches Werk, das dem Genre der Arbeiterliteratur zuzuordnen ist, lässt einen unmittelbaren gesellschaftspolitischen Bezug zu der heutigen Zeit erkennen. In ihren Texten wird die klare Kritik am Kapitalismus und Antisemitismus deutlich. Deutlich positio-niert sie sich gegen die Prekarisierung im Dienstleistungsgewerbe, schreibt gegen die Ausbeu-tung von ArbeiterInnen und prangert die Vernichtung von Ressourcen in amerikanischen Ur-wäldern an. Die Schlussfolgerungen Maria Leitners lassen erkennen, dass sie die einzige reale Chance zu grundlegenden Veränderungen dieser menschenfeindlichen Zustände in dem be-wussten politischen Kampf der geeinten Arbeiterklasse sieht.
Das kapitalistische Gesellschaftssystem ist heute erneut in eine Legitimationskrise geraten. Eine zunehmende Anzahl von Kriegen, Umweltzerstörung sowie Ausbeutung und Unterdrü-ckung des Menschen sind unter anderem die Gründe. Vor diesem Hintergrund halte ich die Auseinandersetzung mit dem sozialkritischen Werk Maria Leitners für gesellschaftlich und politisch relevant, denn ihre Beobachtungen und Diagnosen sind bis heute gültig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 60 Jahre nach dem Verschwinden der Autorin, trotz ihrer beachtlichen Leitungen, wenig von ihrem Leben und Werk bekannt ist. Maria Leitner hat sich als Sozialistin zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen der ärmeren Bevölke-rungsschicht und der sozialen Randgruppen mit ihrer Sprache darzustellen und zu verändern. Darum sind ihre Texte, die zur Revolution aufrufen, zur proletarisch-revolutionären Literatur zu zählen. Ihre ‚Waffe‘ im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und Ausbeutung ist ihre Literatur.
Julia Killet ist Doktorandin an der Heinrich-Heine-Universität und Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Außerdem ist sie als freie Journalistin für die Lokalredaktion der Neuen Rhein Zeitung Düsseldorf tätig.
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sweetalex
Mitglied
1 Forenbeitrag seit dem 09.05.2008
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 09.05.2008 um 21:55 Uhr |
Diese Nachricht wurde von sweetalex um 21:57:27 am 09.05.2008 editiert
Hallo,
ich habe ein ähnliches Problem. Ich schreibe eine Magisterarbeit über Maria Leitner und die Frauenbilder in ihren Werken, ich wusste es nicht, dass es so schwer sein wird, etwas über sie zu finden.
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.05.2008 um 02:41 Uhr |
Huh, also ich kenne die Stadt Varazdin gut, weil ich schon mal da war, aber Maria Leitner ist a) dort kein Begriff/Name und b) wüsste ich nicht, dass sie Thema einer Magisterarbeit sein kann, bei der Promotion, verbunden mit Stipendien und Forschungsgeldern würde ich es verstehen.
Geht es in der Magisterarbeit (in Anführungszeichen) nicht eher darum, zu zeigen, dass man Sekundärliteratur zitieren kann? Es ist natürlich ironisch gefragt, aber erst bei der Doktorarbeit, soll man wissenschaftlichen Ernst leisten können, der sich gewaschen hat.
Gruß,
Ein nicht ganz ernst zu Nehmender
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Gast873
Mitglied
1457 Forenbeiträge seit dem 22.06.2006
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.05.2008 um 02:46 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Hyperion um 03:21:16 am 10.05.2008 editiert
Kleiner Nachtrag: Ich sah den Eintrag auf Wikipedia bezüglich Ungarn/Kroatien. Es ist sehr gewagt von ungarischem Staatsgebiet in der heutigen fast ultra-nationalistischen Republik Kroatien zu sprechen. Man riskiert somit Kopf und Kragen, wenn man es dort öffentlich behaupten würde. Das gilt auch für die Wissenschaftlichkeit, genauso wie für die privaten Meinungen. Die Kroaten sind ein sehr hochnäsiges Völkchen und schnell entflammbar in nationalen Fragen. Dies nur als Wink, falls man nicht gerade starken wissenschaftlichen Gegenwind aus dem Balkanstaat erwartet, aber der kann manchmal sehr rau sein ;-)
Z.B. Das wäre mehr als absurd von jem., der 1940 in Warschau geb. wurde, als von einem auf deutschem Staatsgebiet Geborenen zu sprechen, weil man damit ganz viele Polen beleidigt und ihr Geschichts- und Staatsbewusstsein diskreditiert. Darüber sollte sich manch ein Deutscher im Klaren sein, auch wenn und gerade deshalb, weil er von kroatisch-ungarischen Beziehungen nicht viel Ahnung hat. Gute Nacht noch.
Gruß,
Nur ein Idealist
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