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Literaturforum:
Stil
Forum > Literaturgeschichte & -theorie > Stil
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Autor
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Thema: Stil
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Waldgaenger
Mitglied
14 Forenbeiträge seit dem 06.11.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 07.11.2007 um 23:16 Uhr |
Um vielleicht Fragen weiterzuverfolgen, die sich bei den ´Schönsten, ersten Sätzen´ ergeben haben:
ist ´Stil´ für Euch wichtig?
Wie definiert Ihr Stil?
Was ist ´guter´ Stil?
Feo, fuerte y formal
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 07.11.2007 um 23:25 Uhr |
guter stil fuer mich (in der belletristik) ist: wenn es sich fluessig lesen laesst, ein anspruchsvoll-umfangreicher wortschatz da ist, und eine message vermittelt wird, die mich "rockt". mal so als einstieg. ganz spontan.
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Waldgaenger
Mitglied
14 Forenbeiträge seit dem 06.11.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 07.11.2007 um 23:43 Uhr |
Zitat:
guter stil fuer mich (in der belletristik) ist: wenn es sich fluessig lesen laesst, ein anspruchsvoll-umfangreicher wortschatz da ist, und eine message vermittelt wird, die mich "rockt". mal so als einstieg. ganz spontan.
Na also, jetzt wird´s spannend!
Was lässt sich flüssig lesen? Ich habe zwar gefordert, dass ein Schachtelsatz logisch aufgebaut ist, weiß jetzt aber nicht, ob das ´flüssig lesen´ bedeutet.
Als Beispiel: mit Proust tue ich mich schwer, finde aber seine Bandwurmsätze durchaus logisch aufgebaut.
Ein ´anspruchsvoll-umfangreicher Wortschatz´...Ja, aber für mich bedeutet das z.B., zu wissen, wie die Dinge heißen. Ein einfaches Beispiel: wenn ich das Wort ´Tau´ kenne, muss ich nicht von einem ´dicken Seil´ reden. Zu viele - gerade deutsche -Autoren verfügen nur noch über den abstrakten Wortschatz des Feuilletons und es entsteht blutleere Prosa. Man lese hierzu Ludwig Reimers´ Stilkunst, die für mich - nennt mich konservativ - immer noch maßgeblich ist.
Feo, fuerte y formal
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