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Literaturforum: Poetenalltag


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Forum > Lyrik > Poetenalltag
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 Autor
 Thema: Poetenalltag
richardblum
Mitglied

5 Forenbeiträge
seit dem 28.02.2007

     
Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 31.03.2007 um 11:41 Uhr

Nacht - du bist so ruhig und still,
Daß ich nicht in Dir schlafen will.
Mit undendlich´ Fleiß bewoben,
Sitz´ ich nun am Tische droben.

Nun kommen sie, diese Gedanken
Und bringen meinen Stift ins Wanken.
Schreiben will ich und das kann ich,
Gewiß lebhaft, schön und herrlich.

Eifrig, fleißig tanzt der Stift
Und schreibt nieder Wort und Schrift.
Die Nacht schreitet, die Nacht geht,
Der Wind der Gedanken weht und weht.

Weht wie der helle Mondesschein,
Der unaufhörlich fliegt herein.
Schon bald ist die Nacht zerronnen,
Und der Schlaf hat mich gewonnen.

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mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 31.03.2007 um 16:13 Uhr

Hallo Richardblum,
meine erste Frage zu Deinem Gedicht war: Wo steht denn sein Tisch - oder hängt der an der Decke?
Insgesamt sehe ich das als absolute Persiflage, Dein Werk. Ist es so gemeint?
Es drückt für mich ein fast zwanghaftes Dichter-Sein-Wollen aus, wobei die Wortwahl m.E. nicht nur ´händeringend´ daherkommt, sondern sogar nahezu kärglich bis ´unpassend´ wirkt.
Wolltest Du das ausdrücken? Das Wollen und nicht Können?
(Ich hoffe! - denn: sonst könntest DU meinen, ich wolle das dem Autor selbst unterstellen, dabei kenn´ ich ja sonst gar nichts von Dir.. Meine Anahme s.o. ist also die erste Stimmung, die mich ´überkam´ - und so würde ich es gut annehmen können)
Sodele :-))
Grüße
mala


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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