Schlussfolgerung

Ordnung ist das halbe Leben. Das behaupten jene, die es mit ihr genau nehmen.
Die weniger Ordentlichen entscheiden sich voll heiterer Unbekümmertheit für die Unordnung, die ja – nimmt man die Feststellung vom halben Leben wörtlich – die andere Hälfte des Daseins sein muss.
Somit könnte man folgern, dass Ordnung und Unordnung zusammen gehören, dass erst durch beide ein Ganzes entsteht, sozusagen der Kreis des Lebens.
Alle Unordentlichen lächeln jetzt zufrieden. Und alle Ordentlichen raufen sich ob dieser Überlegung die Haare. Das nutzt ihnen freilich nicht viel.
Denn sie müssen sich mit den Unordentlichen immer wieder zusammenraufen, weil sie um den Sinn ihres Lebens kämen, würden nicht die viel geschmähten Unordentlichen immerwährend das Betätigungsfeld für die Ordentlichen schaffen.