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Ich brauche dringend Rat
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Autor
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Thema: Ich brauche dringend Rat
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abokira
Mitglied
1 Forenbeitrag seit dem 08.04.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 08.04.2007 um 14:02 Uhr |
Hallo,
Ich bin neu hier und brauche dringend Rat. Ich bin 24 Jahre alt. Habe vor ca. einen Monat begonnen meine Geschichte aufzuschreiben. Da leider Deutsch nicht meine Muttersprache ist und milde ausgedrückt, mein Wortschatz nicht so umfangreich ist wie er sein müsste um ein richtig gutes Buch zu schreiben suche ich dringend jemand der mir da weiter helfen kann. Ich überlass euch gerne die ersten 4-5 Seiten zum Probelesen. Wenn jemand Tipps Anregungen oder Ideen hat würde ich mich sehr freuen diese zu lesen. Mit das was ich bis jetzt geschrieben habe traue ich mich nicht an einen Verleger zu schicken oder direkt ein Lektor um Hilfe zu bitten. Mein Ziel ist es ein Buch daraus zu mach und damit anderen zu Ermutigen. Anderen zu helfen damit sie erkennen das es im Leben immer weiter geht. Ich möchte nicht das ich all das umsonst erlebt habe es soll ein Sinn und nutzen wenn nicht für mich ( da ich die Zeit nicht zurück drehen kann ) dann für andere haben.
Die letzten zehn Jahren
Sara war bereits 24. Sie saß an diesen verregneten Herbsttag auf der Fensterbank. Gedankenversunken umklammerte ihre Tasse Tee und beobachtete die verspielten Regentropfen auf der Fensterscheibe.
Es begann alles vor ziemlich genau zehn Jahren. Sara war vierzehn Jahre alt, besuchte die siebte Klasse der Realschule, zwei Jahre zuvor war sie in dem Land eingereist und war voller Stolz dass sie die Sprach so schnell gelernt hatte dass es für die Realschule ausreichend ist, hatte einen Freund, Chris, der um einiges älter war als sie, er war groß, hatte eine sportliche Figur mit einen kleinen Bierbauch, deren Beziehung war stürmisch vieles passieret was nicht passieren durfte doch die beide liebten sich er tat alles für Sara und sie für ihn auch, sie würde heute noch ihren Leben für sein geben, eine Mutter, Maria, die für die Heirat mit Saras Stiefvater, Gregor, viel Geld bezahlt hatte und gleichzeitig gab es auch einen Liebhaber, Samuel, dessen Aufenthalt nicht den Gesetzlichen Rahmen entsprach. Diese Tatsache kam ihm zu gutem da er eine hervorragende Ausrede für seine Faulheit hatte. Diese Umstände waren alles andere als normal, doch Sara konnte damit umgehen, auch mit den rassistischen Parolen in ihrem Schulbus.
Eines Wintertages vor zehn Jahre, kam ihre Maria zu ihr und verkündete sie müsse nach Süden zu ihren Stiefvater gehen und dort leben, weil die Auslärnderbehörde das verlangen würde. Für Marie würde es reichen wenn sie dort gemeldet ist doch Sara sie müsse hin. Sie dürfe am Wochenende mit dem Zug kommen doch sie müsse dort mit ihm allein leben und zur Schule gehen.
Der Mann vor den sich Sara ekelte. Der Mann der vor einige Monate vielleicht auch ein Jahr einige kurze Zeit bei Sara und ihre Mutter und Samuel verbrachte. Im Wohnzimmer, das gleichzeitig Saras Zimmer gewesen war, übernachtet und dort mit seiner Freundin Geschlechtsverkehr hatte wehrend Sara nebenan im Flur schlief oder es zumindest versuchte.
Sie wollte nicht zu ihm! Der Gedanke an Gregor jagte ihr ein Schauer über den Rücken. Er roch unangenehm, war ihr vom ersten Tag an den sie ihn gesehen hatte in ihre Heimat unsympathisch. Sie hatte bis jetzt immer seine Gegenwart zu meiden. Allein wenn er mal mit ihr am Esstisch zusammen saß wurde ihr buchstäblich schlecht. Auch die Aussicht auf ein eigenes Zimmer konnte ihr keine Freude bereiten.
Zur beginn des zweiten Halbschuljahrs der siebte Klasse befand sich Sara im Süden bei Gregor. In eine neue Umgebung, die sie las hässlich empfand in ein leeres und kahles Zimmer mit Teppichboden ausgelegt und weiße Wände hatte sie mitten im Raum ihre zweiteilige Matratze ausgelegt. Ihre Sachen verstaute sie in den Schrank neben ihren Kopf stellte sie ihr Radio hin damit sie abends zum einschlafen Musik hören konnte, etwas weiter weg stellte sie ihren Wecker damit sie ihn morgens nicht aus versehen ausmachen konnte und für die Schule verschlafen konnte. Die Wohnung ins gesamt war sehr einfach. Sie befand sich unterm Dach. Wenn man zur Tür rein kam stand man im Flure der ein zu jeden Raum der Wohnung führte. Rechts von der Wohnungseingangstür befand sich ein kleines, dunkles Badezimmer mit Wanne, direkt daneben befand sich die Küche. Ein kleiner Raum sehr kahl der lediglich mit einen Kühlschrank, einer Spüle, ein Herd, ein Hängeschrank und einen kleinen Tisch mit zwei Stühle ausgestattet war. Sara teilte sich diesen Raum mit Gregor, sie kaufte sich ihre Lebensmittel ein hatte ihrem Fach im Kühlschrank und versuchte sich immer dann in der Küche aufzuhalten wenn er nicht da ist. Ein Raum weiter, gegenüber von der Eingangstür, befand sich Gregors Schlafzimmer, die war immer abgeschlossen. Sara sah mal wie das Schlafzimmer aussieht auf sein Selbstgedrehtes Video. Dort war er wie er das bild seiner Freundin in der Kamera hielt und sich dabei Selbstbefriedigte und sich oral mit sich vergnügte (An diese Stelle muss ich anmerken das es wohl ein Anatomisches Wunder ist und jedoch möglich). Einen Raum weiter, gegenüber von der Küche befand sich das Wohnzimmer. Dort stand ein Sofa mit ein Sessel einen Tisch und auf einen kleinen Schrank der Fernseher. Der Schrank war voll mit erotischen Videokassetten und Selbstgedrehte Videos. Das war der hellste Raum neben der Küche in der ganzen Wohnung. Wieder raus auf den Flur in einen ca. drei Meter gang direkt gegenüber befand sich Saras Zimmer. Direkt daneben, neben den Wohnungseingang, befand sich das Arbeitszimmer von Gregor. Es war ein ca. zwei Quadratmeter kleiner Raum an der Wand eine Arbeitsplatte befestigt und voll gestopft mit Computer, Telefone und andere elektronische Sachen. Dort ging Sara rein wenn sie abends mit Chris telefonierte. Gregor mochte es nicht wenn sie lange mit jemand sprach. Sie durfte niemand anrufen und konnte sich nur dann anrufen lassen wenn er da war den sonst war der Raum immer verschlossen. Sie konnte nie frei sprechen nie frei sagen was sie bedrückt.
Sie war auf eine neue Schule, die sie später durch ein Missverständnis oder aber auch ein Zeichen der Rebellion gegen sich gebracht hatte. Auf eine neue Schule zu der sie später hingebracht und abgeholt werden musste, in der sie verleugnet werden musste zur ihre eigene Sicherheit, auf eine Schule in der sie sich nie wohl gefühlt hatte. Sie kannte gepflegte Schulen die aussahen als ob sie neu gebaut wurden, Schüler die auf ihren Äußeren achteten doch nie zu viel davon zur schau stellten damit es nicht billig wirkt. Sie kannte Niveau. Das hier war nicht ihre Welt.
Doch es dauerte nicht lange und sie hatte ihr Zimmer nicht mehr für sich allein. Es dauerte nicht lange bis ihr Stiefvater begann sie erst aus versehen in der engen Küche oder im Flur zu berühren. Es waren Berührungen „aus versehen“ mal die Brust mal den Po mal das Bein gestreichelt. Dann präsentierte er ich seine Erotikfilmsammlung und seine eigen produzierten Selbstbefriedigende Kassetten. Als Sara das sah wurde ihr schlecht. Sie rannte so schnell sie konnte ins Bad und erbrach, sie hatte das Gefühl das alles aus ihr rauskommen würde. Er hatte ihr die Filme überlassen mit den Worten: „Such dir was Schönes aus wird dir bestimmt gefallen.“ Seine Berührungen würden immer öfter. Langsam mit der Zeit traute er sich immer mehr bis er eines Nachts sie in ihrem Zimmer besuchte. Die ersten Nächte streichelte er sie nur über der Decke. Von Nacht zu Nacht wurde er mutiger. Dann ging er unter der Decke, berührte sie mit seine dreckigen Händen über später unter ihrem Schlafanzug am Anfang war es die Brust, er ging immer tiefer, schob ihre Beine auseinander und streichelte sie. Einige Nächte später war er so weit das er ihren Schlafanzug hoch und runter schob sie streichelte daneben lag und sich selbst befriedigte. Sie spürte sein Atem auf ihre Haut. Sie ekelte sich vor seinen von Nacht zu Nacht immer fester werdenden Berührungen. So traute er sich immer mehr. Es dauerte nicht lange bis er soweit war sie auszuziehen ihre Beine und Hände auseinander zu schieben, seine Hose runter zu ziehen und in sie einzudringen. Er war anfangs vorsichtig schließlich wollte er sie nicht aufwecken, sie tat immer so als ob sie schlafen würde sie hatte angst und wollte nicht das er ihre Tränen bemerkt sie hatte angst das er wenn er bemerkt das sie wach ist noch mehr von ihr verlangen würden. Von Nacht zu Nacht wurde er immer heftiger er Fickte sie als ob es eine Frau wäre die das genießt, die darauf steht und von mal zu mal nach mehr schreit doch Sara entfernte sich von mal zu mal immer mehr von sich sie hatte jedes mal das Gefühl das sie daneben sitzt und sieht wie dieser kleiner Körper unter seine last versinkt wie die tränen herunterkullern und das Gesicht zur Seite gedreht ist und sie konnte nix tun um diesen ihren kleinen Körper zu retten. Jede Nacht verlor Sara ein Stück von sich.
Sara nahm ihren ganzen Mut zusammen und erzählte Maria und Chris was passiert. Sie flehte um Hilfe, sie wollte wieder zurück. Chris war leider machtlos und versuchte seine bestes Sara seelisch zu unterstützen. Er hatte angst sie müsse zurück in ihre Heimat wenn sie er zur Polizei geht. Er kannte ihre Heimat und wusste was sie dort erwartet. Ihre Mutter wollte von den Geschehnisse nicht wissen das einzige was sie dazu zu sagen hatte war: „Du muss das aushalten, sonst schicke ich dich zurück!“ Das waren genau so ungünstige Aussichten wie das zusammenleben mit Gregor.
Zwischenzeitlich ist Gregor mit Sara in eine andere Wohnung umgezogen. Trotz des Umzugs konnte sie den Kontakt zu ihren Neugewonnenen Freunden intensivieren. Sie lies sich jeden Nachmittag abholen und fuhr mit Emanuel in der Villa, das inoffizielle Jugendzentrum. Dort spielten sie Tischfußball redeten stundenlang über Gott und die Welt. Susi eine ausgeflibte und jedoch super nette junge Frau, bemerkte das Sara von Tag zu Tag trauriger wird. Sie merkte dass Sara nicht reden kann. Sie hat schlicht und einfach Angst. Susi erzählte ihr von der Erziehungsberatungsstelle und versicherte ihr dass diese Organisation zum Schweigen verpflichtet ist.
Es war bereits ein Jahr vergangen seid Sara nach Süden gegangen ist. Gregor ging mittlerweile bis zum Äußersten. Sie fuhr jedes Wochenende Nachhause zum Chris und versuchte dort abzuschalten. Sie war einfach abgestummt, wusste nicht wie es ihr geht wie sie sich fühlt, sie funktionierte einfach nur. Sie wollte aus dieser Wohnung raus, sie wollte ein besseres Leben, ihr Tram war für sie immer noch vorhanden zwar in weite Ferne doch sie hatte ihn nicht vergessen. Sie träumte von einem Leben in Harmonie, eine kleine Farm in Australien mit Hund, Katze und Pferde. Jeden morgen geht sie mit ihre Tasse Kaffe raus auf der Veranda, setzt sich auf ihre Hollywood Schaukel lässt sich von der Morgensonne sanft küssen. Schaut sich um, sieht dass die Kangaroos wieder ein Loch in ihren Zaun gemacht haben. Sie lächelt sanft, geht wieder ins Haus und bereitet für ihre liebevolle, lebhafte Familie das Frühstück. Sie frühstücken zusammen, lachen und bereiten sich für den bevorstehenden Tag vor. Sie verabschiedet ihren Mann liebevoll mit einem Kuss. Hilft ihren Kindern beim Packen und bringt sie zur Schule. Fährt zu ihrer Praxis, begrüßt freundlich ihre Klienten und widmet ihn ihre volle Aufmerksamkeit. Gegen Mittag packt sie ihre Tasche mit den Unterlagen die sie brauch, holt ihre Kinder ab und lässt sich während der Fahrt erzählen was in der Schule passiert ist. Zuhause angekommen bereitet sie das Mittagessen mit und für ihre Kinder. Die Kinder machen ihre Hausaufgaben, sie schaut ihn immer wieder über die Schulter und hilft ihn. Nachmittags bringt sie ihre Kinder zum Training, zum Freunden, Großeltern oder was so alles anliegt. Anschließend kümmert sie sich um ihre Arbeit, um sich oder ihre Freunde. Nachdem sie ihre Kinder abgeholt hat bereitet sie mit ihnen das gemeinsame Abendessen. Der Abend verbringt die Familie gemeinsam mit Spiele, Fernseher oder auch mit lernen. Das war ihr großer Traum. Das wollte sie eines Tages haben. Sie wollte keine Sorgen mehr um Geld haben. Sie wollte nicht mehr dass man ihr wehtut, wieder körperlich noch seelisch. Sie wollte nur bedienungslos geliebt werden.
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Arjuna
Mitglied
485 Forenbeiträge seit dem 27.02.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 10.04.2007 um 14:05 Uhr |
Der Begrüßungssaal ist vielleicht nicht der richtige Ort, um Texte loszuwerden.
Hier kann man es aber kurz machen:
Die Rechtschreibung ist das geringste Problem.
Lektorieren umsonst gibt´s nicht !
Dafür gibt es ja Lektoren!
Auf den ersten Blick kann man sagen:
Unausgegoren und schlecht erzählt, langweilige "erotische" Szenen, z.T. nicht jugendfrei, Aneinanderreihung von Beschreibungen, verquaste Story, uninteressant und ohne Pfiff.
Es gehört eben viel Erfahrung und Inspiration dazu, ein Buch (gut) zu schreiben.
Anderes Hobby wählen,
Gruß,A
- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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DataBoo
Mitglied
554 Forenbeiträge seit dem 11.04.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 16.04.2007 um 11:17 Uhr |
Arjuna,
dem jungen abokira zum Abschluss mit *anderes Hobby wählen* zu begegnen ist dumm und ausgesprochen anmaßend. Schreiben ist und bleibt ein kreativer Prozeß, demonstriert selbständiges Denken, besitzt Ventilfunktion blablabla....sicher, sein Text ist kein Highlight, aber wieso dieses Hobby gänzlich abraten? Jeder Autor, Künstler (davon gehe ich einfach mal aus) durchlebt mit seinem Schaffen auch viele Entwicklungsperioden mit unterschiedlichen Schwankungen in der Qualität. Dieser Junge scheint am Anfang dieses Hobbys zu stehen, daher schreibe ich hier: Schreiben, schreiben bis zum Umfallen, pausieren, schreiben, schreiben, lesen lassen, Kritik einstecken, schreiben, schreiben, pausieren....
Die Idee mit dem Buch ist ein Ziel, sicher, doch greife nicht gleich nach den Sternen, schreib einfach noch viel, viel mehr um einen Gewinn an Qualität zu erzielen, nur bleib nicht stehen und lass Dich nicht so dummdreist abqualifizieren mit solchen Ratschlägen! Schreiben & Lesen ist immer eine Einladung zum Denken! Schärfe Deine verbale Klinge und stech sie solchen Ratgebern dann tief in den Rachen!
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LX.C
Mitglied
1770 Forenbeiträge seit dem 07.01.2005
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 16.04.2007 um 13:46 Uhr |
Also erstmal denke ich, dass sich hinter Abokira ein Mädchen verbirgt. Und zweitens geht es, wie sich aus der Einleitung erklärt, ganz offensichtlich um etwas anderes als darum, eine reißerische Story zu verfassen. Dafür, dass die Autorin in der deutschen Sprache nicht zuhause ist, ist das zudem schon mal beachtlich. Natürlich kann man überlegen, ob es für Abokira andere Wege gibt, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Vielleicht sollte sie auch einfach nach anderen Wegen der schriftlichen Form suchen, z.B. einen Briefroman oder einen Roman in Tagebuchform, die beide keinen ausgeklügelten literarischen Anspruch erheben. Aber die Art und Weise, wie man hier einen Menschen runter macht, der mittels Kreativität ganz offensichtlich ein Ventil und eine Art des Verarbeitens sucht, ist tatsächlich voll daneben. Insofern kann ich mich DataBoo nur anschließen.
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