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Literaturforum:
Schöne Blume
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Autor
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Thema: Schöne Blume
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JH
Mitglied
275 Forenbeiträge seit dem 21.02.2007
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Eröffnungsbeitrag |
Abgeschickt am: 01.03.2007 um 18:38 Uhr |
Ein Beet aus Blumen war es, umspielt vom Wind.
Die Blumen öffneten sich tags, schlossen sich nachts.
Zur Sonne sahen sie empor, die ihre Bestimmung war.
Der Wind jedoch nahm zu.
Der Wind wurde stärker, manche Blumen älter. Eine ist schon ganz eingeknickt
Die müde gewordenen Blätter schlossen nachts nicht mehr,
und so zerstörte kalte Nachtluft ihr Aussehen und ihre Innerstes.
Stärker wurde der Wind, aber musste es nicht einmal.
Denn älter wurde die Blume, ein bisschen jedesmal.
Schließlich sah sie mit den paar Blättern die ihr blieben zu Boden,
und erkannte woraus sie erwachsen war.
Und dann kam ein ganz leichter Windhauch
und drückte ihr Gesicht gegen die Erde.
MASSONI
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Devun
Mitglied
16 Forenbeiträge seit dem 20.03.2007
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1. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.03.2007 um 23:05 Uhr |
Würdest du mir erklären, worum es in deinem Gedicht geht...
Es verwirrt mich nämlich...und macht auch irgendwie traurig...
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Arjuna
Mitglied
485 Forenbeiträge seit dem 27.02.2007
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2. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 08:32 Uhr |
Hallo JH,
zu deinem Gedicht :
Zunächst fällt auf, dass hier die Blumen pesonifiziert werden.
Denn : "Sie sahen zur Sonne, die ihre Bestimmung war."
Sehen und eine Bestimmung empfinden kann nur eine Person, aber normalerweise keine Blume.
Das könnte ja ein künstlerischer Griff sein, der aber interessant umgesetzt werden sollte.
Banalitäten wie " Die Blumen öffneten sich tags, schlossen sich nachts." sind doch überflüssig. das tun wohl alle Blumen.
Dass die Sonne für die Blumen "Bestimmung" sei, sollte herausgearbeitet werden, sonst verpufft der Effekt . Welche Bestimmung steckt dahinter?
Wie entwickelt sich diese?
"Der Wind nahm zu" > dann nächster Satz : Der Wind wurde stärker" > spannungslos .
Weiter: es wurden "manche Blumen älter"!
Warum nur manche? Haben die Manchen eine besondere Bedeutung, dass sie so heraugehoben werden? Bitte begründen , sonst wird´s fad..
"Eine IST schon ganz eingeknickt" Jetzt plötzlicher Zeitwechsel.Grund?
Nach so viel Spannung werden die Blätter müde und schließen nachts nicht mehr. Nur wegen Müdigkeit? Oder ein bestimmter Sinn dahinter?
"und SO zerstörte kalte Nachtluft ihr Aussehen" und ihr Innerstes ! Wie das?
Da wird erstmal der Wind wieder stärker (Wind, die 3.) : "aber er musste es nicht einmal" Ja, hätte er auch lassen können, steckt eh nichts dahinter.
Nu wurde die Blume WIEDER älter -jedesmal ein bisschen.
Hat das mit dem Wind zu tun? Gibt´s einen Sinnzusammenhang?
Die Blume...sah mit ein paar Blättern...zu Boden" Sie sieht mit den Blättern? Seltsam.
Warum dichtest Du ihr kein Herz an, mit dem sie fühlt und sieht, da sie ja personifiziert ist.?? Das wär doch lyrischer -und sinnvoller.
"sie erkannte woraus sie erwachsen war"
Wir Leser können´s nicht erkennen, leider..
Auch der Höhepunkt am Schluss haut´s nicht mehr raus:
Jetzt kommt ein zwar "ganz leichter " Windhauch (Wind, die 4.) - der dennoch die Kraft hatte, ihr Gesicht gegen die Erde zu drücken.
Also JH :sehr unpräzise und schleppend . Wegen inhaltlicher Ungereimtheit sowie mangels Sinnzuweisungen, die zum Verstehen deiner Intention wichtig wären (ich hoffe Du hattest eine!) kannn ich nur sagen "gähn".
- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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JH
Mitglied
275 Forenbeiträge seit dem 21.02.2007
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3. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 15:24 Uhr |
Tu mir das nicht an!
Immer dieses Zitieren.
Frei von der Brust unterstelle ich dir mal
eine Art hyperthymen Querulantenwahn
plus Zwangssymptomatik.
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Hallo JH,
zu deinem Gedicht :
Zunächst fällt auf, dass hier die Blumen pesonifiziert werden.
Das ist zwar offensichtlich, aber Du
hast es wieder mal rausgefunden.
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Denn : "Sie sahen zur Sonne, die ihre Bestimmung war."
Sehen und eine Bestimmung empfinden kann nur eine Person, aber normalerweise keine Blume.
Deswegen die Personifizierung am Anfang,
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
"Eine IST schon ganz eingeknickt" Jetzt plötzlicher Zeitwechsel.Grund?
Gegenwart?
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Da wird erstmal der Wind wieder stärker (Wind, die 3.)
Und?
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Die Blume...sah mit ein paar Blättern...zu Boden" Sie sieht mit den Blättern? Seltsam.
Meine Blume hat keine Augen.
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Warum dichtest Du ihr kein Herz an, mit dem sie fühlt und sieht, da sie ja personifiziert ist.??
Sowas Plattes würd ich dir grad zutrauen.
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
Das wär doch lyrischer -und sinnvoller.
Für wen? Für Arjuna?
Zitat:
Arjuna hat geschrieben:
"sie erkannte woraus sie erwachsen war"
Wir Leser können´s nicht erkennen, leider..
Da steckt also dein Problem: In einem
Internetforum trollst Du dich rum und hältst DICH für WIR.
Einen Ratschlag gebe ich dir:
Sprech bitte nicht mehr von WIR.
Frisch aus dem Aushilfs-Lektorat,
Arjuna ist am Start.
Pathologisiert Texte auf ihre veraltete Art,
Zugang zur Metaebene hat sie sich erspart.
Artigkeitsbeifall für Lyrikabfall,
Die Riesenfresse führt in die Literatur-Müllpresse.
Blick ins Profil: Genau – Foto einer Versicherungskauffrau.
Ein comment unter jedes Gebräu,
zusammen mit professoralem Wiedergekäu.
Lyrik-bad-ass-checker, Prosa-Abfertiger,
Forumspapst und Literaturkritiker-Spast,
Du steht über den Dingen,
erkennbar durchs Diskussionskillen.
Hörst mit dem Beziehungsohr,
Schreibst auf der Sachspur.
Bei deiner Schreibe kotzen die Schweine,
die Eber jedoch fühlen sich angezogen,
Ich mach hier schlechte Reime,
Ey, du kriegst’s wieder gerade gebogen.
Unter jedem Thread steht was bei dir geht
Mach mal Pause oder geh gleich nach Hause,
Seelenexhibitionismus Light-Edition
Klingt aus deiner Feder beschissen.
Mach weiter wie bisher, schlimmer geht’s nicht mehr.
Können – das ist was dich antreibt.
Der Rest kommt damit es sich reimt.
Revierkämpfe im virtuellen Zwinger,
sind mir dir nicht der Bringer.
Kein erholsamer Abschluss,
weil du dich nach 5 Sec. wieder melden musst.
Steh doch mal drüber,
no way, du bist der Lyrikführer.
Hast schon schlimmes erlebt,
das ist, was dich erhebt?
Du profilierst dich,
Aber JH grüßt dich ganz herzlich,
denn jeder Mensch will gebraucht werden,
kurz vorm virtuellen Absterben.
Noch etwas kewler Slang am Ende plus nem Grüßle
Mach’n Abflug in deine Lyrik-Giftküche
Hit it!
MASSONI
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JH
Mitglied
275 Forenbeiträge seit dem 21.02.2007
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4. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 15:33 Uhr |
Diese Nachricht wurde von JH um 15:36:38 am 21.03.2007 editiert
Zitat:
Devun hat geschrieben:
Würdest du mir erklären, worum es in deinem Gedicht geht...
Es verwirrt mich nämlich...und macht auch irgendwie traurig...
Danke für deinen Kommentar zu meinem Text. Der Text steht für einen Menschen, (wegen "Blume" nach meinem Verständnis meist weiblich), der bemerkt, dass das woraus er entstanden ist, etwas anderes ist, als er glaubt. Sie ließ sich bisher vom Himmel locken, dem sie entgegenwuchs. Aber das Entgegenwachsen ist kein bewusstes, sondern begründet durch das selbstverständliche Wachsen der Blume. Am Ende genügen die Einflüsse, die sie haben wachsen lassen, um sie sterben zu lassen. Doch nur oberflächlich betrachte (vom Betrachter auf das Blumenfeld anfangs). Mit vollem Bewusstsein wird sie mit dem Ursprung konfontiert - ein Nahtoderlebnis bei vollem Bewusstsein - dies steht als Symbol für die "Zerstörung" eines Mädchens, bspw. durch Missbrauch, welcher eine wahnsinnge Komprimierung der schlimmsten Dinge ist. Da genügt am Ende wahrlich nur ein leichter Windhauch.
Das war meine Intention, wahrscheinlich voll mit Kommafehlern. Mich würde deine ineressieren, falls Du Zeit und Muße hast. Willkommen im Forum von versalia, bleib uns erhalten!
Jan
MASSONI
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Devun
Mitglied
16 Forenbeiträge seit dem 20.03.2007
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5. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 15:53 Uhr |
Erstmal: Lass dich von Arjunas "Kritik" (besser wäre wohl "Verurteilung") nicht beleidigen.
Stehst du vielleicht auf HipHop? Deine "gepflegte" Stellungnahme erinnert mich leicht daran und hat mich auch beeindruckt.
Meine Interpretation deines Gedichtes weicht nicht weit von deiner ab:
Ich habe erkannt, dass es sich am Ende um ein Nahtoderlebnis handelt. Aber ich interpretierte die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Blume strebte nach der Sonne, ohne sie jemals erreichen zu können. Letzendlich stirbt sie langsam vor sich und versteht erst kurz vor dem Ende, "woraus sie erwachsen war", also dass sie das flasche Ziel, nämlich die unerreichbare Sonne anstrebte, anstatt sich auf den Boden zu besinnen.
Den Wind habe ich als Gefahren bzw. Krankheiten, die ein Leben zerstören könnten, verstanden.
Den Missbrauch eines Mädchens habe ich leider nicht erkennen können. Müsstest du mir nochmal erläutern. Hat es was mit "Blumen brechen" =Sex zu tun?
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Arjuna
Mitglied
485 Forenbeiträge seit dem 27.02.2007
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6. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 15:59 Uhr |
Mit Kritik umgehen müssen ist hart, was?
Dann noch retour beleidigen und mit Klowörtern umherschmeißen - daran erkennt man: DEINEN Stil.
Ich denke, Du hast ein Problem damit , zu akzeptieren, dass dein Gedicht so viele Mängel aufweist.
Mir ist das wurscht, ich arbeite ganz normal daran.
Wer lernen will, muss aber auch kritikfähig sein.
Nebenbei : Ich habe nicht dich persönlich verletzt, sondern Dein Gedicht in die Mangel genommen. Das nennt man Textkritik - und die darf/kann/muss auch mal hart ausfallen können. In diesem Fall angebracht.
Deine erste "Antwortstrophe" ist dagegen persönlich verletzend, sowie der Rest auch.
Schwaches Bild, JH !
Dies habe ich mit Dir nicht getan.
Für dein Verhalten gibt es daher nur ein treffendes Wort : PRIMITIV
- Ich bin nicht immer meiner Meinung - Paul Valéry
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JH
Mitglied
275 Forenbeiträge seit dem 21.02.2007
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7. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 16:08 Uhr |
Warp 9?
Danke für die schnelle Antwort.
Zitat:
Stehst du vielleicht auf HipHop? Deine "gepflegte" Stellungnahme erinnert mich leicht daran und hat mich auch beeindruckt.
Danke. Nur bestimmte, ausgewählte Songs höre ich gerne. Ich poste die hier aber nicht.
Zitat:
Aber ich interpretierte die Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Blume strebte nach der Sonne, ohne sie jemals erreichen zu können. Letzendlich stirbt sie langsam vor sich und versteht erst kurz vor dem Ende, "woraus sie erwachsen war", also dass sie das flasche Ziel, nämlich die unerreichbare Sonne anstrebte, anstatt sich auf den Boden zu besinnen.
Ich gebe zu, das diese besser auf meinen Text passt. Ich gebe auch zu, dass Lyrik in dieser Form für mich ein sehr schwieriges Gebiet ist. Ich habe das früher sogar als schlechte Form der Literatur verurteilt.
Die Sonne ist logisch gesehen das falsche Ziel mag einer dazwischen rufen, aber sie ist doch ein Faktor des Wachstums. Jetzt habe ich hier wieder ne Baustelle, die ich nicht so leicht aus dem Weg räumen kann, meiner ersten Interpretation wegen.
Zitat:
Den Wind habe ich als Gefahren bzw. Krankheiten, die ein Leben zerstören könnten, verstanden.
Den Missbrauch eines Mädchens habe ich leider nicht erkennen können. Müsstest du mir nochmal erläutern. Hat es was mit "Blumen brechen" =Sex zu tun?
Daran habe ich nicht gedacht (!), dabei liegt es auf der Hand. Jetzt sehe ich den Text als nicht vollendet an, und werde ihn verändern müssen. Vielen Dank für deine erwachsene Auseinandersetzung. Für mich bedeutet das schon etwas, da diese Form der Lyrik für mich bisher noch nicht so ein Thema war.
MASSONI
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Devun
Mitglied
16 Forenbeiträge seit dem 20.03.2007
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8. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 16:22 Uhr |
Ein Gedicht kann meistens nie ganz vollendet werden. Unterschiedliche Interprationen zeugen möglicherweise nur von der Vielschichtigkeit eines Werkes.
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12gagarin
Mitglied
16 Forenbeiträge seit dem 28.08.2005
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9. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.03.2007 um 21:55 Uhr |
Devun, du solltest dich bei JH nicht einschmeicheln, das hat er gar nicht nötig, er ist dabei kreativ mit der Kritik umzugehen. Bloß keine falschen Freundschaften! Was heißt Vielschichtigkeit: Ein schlechtes Gedicht wir durch die wohlwollende Stellungnahme eines Einzelnen, weshalb auch immer, nicht besser!!!
Gerdian
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