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Literaturforum: Januar 2009


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Forum > Lektüregespräche > Januar 2009
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 Thema: Januar 2009
LX.C
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30. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.01.2009 um 16:05 Uhr

Shakespeare - Hamlet


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Gast873
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31. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 28.01.2009 um 23:04 Uhr

ich gedenke itzt zum vierten male, den "reiser" zu lesen. damit um ein mal mehr als den vorzüglichen "zauberberg" , womit meine zuneigung für den dichter des "reiser" und seiner empfindungen, d.i. der inneren welt, mehr als nur deutlich und nur zu genüge ausgedrückt wäre.

gruß,
t.s.

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LX.C
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32. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 29.01.2009 um 17:35 Uhr

[Quote]Unser Geselle Moritz ließ nicht ab, jetzt in dem Kreise der höchsten Kunst und schönen Natur, über die Innerlichkeit des Menschen, seine Anlagen und Entwicklungen fortwährend zu sinnen und zu spinnen […] Mir ist es angenehm, dass Moritz aus seiner brütenden Trägheit, aus dem Unmut und Zweifel an sich selbst zu einer Art von Tätigkeit wendet, denn da wird er allerliebst. Seine Grillenfängereien haben alsdann eine wahre Unterlage und seine Träumereien Zweck und Sinn.[/Quote]

Heute Vormittag zufällig entdeckt, in: Goethe: Italienische Reise, Beck, München 2007, S. 460f.


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Der_Stieg
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33. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 29.01.2009 um 20:56 Uhr

Ich nachte seit heut morawisch, peterverhandket. Zitieren verboten, steht da vorne drin. Schade.

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Gast873
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34. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 30.01.2009 um 14:39 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 14:42:34 am 30.01.2009 editiert

woran schiller, der stuttgarter LOL vor dessen staute ich wieder neulich in stuttgart stand und der stuttgart so sehr liebte, dass er in einer nacht- und nebelaktion diese tyrannische stadt verließ, letzten endes starb, kann vielleicht im safranski-buch beantwortet werden. für mich ist es die rhetorisch-ausführlichste schiller-biographie, die ich kenne.

goethe bezeichnete den autor des reiser als einen jüngeren bruder und suchte sich seine diener, bedienstete aus dem freundeskreis selber aus. moritz wohnte mehrere monate bei goethe, den er bewunderte und anhimmelte und als sein freund ihm diente. das tat er gerne, der vom eigenen schicksal so brutal vernichtet war!

was mich aber brennend interessiert, ist die beziehung WIELAND/MORITZ. kontrafaktischer können die literarischen entwicklungen bei diesen beiden nicht sein. während moritz den schiller und goethe in weimar oft besuchte und freundschaften zu ihnen pflegte, ist mir nichts oder kein briefwechselhinweis mit der begegnung zwischen ihm und wieland bekannt (auf ähnliche weise hat tolstoj sich nie über dostojewski geäußert). er, der weimarer titan wieland, der eine schön-gute und humoristische welt zeichnete UND dann moritz, der an allen klassischen idealen zerbrochen war. ein hypochonder. zwei völlige extreme: wieland und moritz. dagegen war goethe eine gutbürgerliche literarische mitte, der nur im werther den wahnsinn riskierte, gegen diese zwei genies, die ständig im extremen furor waren. das faszieniert mich so sehr, dass ich darüber ne doktorarbeit fast schreiben möchte, ja muss.

gruß,
manie

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Gast873
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35. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 30.01.2009 um 19:24 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 19:30:29 am 30.01.2009 editiert

also es gab schon eine begegnung zwischen wieland und moritz, was sehr wahrscheinlich war und mit moritz´ aufenthalt in weimar zusammen hängen musste, und dann war da noch die freimauerer-loge, der so ziemlich alle klugen und kreativen köpfe angehört hatten, oft vermittelt durch den gemeinsamen freund von wieland und moritz, nämlich goethe.

grüße,
nur am rande

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LX.C
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36. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 30.01.2009 um 22:33 Uhr

Generell muss das damals in Weimar ein ziemliches Gebuhle und Gedisse gewesen sein, wie viele sind gekommen, wie wenig durften/konnten bleiben, Wieland und Goethe haben da ja nicht selten ihre Hand im Spiel gehabt. Weimar war eben doch zu klein für eine Überzahl guter Köpfe. Über Moritz und Wieland weiß ich auch nicht bescheid, ja denn, schreib mal ne Doktorarbeit, ich kauf die VÖ ;)


.
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LX.C
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37. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 30.01.2009 um 22:44 Uhr

Ich muss aber trotzdem ehrlich sagen, der Moritz muss noch ein bisschen zulegen, damit er mich begeistert.


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Gast873
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38. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 30.01.2009 um 23:09 Uhr

Diese Nachricht wurde von Hyperion um 23:15:06 am 30.01.2009 editiert

der kollege herder, nun wahrlich kein unbekanntes weimarer blatt und ein sprachgenie, hat sich auch nicht positiv über moritz geäußert ;-), somit bist du in allerbester gesellschaft. den "andreas hartknopf" (den zweiten roman von moritz) jedoch würde ich dir aber geachtet dessen nicht empfehlen zu lesen, weil es dann doch nur für fans ist.

ich weiß um die schwächen des moritz durchaus (z.b. kommen so gut wie keine frauen, außer der mutterfigur, in seinen romanen vor). mein verstand rät mir die liebe zur ordnung und zum wieland, aber mein herz schlägt für den armen moritz, über den goethe sagt: "er ist wie ein jüngerer Bruder von derselben Art, nur da vom Schicksal verwahrlost und beschädigt, wo ich begünstigt und vorgezogen bin".

grüße
wie verrücktes weimar

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Der_Stieg
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39. Antwort   - Permalink - Abgeschickt am: 31.01.2009 um 10:18 Uhr

Weimar? Studium? Goethe?

Wie wär´s denn dann mal mit einer Teilnahme da?:
http://www.goethe-gesellschaft.de/_frontend/essaywettbewerb.html

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