poetry
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19 Forenbeiträge seit dem 27.05.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 28.05.2007 um 11:56 Uhr |
Dieser Berg, gehüllt in eiserne Pracht, erfüllt Monotonie eines Naturwunders, in Abhängigkeit von Zeit und Raum. Die Elemente sind, genau hier, in perfekten Bildern gezeichnet. Nirgends anders! Die schneebedeckten Flächen trennen mich von der Erhebung, die den Anschein besitzt, in den Himmel zu führen. Blau, von Kälte bestückt trägt er die Sterne um meine Gestalt, die soeben Perfektion betrachtet. Stur und einsam ragt dieser Baum aus dem verschwundenen Boden. Steht doch so winzig im Eisgewand, irgendwie aber strahlt er Interesse. Geheimnisvoll, die Bewegungen hinter seinem Selbst. Ich kann es von hier nicht richtig sehen und möchte meinen Platz nicht räumen, der sonst noch einsamer auf Hoffnung wartet. Ich schließ lieber die Augen, höre die Akustik regieren, wie sie Wege durch den Wind baut und in Fragmente zerbricht, die sich in meinen Ohren zu Bildern vereinigen. Meine Augen, geschlossen noch immer, erläutern das Spektakel. Ich öffne sie, sehe wieder unglaublich schön und glänzend scharf in die eintönige Wildnis hinaus. Weit hinaus! Bis hinter den Berg, an das Ende meiner Gedanken.
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