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Autor
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Thema: Modernes Leben
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Taxine
Mitglied
52 Forenbeiträge seit dem 29.07.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 12:48 Uhr |
Verhüllt in warmen Gewändern
liegt in Kissen
in gedämpftes Licht gekleidet
der Übermüdete
im Raum der Kacheln.
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 13:58 Uhr |
Hej Taxine,
ja habe ein wenig von Schwierigkeiten eine Stellungname zu nehmen mit dein Gedicht.
Schlicht: ich begreife es nicht so. Und zwar in dem Bezug auf
´Modernes Leben´.
Was an mir liegt das nicht verstehen! Bevor ich etwas womöglich ´unsinniges´ sage, vielleicht du kannst es erklären.
Und sei es nur meinetwegen! Vielleicht die Anderen sie haben es verstanden.
Mit Grüssen,
Mande
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Poetis mentiri licet.
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Taxine
Mitglied
52 Forenbeiträge seit dem 29.07.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 15:39 Uhr |
Hallo mande,
vielleicht zunächst nur so viel:
Der Mensch hüllt sich in seine Bequemlichkeiten und merkt dabei nicht, dass der Grund, auf dem er aufbaut, Kälte ist.
Grüße
Taxine
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mande
Mitglied
365 Forenbeiträge seit dem 12.02.2007
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 30.07.2007 um 15:53 Uhr |
Ja, die Kacheln als Symbol von die Kälte.
Nun, es wird mir veständlich, dein Gedicht.
Mit Grüssen,
Mande
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Poetis mentiri licet.
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mala
Mitglied
128 Forenbeiträge seit dem 03.12.2006
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 08:26 Uhr |
Hi Taxine,
Du hast lauter ´in´s im Gedicht. Gerade am Anfang aber passt kein ´in´, verhüllt ´von´ oder verhüllt ´durch´ wäre richtig/er, wobei das ´durch´ schon sehr grenzwertig wäre. Gehüllt in - das ginge wiederum.
Zum Inhalt:
Wäre der Titel nicht, und den hatte ich nicht bedacht, stellte sich hier für mich ein Leichnahm dar, vor allem wegen des gedämpften Lichts und der Kacheln - von außen gesehen wären es die Hinterbliebenen (oder Vorgebliebenen), die einen sagenhaften Kult um das Ableben des Menschen machten mit den Tüchern usw., fast wie zu ´Heilands´ Zeiten :))
Mit Deiner Erklärung und dem Titel verliert´s für mich an Eindrücklichkeit, da find´ ich es zu pathetisch.
Lieben Gruß
Mala
Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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Taxine
Mitglied
52 Forenbeiträge seit dem 29.07.2007
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 12:17 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Taxine um 12:27:15 am 02.08.2007 editiert
Hallo marla,
vielen Dank für die Kritik.
Deine Interpretation vom Leichnam ist auch interessant.
Vielleicht, um die "in" zu vermeiden ein bisschen umgeschrieben:
Verhüllt durch warme Gewänder
liegt zwischen Kissen
in gedämpftes Licht gekleidet
der Übermüdete
im Raum der Kacheln.
Offener vielleicht, durch das Ändern der Überschrift. Ich werde überdenken.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Taxine
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Arjuna
Mitglied
485 Forenbeiträge seit dem 27.02.2007
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 02.08.2007 um 18:20 Uhr |
Diese Nachricht wurde von Arjuna um 18:21:29 am 02.08.2007 editiert
Hallo Taxine,
Ich habe noch eine andere Variante gehabt:
eine Geburt , auch wenns zunächst abwegig anmutet.
Mancher Kreisssaal ist ja noch gekachelt,
und das Einhüllen in warme Tücher und Kissen könnte auch auf den übermüdeten Säugling - geschafft von der Geburt - zutreffen.
Schön auch das gedämpfte Licht, das ihn umfängt .
Steckt doch mehr im Vers als vermutet.
Lieben Gruß, Arjuna
- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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