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Autor
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Thema: maronnis maronenroesterei
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 17.10.2007 um 23:50 Uhr |
neuer slot, neues kapitel.
man koennte ja auch ruhig sein.
aber naja.
wer holt mit die kastanien aus dem feuer?
andere suchmaschinen gaben es nicht her! ich habe es versucht!
seine finger mussten sie extra totschlagen, nachdem er gegangen war. "maul" taugt nix, ums virtuell zu sagen. immer dieses neurotische getipptipptippe. wo ein wille ist, ist auch ein beitragsbergwerk. begrabe ich mich unter den buchstaben.
willkommen! die sessel sind aus olivgruenem samt, verledergoldknopft, und die einrichtung ist kitsch: klassische putten in weiß, daemonen aus jade, zu klein die hoerner, und das petroleum stinkt zum himmel. machen wir es uns fuer eine weile gemuetlich.
Zitat:
Plötzlich blühte er auf, und der kleine Schwamm seiner Seele, der mangels Nahrung fast verkümmert war, schwoll zu so erstaunlichen Ausmaßen an, daß er fast nicht wiederzuerkennen war. aus: Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks.
in memoriam: der wirte davor.
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annahome
Mitglied
720 Forenbeiträge seit dem 19.06.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 00:05 Uhr |
ich schaute zuerst nur um die ecke. skeptisch skeptisch wohl - hab mich dann doch hineingetraut:
wunderbar wunderbar - ich fühl mich hier zuhaus, wohl wahr!
(ist der kamin wirklich an?)
statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 00:12 Uhr |
Zitat:
(ist der kamin wirklich an?)
nachdem sie fuer heute den ersten schneefall in bayern vorhergesagt haben, macht das sinn. also: danke fuer deinen mitgebrachten kamin. befeuern wir ihn.
Zitat:
Aus dem Gedanken an kranke Eierstöcke wucherte in Blitzesschnelle so etwas wie ein üppiges, tropisches Dickicht von unterschiedlichster Zusammensetzung, in dessen Mitte, sicher eingebettet - zähe eingebettet, möchte ich sagen -, Dante und Shakespeare hausten. aus: Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks.
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 00:47 Uhr |
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 00:48 Uhr |
welch eine fuelle!
die "keywords" sind auch gut.
es lebe der tourismus.
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 03:35 Uhr |
Diese Nachricht wurde von baerchen um 03:38:17 am 18.10.2007 editiert
Diese Nachricht wurde von baerchen um 03:37:54 am 18.10.2007 editiert
Liebe Maronen-Experten,
kann man eigentlich verdorbene Maronen äußerlich erkennen? - Also bereits möglichst vor dem Rösten oder im Laden?
Seit ich das zweite Mal reingefallen bin, habe ich gar keine Lust mehr auf Esskastanien.
x-b.
http://www.mamas-rezepte.de/index1.htm?rezepte2/sonstiges/maronen.htm~unten
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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DataBoo
Mitglied
554 Forenbeiträge seit dem 11.04.2007
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 16:17 Uhr |
Ich komme mit der Kutsche an. Eine leicht untersetzte, vielleicht aus Bali stammende Bedienstete nimmt mir das Reisegepäck ab.
*maronnis maronenroesterei*
Von der Maronenrösterei las ich in der Zeitung, man schrieb in hohen Tönen von den Produkten. Ich schaue mich um. Ein restauriertes Herrenhaus stellt den Blickfang. Viele der schwarzen Fensterläden sind geöffnet. Der typisch nussige Maronengeruch steigt mir in die Nase. Für einen Augenblick schließe ich meine Augen und konzentriere mich auf den Geruch und die Umgebungsgeräusche. Ich glaube Maronni zu hören wie er aus Miller zitiert. Ich muss schmunzeln.
Mit dem Mantel unterm Arm betrete ich hinter der Bediensteten das Herrenaus.
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baerchen
Mitglied
822 Forenbeiträge seit dem 02.08.2007
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7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 19:43 Uhr |
Diese Nachricht wurde von baerchen um 19:44:54 am 18.10.2007 editiert
Ich sehe mich um.
In der Küche werkelt ein Koch, ganz in schwarz gekleidet. Ein seltsamer Kontrast zu den weißen Fliesen. Spezialitäten: Die Maronen sind frisch. Das wenigstens lohnt die Anfahrt.
Mit Austern des kleinen Mannes mag ich mich nicht recht anfreunden. Muscheln sind nicht mein Fall.
Am Nachbartisch ein Hauch von Halloween. Käse ist geordert. Zwei Sorten tummeln sich.
http://www.kochmix.de/kochmagazin-madenkaese-casu-marzu-aus-sardinien-118.html
http://www.milbenkaese.de/
Alles ganz frisch. Das ist die Hauptsache.
Ich rücke einen Tisch weiter. Manches kann auch einfach nur ZU frisch sein. Bleibe bei meinen Maronen.
Sorge Dich nicht, wenn Du schreiben kannst. Schreibe, schreibe, schreibe...
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Joseph_Maronni
Mitglied
489 Forenbeiträge seit dem 20.07.2007
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8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 18.10.2007 um 22:24 Uhr |
Zitat:
Geld war das, was ich nie gehabt habe, und doch habe ich ein reiches Leben geführt und vorwiegend ein glückliches. Warum sollte ich jetzt Geld brauchen – oder später? Wenn ich verzweifelt in Not war, habe ich stets einen Freund gefunden. Ich bin überzeugt, daß ich überall Freunde habe, und ich werde mit der Zeit noch mehr haben. Wenn ich Geld hätte, könnte ich sorglos und nachlässig werden, da ich an eine Sicherheit glauben würde, die es nicht gibt, und auf jene Werte Wert legen, die leer und trügerisch sind. Ich mache mir keine Sorgen um die Zukunft. In den bevorstehenden schlimmen Zeiten wird Geld weniger denn je Schutz gegen Unglück und Leiden bieten.
aus: Henry Miller – Der Koloß von Maroussi. rororo Taschenbuch Mai 2001. S. 157.
Musik zwei drei
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annahome
Mitglied
720 Forenbeiträge seit dem 19.06.2007
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9. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 19.10.2007 um 01:41 Uhr |
miller gerne - kochrezepte weniger.
aber, was garnicht geht, ist november in oktober
statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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