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Autor
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Thema: Zur Kultur
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Jasmin
Mitglied
406 Forenbeiträge seit dem 21.11.2004
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50. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 20.11.2005 um 23:12 Uhr |
Hierbei fällt mir der Begriff Bildungsbürger ein. Wer oder was ist ein Bildungsbürger?
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Mania
Mitglied
467 Forenbeiträge seit dem 18.11.2005
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51. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 21:48 Uhr |
Bildungsbürger... Das ist doch mal ein interessant blödes Wort
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Herr Aldi
Mitglied
106 Forenbeiträge seit dem 21.05.2005
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52. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:18 Uhr |
Bildungsbürger... Jene Art von Mensch, die ihre Unfähigkeit, eigene Ideen zu entwickeln, mit der stumpfsinnigen Aneignung von Wissen - am besten kanonisiert - zu verstecken sucht, um in Gesprächen möglichst geistreich und überlegen zu wirken... Manche haben dies nötig. Gut, dass man ihnen meist aus dem Weg gehen kann.
Wie entwürdigt man den Tod am besten? Indem man den Willen hinterlässt, im Sarg auf den Bauch gelegt zu werden. (Wolfgang Hildesheimer)
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Jasmin
Mitglied
406 Forenbeiträge seit dem 21.11.2004
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53. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:32 Uhr |
Bildungsbürger - dazu fällt mir ein älteres Ehepaar ein. Vielleicht haben sie keine Kinder oder die Kinder sind schon lange aus dem Haus. Das Ehepaar hat ein Theater-Abonnement. Und eins für die Oper. Die Frau zieht das kleine Schwarze an und nimmt das Opernglas mit. Sie liest eifrig im Theaterprogramm, um den Inhalt nachher verstehen zu können. In der Pause gibt es Sekt im Foyer. Man unterhält sich über die dumme Regie, die so modern ist.
Im Sommer geht es zu den Wagner-Festspielen nach Bayreuth. Die Karten hat der Ehemann schon vor drei Jahren reservieren lassen.
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Herr Aldi
Mitglied
106 Forenbeiträge seit dem 21.05.2005
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54. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:47 Uhr |
Man ist ja schließlich etwas besseres, man ist dem Pöbel weit überlegen - sogar Opern schaut man sich an, so etwas würde der Pöbel nie tun. Der begnügt sich mit Fußballspielen.
Wie entwürdigt man den Tod am besten? Indem man den Willen hinterlässt, im Sarg auf den Bauch gelegt zu werden. (Wolfgang Hildesheimer)
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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55. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:55 Uhr |
Ich war schon immer ein bekennender Plebejer. Ich war noch nie in Bayreuth, und ich mag Fußball.
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Jasmin
Mitglied
406 Forenbeiträge seit dem 21.11.2004
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56. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:58 Uhr |
Ich bin mit Opern und Fussball aufgewachsen.
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bodhi
Mitglied
741 Forenbeiträge seit dem 08.12.2004
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57. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 22:59 Uhr |
Zitat:
Ich bin mit Opern und Fussball aufgewachsen.
DU hast noch nie gegen einen Ball getreten... Das kann nicht sein.
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Herr Aldi
Mitglied
106 Forenbeiträge seit dem 21.05.2005
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58. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 23:02 Uhr |
Ich bin mit Fußball aufgewachsen, wahrscheinlich mag ich ihn deshalb heute nicht mehr. Und die wenigen Opern, die ich gesehen habe, mochten mich nicht überzeugen - an sich nicht, und auch nicht von der Oper allgemein. Wobei ich hinzufügen muss, dass ich noch nicht in den Genuss (?) einer Verdi-Oper gekommen bin.
Wie entwürdigt man den Tod am besten? Indem man den Willen hinterlässt, im Sarg auf den Bauch gelegt zu werden. (Wolfgang Hildesheimer)
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Jasmin
Mitglied
406 Forenbeiträge seit dem 21.11.2004
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59. Antwort - Permalink - |
Abgeschickt am: 21.11.2005 um 23:06 Uhr |
Meine Mutter ist Opernsaengerin und mein Vater Fussballfan. So hat es sich ergeben, dass ich beides ueber mich ergehen lassen musste.
In der Schule hab ich auch mal richtig Fussball gespielt - Maedchen gegen Jungen. Ich glaube, ich habe damals sogar ein Tor geschossen, aber vielleicht ist das nur phantasiert.
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