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Forum > Lyrik > Elementar
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 Autor
 Thema: Elementar
mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 23.03.2007 um 18:58 Uhr

Elementar

Des Feuers Mächte zeugen Schutt und Asche,
denn nieder brennt das, was niemals flammenfest,
ein Wölkchen Staub noch umschwebt den Wesensrest;
den letzten Nippes steckt man in die Tasche.

Des Wassers Kräfte reißen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe so manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck,
der Riesenschlund gleicht einer weiten Pforte.

Des Windes Kräfte wischen Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär´s bloß Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du? Noch bleibt ein Rest, selbst hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.

Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih´n.
Auf dünnem Eis bricht nur jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es neu zu pflügen.


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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Arjuna
Mitglied

485 Forenbeiträge
seit dem 27.02.2007

Das ist Arjuna

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1. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.03.2007 um 14:13 Uhr

Das Versmaß holpert, besonders in der
1. Strophe, 3. Zeile
2. Strophe, 3.Zeile
4. Strophe:
"Auf dünnem Eis bricht nur jeder Tänzer ein"
da behagt mir das "nur jeder" nicht so.
wäre "ein jeder" nicht geschmeidiger?

Gruß, A


- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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mala
Mitglied

128 Forenbeiträge
seit dem 03.12.2006

     
2. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 24.03.2007 um 14:22 Uhr

Hi Arjuna :)
Stimmt - bei näherem Hinsehen, ich ändere es mal gerade...
Dankeschön.

Hier:
Elementar

Des Feuers Mächte zeugen Schutt und Asche,
und brennt gern nieder, was niemals flammenfest,
ein Wölkchen Staub noch umschwebt den Wesensrest;
den letzten Nippes steckt man in die Tasche.

Des Wassers Kräfte reißen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe manch ein Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck,
der Riesenschlund gleicht einer weiten Pforte.

Des Windes Kräfte wischen Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär´s bloß Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du? Noch bleibt ein Rest, selbst hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.

Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih´n.
Auf dünnem Eis bricht ein jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es neu zu pflügen.


Es gibt nichts, was es nicht gäbe, und nichts ist weniger ergründbar als die Komplexität und der Facettenreichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, und seien es Liebesbeziehungen.
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