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Literaturforum: Literarische Zitate


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Forum > Sonstiges > Literarische Zitate
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 Thema: Literarische Zitate
annahome
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40. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.08.2007 um 01:51 Uhr

danke für deine antwort, taxine


statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Taxine
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41. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.08.2007 um 01:58 Uhr

Na dann ein anderer Blick, hier von Thomas Bernhard, zitiert aus seinem Roman "Frost":
(Ich hoffe, der gefällt dir besser!)

"Kein Aufgeschriebenes stimmt. Kann nichts für sich beanspruchen, Nicht einmal Genauigkeit, wenn auch alles so, in bestem Wissen, in der Meinung, etwas zu wissen über eine ganz klare Sache, fixiert ist. Immer höchstens weniger falsch. Aber falsch. Anders. Unwahr also."

Grüße
Taxine

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annahome
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42. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.08.2007 um 02:13 Uhr

liebe taxine

deine meinung muss ja keineswegs meine sein - nichtdestotrotz gefällt das mir besser.

jedoch sollte einer, der irgendetwas sagt/schreibt/singt auch das meinen.
genauigkeit*) wird nie getroffen - das ist ja auch das recht des individums - ob nun mensch
(hund, baum oder schldkröte)
oder
denkt und
grüßt
annahome

*) was soll ich sagen, in meiner beschränktheit an worten, das einzige, das ich habe


statt kulturarmut - mut zur stadtkultur
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Taxine
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43. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 07.08.2007 um 12:31 Uhr

Völlig Deiner Meinung.

Liebe Grüße
Taxine

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Joseph_Maronni
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44. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 08.08.2007 um 16:24 Uhr

Zitat:

Ich kann nur zwei Kategorien Menschen ertragen neben Pflanzen, Tieren und Steinen: nämlich Kinder und Irre.
Alfred Döblin, zitiert in dem Essay "Das Gehirn ist ein Irrtum" von Olaf Schmidt, über Gottfried Benn, Alfred Döblin, Hirnforschung und Literatur, in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Gehirn & Geist, 7-8/2007.

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Joseph_Maronni
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45. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.09.2007 um 23:04 Uhr

Zitat:

Doch ich darf nicht länger zaudern.
Die See, die alle Dinge zu sich ruft, ruft mich, und ich muss an Bord gehen.
Denn sind die Stunden der Nacht auch aus Feuer, hieße bleiben gefrieren und Kristall werden und in einer harten Schale erstarren.
Gern nähme ich alles mit, was hier ist. Doch wie könnte ich?
Khalil Gibran - Der Prophet
dtv. Oktober 2003. Seite 8.

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Joseph_Maronni
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46. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.09.2007 um 23:08 Uhr

Zitat:

Mein ganzes Leben lang habe ich von dem Augenblick geträumt, in dem ich, endlich wissend, woran ich wäre, soweit man das wissen kann, bevor man alles verloren hat, den Strich ziehen und summieren könnte.
Samuel Beckett - Malone stirbt. Roman.
suhrkamp taschenbuch 407. Erste Auflage 1977. Seite 10.

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Joseph_Maronni
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47. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 10.09.2007 um 23:16 Uhr

Zitat:

... (sagt Herr Abbé Coignard:) "... Die Seelen sind füreinander beinah undurchdringlich, was Euch das grausame Nichts der Liebe zeigt. Der Weise muß sich sagen: Ich bin nichts im Nichts der Geschöpfe. Wer hofft, er werde im Herzen des Weibes eine Erinnerung lassen, der will den Druck eines Ringes dem Antlitz fließenden Wassers aufprägen. Hüten wir uns darum, uns im Vergänglichen befestigen zu wollen, und heften wir uns an das, was nimmer stirbt."
Anatole France - Die Bratküche zur Königin Pedauque. rororo Taschenbuch Ausgabe. März 1952.

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Joseph_Maronni
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48. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.11.2007 um 18:34 Uhr

Zitat:

Er ist jetzt vierundvierzig Jahre alt und kommt sich uralt vor, oder wenigstens behauptet er es: "Meine Stirn wird kahl, ich fange an, zu schwätzen, ich langweile mich selbst. Das Fieber wird kommen, und eines morgens wird man mich nach Chatenay hinaustragen. Wer wird sich an mich erinnern? Wissen Sie es, liebe Schwester? Einige alte Bücher, die ich hinterlasse und die niemand liest, werden nach meinem Abgang eine kleine Kontroverse hervorrufen; man wird sagen, daß sie nichts taugen und daß sie ebenso tot sind wie ich; andere werden behaupten, daß in dem Plunder doch etwas steckt; man schließt das Buch, man geht essen, tanzen, weinen."
Quelle: Friedrich Sieburg - Chateaubriand. Sonderausgabe Europäischer Buchclub. Keine Jahresangabe. S. 176.

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Joseph_Maronni
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49. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 03.11.2007 um 18:59 Uhr

Zitat:

"Liebe Schwester, welch jammervolle Ohnmacht sind doch die menschlichen Freundschaften!"
Chateaubriand an Claire de Duras, Quelle siehe einen Beitrag vor.

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