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Literaturforum:
Der Dichtertisch
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Autor
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Thema: Der Dichtertisch
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poetry
Mitglied
19 Forenbeiträge seit dem 27.05.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 27.05.2007 um 15:41 Uhr |
Voller Seelenstaub
Steht in Frieden
auf harzigem
Eichenboden
Trägt eine Feder
betönt mit blauer Tinte
Nostalgische Blätter
schwören Treue
den inspirierten Gedanken
Gezeichnet vom Ich
Rauch umhüllt
im Kerzenschein
der Dichtertisch
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Der_Geist
Mitglied
952 Forenbeiträge seit dem 25.02.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 27.05.2007 um 19:03 Uhr |
die seele ist staubfrei.
liebe grueße
g.
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poetry
Mitglied
19 Forenbeiträge seit dem 27.05.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.05.2007 um 20:12 Uhr |
Wie darf ich diese Kritik verstehen?
Gruß
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kontuhr
Mitglied
7 Forenbeiträge seit dem 17.05.2007
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 28.05.2007 um 23:00 Uhr |
Diese Nachricht wurde von kontuhr um 23:25:45 am 28.05.2007 editiert
Zitat:
die seele ist staubfrei.
Zitat:
Wie darf ich diese Kritik verstehen?
Das bezieht sich wahrscheinlich darauf....
Zitat:
Voller Seelenstaub
Aber an und für sich... was sollst du mit so einer bruchstückhaften Kritik auch anfangen....?
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Ok, ich schreibe einfach mal, was mir dazu einfällt... ohne das jetzt irgendwie runtermachen zu wollen.
Ein Dichtertisch, der in Frieden steht, das ist fast schon ,mh, zu träge, in Frieden.... ich persönlich habe ein viel impulsiveres Bild von Dichtung.
Den harzigen Eichenboden finde ich wiederum gut, er spricht den Geruchssinn an, erweckt in mir eine interessante Vorstellung, auch wenn sie ein wenig in das märchenhafte Reich des Waldes gehört (oder in eine vergleichbare Kategorie;)).
Etwas abrupt ist der Wechsel zu "Trägt", vielleicht ein Satzzeichen im vorherigen Vers, als Trennung? Wäre darüber nachzudenken...
"Feder" auch wieder eine altertümliche, anachronistische Vorstellung.... die Alliteration mit betönt blaue Tinte ist für mich irgendwie nicht stimmig... von der Aussage her. Es ist zu glatt, sagt zu wenig aus...
In dem Stil geht es ja auch weiter... nicht das man da nichts draus machen könnte... es ist gut, aber nostalgische Blätter, Rauch, Kerzenschein,Schwüre... das hat leider alles nichts mit meiner Sicht/Empfindung von Dichtung zu tun,
aber das soll dich nicht abhalten.
Das Dichtung eine persönliche Sache ist, ist richtig, allerdings sind Schwüre, finde ich, einfach irgendwie schwülstig, sind eben unpassend.... allein von der Bedeutung her, jedenfalls in dieser Beziehung.
Die inspirierten Gedanken.. sollte es nicht die inspirierenden Gedanken heißen?
Der Rauch um den Dichtertisch erinnert mich eher an einen billigen Fantasy Film, als an einen denkwürdigen Augenblick... wahrscheinlich zeichnet dein Gedicht einfach ein zu ideales Bild....
Trotz aller Kritik, ich finde es gut, dass du es geschafft hast einen für dich stimmigen Eindruck zu erwecken, den hast du auch gut aufgebaut, allerdings braucht es glaube ich jemanden, der da nicht so persönlich rangeht wie ich... trotzdem hoffe ich, dir geholfen zu haben, ehrlich.
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Der_Geist
Mitglied
952 Forenbeiträge seit dem 25.02.2007
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 29.05.2007 um 19:38 Uhr |
hallo poetry und kontuhr,
ja, haette vielleicht als fußnote ergaenzen sollen, dass das keine kritik war, sondern "nur" ein gedanke, der mir zu dem text kam.
hm, sollen wir was grundsaetzliches draus machen? muss ein eingestellter text kritisiert werden, oder "bringt´s" dem texteinsteller evtl. auch was, wenn andere "nur" ihre gedanken dazu aeußern?
meine persoenliche meinung: da die lyriksparte hier sehr hochfrequenzig bedient wird, ist man als texteinsteller moeglicherweise dankbar auch ueber eine rueckmeldung in form von "nur-gedanken" anderer, auch wenn es keine text-, form-, etc.-kritik ist.
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