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Literaturforum: Herbst an Unbekannt


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Forum > Lyrik > Herbst an Unbekannt
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 Autor
 Thema: Herbst an Unbekannt
Islaender
Mitglied

20 Forenbeiträge
seit dem 17.08.2007

     
Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 20.08.2007 um 21:00 Uhr

Herbst, Du kommst in vielen Farben,
Doch grau und grau seh´ ich sie nur.
Die Sonne scheint hoch und erhaben,
Jedoch von Wärme keine Spur.

Fern von daheim geh ich durchs Feld,
Sehn´ mich heim nach meinem Stall.
So leer und einsam diese Welt,
Ein Vogel tönt wie Donnerhall.

Wenn Du liest wirst Du nicht wissen
Dass ich für Dich schrieb dies Gedicht.
Ich werd´ Dich noch weiter missen.
Du fehlst mir so und weißt es nicht.

Der Wind trägt Deinen Duft zu mir,
So sehr vertraut und doch so fremd...
Dein Bild trag ich im Herz umher,
Doch niemand Deinen Namen kennt.

Ein Geheimnis meines Lebens,
Welches mein Geist so lang schon trägt,
Du jenes Ziel all meinen Strebens,
Du, für Dich mein Herz nur schlägt.

Der Herbst läutet ein Ende ein,
Der Winter steht schon kurz bevor.
Tief atme Deinen Duft ich ein,
Und Deine Stimme dringt ans Ohr.

Wenn wir uns seh´n ist alles gut,
Meine Laune kann nichts trüben.
Der größte Ärger, größte Wut,
Nichts ist je davon geblieben.

Herbst an Unbekannt, so sag ich,
Denn ich hab Dich so vermisst,
Doch eines weiß ich sicherlich:
Nicht mal Du weißt, wer Du bist.


Und das Pferd war ich
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Arjuna
Mitglied

485 Forenbeiträge
seit dem 27.02.2007

Das ist Arjuna

Profil      
1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 21.08.2007 um 06:44 Uhr

Hallo Islaender,
Du wärest gut beraten, die Mörike - Eichendorff Stimmung
aus deinem Gedicht zu nehmen und etwas mehr lyrische Sachlichkeit hineinzubringen.
Das könnte viel bewirken.

So mutet es doch recht schwulstig an.
Lieben Gruß
Arjuna


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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mande
Mitglied

365 Forenbeiträge
seit dem 12.02.2007

     
2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 21.08.2007 um 09:45 Uhr

Diese Nachricht wurde von mande um 09:53:39 am 21.08.2007 editiert

Nun, wenn es denn noch wäre eine Mörike-Eichendorffstimmung.
Ich selbst finde Mörike und Eichendorff auch für die unserige Zeit eigentlich nicht schwülstig.
Doch dies Gedicht, ja, man muss es schon schwüsltig nennen. Und es mich erinnert an Hermann Löns, der sonst nicht ist schwülstig, mit sein LIed/Gedicht:
´Rosemarie, Rosemarie,
sieben Jahre, mein Herz nach dir schrie..

Es bedarf in die Tat ein grosses Können, nur zu erwerben mit viel üben und lesen eine ´lyrische Sachlichkeit´ zu bringen. Sicher, wäre man Goethe...
Resumé:
Es würde sich doch lohnen zu investieren Zeit und Geduld, das Gedicht neu zu überdenken.
Bin natürlich nur ein Gedichtfreund, mit seine Vorlieben und Abneigungen.

Mit Grüssen,
Mande
----------------------------
Poeta nascitur, orator fit

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Mania
Mitglied

467 Forenbeiträge
seit dem 18.11.2005

Das ist Mania

Profil      
3. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 21.08.2007 um 12:24 Uhr

Diese Nachricht wurde von Mania um 12:26:50 am 21.08.2007 editiert

Sehr locker und leicht. Dann Daumen hoch.

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