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8. poesiefestival berlin 2007
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Thema: 8. poesiefestival berlin 2007
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Abgeschickt am: 18.06.2007 um 12:28 Uhr |
Poesie multimedial:
Kanada und Québec sind Schwerpunkt auf dem poesiefestival berlin
Auf dem 8. poesiefestival berlin, das vom 23.6.-1.7.2007 stattfindet, treten u.a. der Nobelpreisträger Derek Walcott, der Gewinner des Alternativen Nobelpreises Fernando Rendón sowie die Québecer Dichterin Hélène Dorion auf. Vom 23.6.- 1.7.2007 präsentiert die Literaturwerkstatt Berlin auf dem poesiefestival berlin in der Kulturbrauerei zum 8. Mal Poesie in Verbindung mit Performance, Musik, Tanz und Medienkunst. Eröffnet wird das Festival wieder mit Weltklang – Nacht der Poesie, diesmal in der Freilichtbühne im Volkspark Friedrichshain. Zur Eröffnung lesen u.a. der Nobelpreisträger Derek Walcott (St. Lucia), der Gewinner des Alternativen Nobelpreises 2006 Fernando Rendón (Kolumbien) sowie Hélène Dorion (Québec). Der Schwerpunkt des Festivals liegt dieses Jahr auf der Poesie Kanadas und Québecs.
Kanada verfügt über eine sehr lebendige und experimentierfreudige Poesieszene. Geprägt von der kulturellen Vielfalt, der Zweisprachigkeit und dem Gegensatz zwischen der Weite des Landes und den mondänen urbanen Zentren, wirkt die Poesie Kanadas und Québecs vor allem durch ihre unkonventionelle Verbindung und Vermischung von Elementen unterschiedlichster Traditionen, Stilrichtungen und Kulturen.
Eröffnet wird das poesiefestival berlin wieder mit Weltklang – Nacht der Poesie, diesmal allerdings nicht auf dem Potsdamer Platz, sondern in der Freilichtbühne im Volkspark Friedrichshain. Die Poesienacht unter freiem Himmel wartet gleich zu Beginn des Festivals mit großen Namen auf: Mit dabei sind u.a. der Literaturnobelpreisträger Derek Walcott und der Träger des Alternativen Nobelpreises, Fernando Rendón ebenso wie die Québecer Dichterin Hélène Dorion. Das Projekt aus Montréal „Raum der verlorenen Schritte“ verknüpft Spoken Word, Tanz, Musik, Text und Videoprojektionen. Stimmen werden elektrisiert, das Poetische wird maschinell. Poesie und Elektronik verschmelzen zu einer Einheit. Die vier Québecer Dichter D. Kimm, Alexis O’Hara, Fortner Anderson und Michel Vézina zeichnen sich vor allem durch ihre Bühnenpräsenz und den performativen Charakter ihrer Auftritte aus. Sie treffen auf die Musiker Bernard Falaise und Michel F. Côté sowie eine Tänzerin.
In dem Konzert „e.poesie“ begegnen sich zwei verwandte Kunstformen des Forschens nach Formen für das Scheinbare und Unscheinbare auf der Bühne. Fünf Komponisten und Klangkünstler elektronischer Musik vertonen in einem Workshop fünf Werke deutschsprachiger zeitgenössischer Dichter. Die Ergebnisse werden während des Festivals uraufgeführt. Mit dabei sind David Kiers (Niederlande), Robin Minard (Kanada), Mark Polscher (Deutschland), Ana Maria Rodriguez (Argentinien) und Mario Verandi (Argentinien).
Das poesiefestival berlin gilt mit seinen jährlich weit über 10.000 Besuchern als das größte Europas und genießt weltweit großes Renommee. Bisher waren u.a. Lawrence Ferlinghetti, Paul Muldoon, Laurie Anderson, Volker Braun und Friederike Mayröcker zu erleben.
Termine:
Das poesiefestival im versalia-Terminkalender
Weitere Informationen:
http://www.literaturwerkstatt.org
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