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Literaturforum: MÄANDER


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 Thema: MÄANDER
Matze
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Eröffnungsbeitrag Abgeschickt am: 12.04.2006 um 08:14 Uhr

am Sonntag, den 30. April 2006
ab 17.00 Uhr
im Kunstraum Klaus Krumscheid
Asbacherstrasse 2 in 53545 Linz an Rhein

Im Zentrum von »Mäander« steht die Untersuchung des Begriffspaars Strom / Strömung durch den bildenden Künstler Peter Meilchen und den Schriftsteller A.J. Weigoni.

Das Papier ist es, was Peter Meilchen und A.J. Weigoni verbindet. Zwischen Mensch und Papier gibt es eine Intimität, eine geradezu körperliche Affinität. Papier ist dem Menschen in vielem ähnlich. Es ist schwach und altert. Der kleinste Unfall, und es reißt. Die Ägypter verehrten Papyrus für diese Schwäche, die der unsrigen nahekommt. Das Papier hat sich auf die Seite unserer Verwundbarkeit und Sinnlichkeit gestellt. Papier fühlt sich angenehm an und riecht gut. Bedruckte Papierseiten entsprechen dem menschlichen Lesetempo, unserem Rhythmus.

Diesem Rhythmus folgen Peter Meilchen und A.J. Weigoni mit ihrem Projekt »Mäander«, indem sie die Wellenbewegungen des Rheins denen der Kunst gegenüberstellen. Dabei gehen sie auf die Suche nach imaginären Räumen, in denen sich die durch Fernsehen und Farbfotografie geschändeten Augen und Hirne des Publikums ausruhen können, wo sie dem omnipräsenten Overkill der Bilder entrinnen können, um zur Poesie zu finden.

Das Projekt »Mäander« ist eine Langzeitbeobachtung intermedialer Wechselwirkungen, es schafft ein Gefühl für individuelle Tragödien, die nicht durchs Visuelle geprägt sind, sondern durch Verhältnisse, Spannungen, Energieverschiebungen und Differenzen, durch die Domänen der Sprache und der Kunst.

Die Bilder, die wir uns von Bildern zu machen gewohnt sind, sind selten eindeutig. Wir haben gelernt, Kunstwerke als eine Art Geheimnis zu betrachten, deren wahrer Sinn sich hinter der Oberfläche der Zeichen verbirgt. Nicht nur die Welt, sondern auch die Bilder heischen nach Erklärung, so scheint es. Was aber, wenn das Geheimnis zum Rätsel schrumpft und die Wasseroberfläche sich im Vexierspiel der Täuschung ergeht?

Matthias Hagedorn

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